Ausstellungen sollen unterhalten, bilden und neue Erkenntnisse vermitteln. Diese Erwartungen können Museen ohne das Zusammenspiel von Experten aus Wissenschaft, Gestaltung und Didaktik nicht erfüllen. Doch funktioniert diese Zusammenarbeit? Ist es ein Mit-, Nach- oder gar Gegeneinander? Welche Bedeutung haben dabei ästhetische Wahrnehmung, fachwissenschaftliche Erkenntnisse und pädagogische Zugänge? Diesen Fragen stellen sich Kuratoren, Gestalter und Museumspädagogen innerhalb eines von Kommunikationswissenschaftlern und Museologen abgesteckten theoretischen Rahmens.
Transcript, 01.03.2007
Die 'Schirn Kunsthalle' als Modell innovativen Kunstmarketings. Konzepte, Strategien, Wirkungen

"Kulturinstitutionen müssen umdenken" so zitiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung 2007 eine gewichtige Wirtschaftsstudie über internationale und deutschsprachige Kulturinstitute. Fazit: Mit hergebrachten Vorgehensweisen allein ist nicht mehr auszukommen. Doch wie können Institutionen heute im Kunstbetrieb erfolgreich sein? Das Resümee muss ein betriebswirtschaftliches sein, denn angesichts rückläufiger öffentlicher Förderung müssen jetzt neue ökonomische Ansätze gefunden werden.

"Der Schirnerfolg" zeigt, dass professionelles Marketing der Kunst nicht schadet. Im Gegenteil es trägt dazu bei, dass die Kunst weiterhin ein sichtbares Forum hat. Doch nur die wenigsten Kulturinstitutionen realisieren heute bereits ein konsequentes Marketing. "Der Schirnerfolg" zeigt erfolgreiches Marketing im Kunstbetrieb anhand eines konkreten Paradebeispiels der Schirn Kunsthalle in Frankfurt. Untersucht wird, welche Konzepte und Strategien von der Schirn Kunsthalle angewandt werden und wie diese auf andere Institutionen übertragbar sind: Das Ergebnis ist ein Praxisbuch für jede Kulturinstitution.

Laura J Gerlach studierte Kunstgeschichte und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Sie ist frei im Kulturbereich tätig und entwickelt und realisiert Marketing- und Grafikkonzepte.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
Mediamorphosen stellen im sozialen Wandel des Kulturschaffens dem aktuellen Stand der Kommunikationstechnologien entsprechende dominante kommunikative Transformationen dar. Die digitale Mediamorphose hat entscheidende Auswirkungen auf die Produktions- und Kommunikationsbedingungen vor allem im Bereich der digitalen Popularmusik.
Regina Sperlich untersucht die Folgen der digitalen Mediamorphose für das österreichische Musikschaffen in Rock- und elektronischer Musik. Sie zeigt, wie die damit verbundene Demokratisierung der Produktions- und Kommunikationsmittel zu einer Marktöffnung führt, die aber auch mit einer zunehmenden Konkurrenz einhergeht. Durch kostengünstigere technische Produktions- und Kommunikationsmittel wird der Heimstudioproduzent zur wesentlichen und relativ autonomen Figur des Produktionsprozesses. Zugleich lässt der Wegfall der Fixierung auf den Tonträger, dem ein Winner-Takes-it-All-Markt zu Grunde lag, neue Chancen für mittelständische Musikschaffende entstehen. Der Untersuchung liegen 41 qualitative Interviews mit Musikschaffenden, Labelbetreibern und Experten der Musikindustrie sowie umfassende Sekundärdaten zum österreichischen Musikmarkt zugrunde.
Deutscher Universitätsverlag, 01.01.2007
Die Institute für Kulturkonzepte Hamburg und Wien haben jetzt den ersten Band ihrer neuen Fachbuchreihe "Kulturmanagement konkret - Interdisziplinäre Positionen und Perspektiven" veröffentlicht. Damit wurde eine neue Verbindung zwischen Forschung und Praxis für den Fachbereich Kulturmanagement geschaffen. Dies wird durch interdisziplinäre Beiträge aus den verschiedensten Themen- und Betätigungsfeldern bewirkt. Nationale und internationale Beiträge zeigen die immer stärker werdende Internationalisierung des Bereiches auf und erweitern den Blickwinkel über Deutschland und Österreich hinaus. Kulturmanagement konkret erscheint 2007 zum ersten Mal und ist als jährlicher Band geplant. Das Buch erscheint in englischer und deutscher Sprache.

Band 1 von Kulturmanagement konkret fokussiert mit Beiträgen von u.a. Birgit Mandel, Karin Wolf/Edith Jacob, Connie Pirtle (USA), Timo Cantell (Finnland) und Constance Devereaux (USA) auf die Themen "Kulturunternehmertum", "Unternehmerische Verantwortung und Kooperationen".
Institut für Kulturkonzepte, 01.01.2007
Wenn Menschen einander begegnen, wird kommuniziert. Ob ein lockerer Smalltalk oder eine harte Verhandlung, ob eine kurze Ansprache bei der Familienfeier oder eine Projektpräsentation, ob ein Mitarbeitergespräch oder die Moderation einer Veranstaltung, ob beruflich oder privat, niemand kommt an der einen oder anderen Form der zwischenmenschlichen Kommunikation vorbei.
· Wie bereiten Sie sich auf solche Situationen vor?
· Was wollen Sie erreichen?
· Was müssen Sie tun, um zu überzeugen?
· Wie wirken Sie auf Ihre Partner?
· Wie bekommen Sie das Lampenfieber in den Griff?
· Wie gehen Sie mit Störungen um?
In Schule, Ausbildung und Studium wird die Schlüsselkompetenz Kommunikation leider vernachlässigt. Dieses Buch liefert Ihnen das Werkzeug, alle beruflichen und privaten Kommunikationsanlässe erfolgreich zu gestalten.
DTV-Beck, 01.01.2007
Kultur ist eine touristische Ressource mit einer langen Tradition, einer lebendigen Gegenwart und einer aussichtsreichen Zukunft: Bereits im 17. und 18. Jahrhundert, als der englische Adel im Rahmen seiner Grand Tour die europäischen Höfe bereiste, standen Bildungs- und Erziehungsmotive im Vordergrund. In den Fußstapfen dieser touristischen Ahnen haben seitdem Millionen von Besuchern historische Gebäude, Städte und Schauplätze besichtigt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts ist der Kulturtourismus äußerst populär und zugleich ubiquitär: Das Angebot an Festspielen und Events ist nahezu unüberschaubar geworden und Kunstausstellungen sowie Konzerte verzeichnen Besucherrekorde. Auch künftig bestehen für dieses touristische Marktsegment positive Perspektiven, da das Bildungsniveau und damit auch die Urlaubsansprüche der Bundesbürger steigen. Allerdings drängen immer mehr Kulturanbieter in den lukrativen Reisemarkt, sodass sich der Wettbewerb im Kulturtourismus in den nächsten Jahren weiter verschärfen wird.
Oldenbourg, 01.01.2007
Das Verständnis von Arbeitsräumen in Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft hat in den letzten Jahrzehnten, insbesondere in den letzten zehn Jahren, eine grundlegende Wandlung erfahren. Dies ist vor allem auf die großen Fortschritte und Weiterentwicklungen im Bereich der Neuen Technologien zurückzuführen. Seit den neunziger Jahren ist der Arbeitsplatz nicht mehr unbedingt ein »physischer Raum«, sondern entwickelt sich mehr und mehr zu einem virtuellen Raum, in dem sich die Grenzen zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft scheinbar auflösen. Der Band widmet sich der Fragestellung, wie Künstler, Manager und Wissenschaftler heutzutage ihre Arbeitsbereiche denken und gestalten. Nach welchen Kriterien gehen sie dabei vor? Wie beeinflussen die jeweilige Zielsetzung und Arbeitsmethode das Arbeitsumfeld beziehungsweise welchen Einfluss übt der Raum auf die Arbeitspraxis aus? Mit Beiträgen unter anderem von: Dominique Billier, Soziologin, Nancy; Paul Devautour, Künstler, Bourges; Jean-Marie Dubois, Physiker, Nancy; Anastasia Filippoupoliti, Wissenschaftshistorikerin, Athen; Dirk Heitmann, IBM Global Services Deutschland, Hamburg; Benjamin Joly, Jurist, Paris; Olivier Menanteau, Künstler, Paris/Berlin; Annett Zinsmeister, Architekturtheoretikerin, Wuppertal/Berlin.
Akademie Schloss Solitude, 01.01.2007
Marken prägen die Realität unserer Welt nachdrücklich und unausweichlich. Die Kommunikationsprinzipien, nach denen Markenstrategien funktionieren und wirken, sind so sehr in in unsere Wahrnehmungsgewohnheiten übergegangen, dass sie sich längst auch auf solche Bereiche des Lebens erstrecken, die von den subtil gemanagten Konsumwelten scheinbar noch weit entfernt stehen. Selbst jene Anbieter auf dem Markt wie Opernhäuser, Museen oder Bibliotheken, die sich noch gänzlich unkommerzialisiert auf den Pfaden des Wahren, Schönen und Guten glauben, paktieren längst mit der Welt der Marken: Sponsoringverträge zum Beispiel sind oft bis ins Detail präzise Indikatoren für die Markenstärken von Kulturinstitutionen. Das betrifft meist weniger die konkreten kulturellen Inhalte, sondern andere prägende Aspekte, die oft unbewusst Anbietern klassischer Hochkultur als passive Markenstärke eignen. Tradition, sozialer Status oder künstlerische Exzellenz sind Qualitäten, die sich oft sehr passgenau auf die Markenprofile des Marktes für Konsumgüter und Dienstleistungen übertragen lassen. Luxusgüter stehen darin den Angeboten der Hochkultur oft besonders nahe betonen doch auch sie im Idealfall Züge wie Individualität, Kreativität und nicht zuletzt sozialen Status.
Dass Kulturinstitutionen in einer Variantenbreite vom vergleichsweise stillem Nutznießer latenter Stärken bis zum markentechnisch professionell geführten Kulturunternehmen ihren Nutzen aus diesen Entwicklungen ziehen, ist letzten Endes selbst ein kultureller Prozess. Und wer, wie auch viele Institutionen der Hochkultur, längst unter Markenaspekten wahrgenommen wird, täte seiner eigenen, insbesondere kulturellen Mission und seinem öffentlichen Auftrag Schaden, wenn er die Potenziale, die in der Nutzung von Markenstrategien liegen, nicht zumindest einer kritischen Überprüfung unterzöge.

Diesem Anspruch stellt sich der vorliegende Band, der aus dem Projekt Kulturbranding hervorgegangen ist, das interdisziplinär Wissenschaftler aus Wirtschafts-, Sozial- und Kommunikationswissenschaften mit der jungen Disziplin des Kulturmanagments und Vertretern aus der Praxis der Kulturinstitutionen zusammenführt.
Leipziger Universitätsverlag, 01.11.2006
Der Städel- und Schirn-Direktor Max Hollein etablierte sich innerhalb kürzester Zeit als Erfolgsgarant für spektakuläre und schlagkräftige Ausstellungskonzepte und zugleich als mächtigster Macher in der Frankfurter Museumslandschaft. Wer sonst also könnte besser das Unternehmen Kunst beleuchten und tiefe Einblicke in ihr kreatives Management vermitteln als der ebenso kompetente wie umtriebige Senkrechtstarter aus Österreich? Im neuen Statement-Band schreibt Hollein über Zeitaktuelles und Programmatisches, über Guggenheim, Schirn und Shopping, behandelt Ausnahmekünstler wie Sailstorfer, Schabus oder Schnabel und bietet kunstbetriebliche Beobachtungen sowie persönliche Bestandsaufnahmen. Eingestreute biographische Erzählungen vollenden die Textsammlung zu einer perfekt abgerundeten Wiener Melange, wärmstens zu empfehlen für jeden Feinschmecker mit Vorliebe für zeitgenössische Kunst vom Besten!
Lindinger + Schmid, 01.06.2006
Kultur an die Macht!

Deutschland hat ein enormes kreatives und kulturelles Potenzial. Der Skandal ist: Es wird nicht zum Wohle der Gesellschaft genutzt. Wissenschaft und Künste bleiben im Ghetto, die Politik schottet sich ab. Adrienne Goehler zeichnet einen radikalen Gegenentwurf.

Die ExpertInnen des Wandels leben und arbeiten in Wissenschaft und Kunst. Ihre Beiträge hätten wir bitter nötig in einer Zeit, in der sich die Umrisse der Wissensgesellschaft erst herauszuschälen beginnen, in der unser Land vor vielfältigen Problemen des Wandels, etwa auf dem Arbeitsmarkt, steht. Doch die Grenzen zwischen Politik und Kultur sind wie eingefroren. Adrienne Goehler fordert: Verflüssigen wir sie, damit mehr Bewegung in den Wandel kommt!

Adrienne Goehler wurde Ende der achtziger Jahre bundesweit bekannt als streitbare GAL-Abgeordnete in der Hamburger Bürgerschaft. Sie war danach zwölf Jahre Präsidentin der Hamburger Hochschule für bildende Künste und von 2001 bis 2002 Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Kultur in Berlin. Derzeit ist sie Kuratorin des Hauptstadtkulturfonds Berlin.
Campus, 01.01.2006
Der Begriff Medienkompetenz ist seit Jahren Gegenstand medienpädagogischer, -wirtschaftlicher, -politischer und -rechtlicher Diskussionen. Während im nationalen und internationalen Berufsbildungsdiskurs zahlreiche Verfahren und Instrumente zur Erfassung unterschiedlicher Kompetenzdimensionen entwickelt worden sind, gibt es erst wenige Ansätze für den Anwendungsbereich Medienkompetenz: Welche Eingrenzungen und Differenzierungen sind zur Erfassung dieses Bereichs notwendig? Wie könnten vorliegende Erfahrungen zur Erfassung oder Messung allgemeiner Schlüsselkompetenzen für den spezielleren Fall der Medienkompetenzerfassung nutzbar gemacht werden?

Mit diesen Ausgangsfragen befassen sich die hier vorliegenden Beiträge der folgenden Autorinnen und Autoren: Klaudia Haase (d & d Gesellschaft für angewandte Bildungsforschung mbH), Dr. Harald Gapski (ecmc Europäisches Zentrum für Medienkompetenz GmbH), PD Dr. Dieter Gnahs (Deutsches Institut für Erwachsenenbildung), Dr. Lutz Goertz (MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung), Vera Timmerberg (Bundesvereinigung Kulturelle Jugendbildung) und Dirk Schneckenberg (Universität Dortmund).

Vorgestellt und diskutiert werden unterschiedliche Ansätze und Beispiele aus dem In- und Ausland zur Dokumentation, Erfassung und Messung von Kompetenzen hinsichtlich einer möglichen Übertragbarkeit auf Medienkompetenz. Zur Sprache kommen dabei Instrumente wie (e)Portfolio-Techniken, Weiterbildungspässe sowie computergestützte Kompetenzmessverfahren. Diesen Instrumenten liegen unterschiedliche Kompetenzkonzepte in ihren jeweiligen gesellschaftlichen Anwendungs- und Zielgruppenbereichen (Arbeit, Kultur, Bildung usw.) zugrunde. Zukünftige Verfahren zur Medienkompetenzerfassung könnten durchaus an vorhandene Instrumente anknüpfen und sollten zugleich internationale Konzepte und Referenzrahmen zur Kenntnis nehmen. Indes bleibt die Herausforderung bestehen, zwischen kontextspezifischem Zuschnitt und gesellschaftlichem Querschnitt von Medienkompetenzen das rechte Maß zu finden.
Kopäd, 01.01.2006
Die Förderung von Kunst stellt für eine Vielzahl von Unternehmen ein wichtiges Kommunikationsinstrument dar und bereits heute ist sicher, dass dieser Trend auch in Zukunft anhalten wird. Kunstförderung wird nicht aus purer Selbstlosigkeit praktiziert, sondern ist in erster Linie eine Investition in Identität und Image des Unternehmens.

Max von Troschke widmet sich diesem Thema und präsentiert detailliert und mit hohem Sachverstand eine umfassende Darstellung unternehmerischer Kunstförderung in Deutschland. Inhaltlicher Schwerpunkt des Buches ist hierbei die Darlegung unternehmens-, gesellschaftspolitischer und individueller Gründe sowie deren praktische Relevanz. Ferner werden aus Sicht der Theorie und Praxis gleichermaßen Umsetzungsalternativen aufgezeigt, Wirkungsmechanismen beschrieben und potentielle Problemfelder angesprochen. Manager und Entscheidungsträger in Unternehmen, Unternehmensberater sowie Wirtschaftswissenschaftler erhalten in diesem Buch einen grundlegenden Überblick zu allen wesentlichen Aspekten der unternehmerischen Kunstförderung in Deutschland.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2005
Dieser Berater betrachtet die "neue" Dienstleistung Telefonmarketing als Wirtschaftsfaktor und Marketing-Instrument und führt in die Grundlagen der Kommunikation ein. Denn nur wenn Telefonmarketing absolut perfekt eingesetzt wird, hat es noch Erfolg!

König Kunde Grundlagen der Kommunikation Telefonieren kann jeder Der Umgang mit Re-klamationen Verkaufstechnik: Der ideale Gesprächsverlauf Die wichtigsten Telefon-Tipps und -Tricks in aller Kürze Korrespondenz.
DTV-Beck, 01.01.2005
Tourismus und Industriekultur. Vermarktung von Technik und Arbeit.

In diesem Buch werden die neuesten Entwicklungen und Erfahrungen aus dem Bereich Tourismus und Industriekultur vorgestellt. Zentral wird die Verbindung von Industriekultur und tragfähigen touristischen Angeboten erläutert. Qualitätsfaktoren, Möglichkeiten der Verbindung verschiedener Angebote sowie erfolgreiche Fallbeispiele und Marktstrategien werden aufgezeigt. Das Buch eröffnet somit dem Tourismus wertvolle, praktische Einsichten für die Vermarktung industriekultureller Ziele.
Erich Schmidt Verlag, 01.04.2004
Das Internet hat in vielen Branchen zu erheblichen Veränderungsprozessen geführt. Insbesondere durch "mp3" und "filesharing" ist auch die Musikindustrie betroffen. Im vorliegenden Buch werden die Umstände und Entwicklungen der neuen technischen Optionen vom Beginn des Auftretens bis heute in ihrer besonderen Bedeutung für die Musikbranche dargestellt. Darüber hinaus analysieren die Autoren ausgewählte Strategien von den Medienunternehmen zum Umgang mit diesen Herausforderungen.
Ergebnisse einer Online-Studie von 1500 Internetnutzern zu deren Verhaltensgewohnheiten, Bedürfnisse und Wünsche im Zusammenhang mit Musik im Internet sowie ihr Musikkonsum- und Kaufverhalten bieten eine solide Basis für die Entwicklung eines alternativen Managementkonzeptes. Dies soll nicht zuletzt als Leitfaden für ein zeitgemäßes und an den Bedürfnissen der Konsumenten orientiertes Management und Marketing dienen. Abschließend werden acht Strategien für eine mögliche Umsetzung in der Musikwirtschaft vorgestellt.
Fischer , München, 01.01.2004
In Zeiten von Verdrängungswettbewerb, steigendem Kosten- und Erfolgsdruck aufgrund gesättigter Märkte und einem Wertewandel in der Gesellschaft setzen immer mehr Unternehmen auf Kundenkarten und Kundenclubs, um Neukunden zu akquirieren und bestehende Kunden möglichst langfristig an das Unternehmen zu binden. In einer umfassenden Anlage bereits bestehender Kundenkartensysteme und Kundenclubs untersucht Sandra Schweitzer mögliche Ziele, Ansätze und Probleme dieser neuen Marketinginstrumente und erläutert ihre Wirkung auf die Kundenbindung. Dabei geht sie auf die allgemeinen Grundlagen der Kundenbindung ein und stellt anhand von zahlreichen Praxisbeispielen die Entwicklung, Zielsetzungen und Zielgruppen von Kundenkarten und Kundenclubs heraus. Des Weiteren zeigt sie Möglichkeiten der effektiven Organisation und effiziente Finanzierungskonzepte dieser Marketinginstrumente auf, beleuchtet die alte und die neue Rechtslage und beschreibt wie aus den Kundendaten gefiltertes Database-Marketing eine individuellere Kundenkommunikation ermöglicht. Ihre Analyse richtet sich dabei nicht nur an Unternehmer und Marketingfachleute, sondern auch an interessierte Verbraucher.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.01.2004
Das Kompendium Kulturmanagement bündelt das Grundwissen des Fachs für Lehrende, Studierende und Praktiker in Kultureinrichtungen. Die Autorinnen und Autoren dieses Grundlagenwerkes sind alle in ihrem speziellen Fachgebiet ausgewiesene Fachleute in Forschung, Lehre und Praxis des Kulturmanagements.

Der Herausgeber, Prof. Dr. Armin Klein, lehrt Kulturmanagement und Kulturwissenschaften am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg und ist darüber hinaus Lehrbeauftragter an verschiedenen Hochschulen. Er ist Herausgeber des Deutschen Jahrbuchs für Kulturmanagement und Mitherausgeber des International Journal of Arts Management (Montreal).

Inhalt:
- Kulturmanagement - eine Einführung (Armin Klein)
- Der Kulturbetrieb (François Colbert)
- Managementtechniken (Ekkehard Jürgens)
- Projektmanagement (Armin Klein)
- Controlling (Petra Schneidewind)
- Kulturpolitik und Kulturentwicklungsplanung (Armin Klein, Rolf Keller, Bernd Wagner)
- Kulturverfassungs- und Kulturverwaltungsrecht (Oliver Scheytt)
- Rechtsform (Petra Schneidewind)
- Vertragsrecht (Heinz Pfander)
- Kulturökonomik (Ingrid Gottschalk)
- Budget-Planung und Rechnungslegung (Angelo Luciano, J. Dennis Rich, Armin Klein)
- Kosten- und Leistungsrechnung (Petra Schneidewind)
- Öffentliche Zuwendungen (Stephan Opitz, Matthias Steinbrink, Volker Thomas)
- Kultursponsoring (Elisa Bertoluzzi Dubach)
- Fundraising (Ellen Lissek-Schütz)
- Merchandising (Manfred Steinröx)
- Kulturmarketing und Öffentlichkeitsarbeit (Armin Klein, Dan J. Martin, François Colbert, Ekkehard Jürgens)
- Kulturjournalismus (Peter Stücheli-Herlach)
Vahlen, 01.01.2004
Marken sind kein Mythos mehr und nicht länger ausschließlich Spielball von Branding-Gurus. Die Steuerung von Marken wird mehr und mehr zur Aufgabe des Topmanagements - und damit zur Chefsache. Mit der McKinsey Markenmatik® werden verlässliche Instrumente zur systematischen Gestaltung des Markenwertes vorgestellt. Ein aus drei Stufen bestehender Ansatz verbindet dabei präzise Analytik und zielgerichtetes Handwerk mit kreativen Impulsen. Marken lassen sich so erfolgreich aufbauen und führen, der Unternehmenswert lässt sich nachhaltig und deutlich steigern. Ein neu entwickeltes Markenbewertungsmodell und zahlreiche Fallbeispiele runden den Band ab.

Über den Autor: Hajo Riesenbeck ist Director im Düsseldorfer Büro von McKinsey und Company und einer der Leiter der McKinsey International Marketing Group. Dr. Jesko Perrey ist Berater im Düsseldorfer Büro von McKinseyund Company und Leiter des Funktionsbereichs Banding und Marketing Spend Effectiveness in der europäischen Marketing Practice.
Ueberreuter Wirtschaftsverlag, 01.01.2004
Mit dem Zusammenwachsen der einzelnen Arbeitsfelder des Entertainments wird die Kommunikation zwischen den Beteiligten, wie Musikschaffenden, Managern, Verlegern, Agenten, Film-, TV- und Radiomachern, Betriebswirtschaftlern, Marketingexperten, IT-Fachleuten, Juristen und Steuerberatern immer wichtiger. Dabei verwendet jeder seine gewohnte Fachterminologie, die jedoch von dem jeweiligen Gesprächspartner nicht immer verstanden wird. Schlimmer noch, manche Begriffe haben in den einzelnen Fachbereichen unterschiedliche Bedeutungen - was zu Mißverständnissen und Reibungsverlusten führt und die Synergie erschwert. Hier bietet das Lexikon der Entertainment-Industrie eine profunde Lösung. In über 2.000 Stichworten aus allen genannten Bereichen werden von A wie "Abhörsitzung" bis Z wie "Zweitauswertung" Fachbegriffe erklärt und ihre Bedeutung erläutert. Dieses Werk stellt ein grundlegendes und unentbehrliches Arbeitsmittel für jeden dar, der mit und in der Entertainment-! Industrie beschäftigt ist.
Ppv Medien, 01.01.2004
Beschränkte sich die Kritik der Kulturindustrie, die Adorno und Horkheimer in ihrer Gemeinschaftsarbeit "Dialektik der Aufklärung" entwickelt haben, darauf, dass sie bloß den Kommerz und Ausverkauf der Kultur monierten? Und erklärten sie die Massen für zu dumm, das Unterhaltungsangebot als stumpfsinnigen Betrug zu durchschauen? Entgegen dieser gängigen Lesart der Kulturindustriethese interpretiert Roger Behrens den Begriff als zentrale Kategorie einer kritischen Theorie der Gesellschaft. Die Kritik der Kulturindustrie bewahrt ihre Aktualität angesichts der neueren Entwicklung - Stichwort "Popkultur" - als radikale Diagnose einer von der ökonomischen Verwertungslogik bestimmten Gesellschaft. Die kritische Theorie der Kulturindustrie konstatiert, dass von der Kulturindustrie durchaus mehr Befriedigung und Glück erwartet werden darf, als heute dem Publikum vermittelt wird. Das Publikum ist keineswegs zu dumm, um sich mit den angebotenen Kulturwaren zu bescheiden, sondern verfügt über genügend Phantasie, sich eine bessere Welt vorzustellen, die freilich mehr menschliches Glück garantiert als die durch das abstrakte Profitmotiv vermittelte Ideologie der Kulturindustrie. Nicht die Kultur gilt es abzuschaffen, sondern die Gesellschaft selbst muss verändert werden, um das Recht der Menschen auf gute Unterhaltung zu gewährleisten.

Roger Behrens ist Lehrbeauftragter an den Universitäten Hamburg und Lüneburg. Er ist Mitherausgeber der Buchreihe "Testcard. Beiträge zur Popgeschichte" und Redakteur der "Zeitschrift für Kritische Theorie". Vom Autor erschien im transcript Verlag auch: Die Diktatur der Angepassten. Texte zur kritischen Theorie der Popkultur, 2003.
Transcript, 01.01.2004
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