01.04.2022

Themenreihe Karriere

Autor*in

Antonia Schwingen
ist akademische Mitarbeiterin am Institut für Kulturmanagement der PH Ludwigsburg. Ihr Arbeits- und Forschungsschwerpunkt ist die Personalbeschaffung in Kulturbetrieben. Zuvor war sie Beraterin bei einer Strategieberatungsfirma für Institutionen aus Kultur und Bildung. Unter anderem hat sie dort in Organisationsentwicklungsprojekten mitgewirkt.
Isabel Neuendorf
hat ihren Bachelor of Arts in Kunstgeschichte mit Rechtswissenschaften im Nebenfach an der Universität Bonn absolviert. Nach Stationen im Registrar- und Ausstellungsmanagement studiert sie jetzt im Master Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Ihre Schwerpunkte liegen im Bereich Kommunikation, Institutionsanalyse und Strategie.
Julia Jakob
studierte Musikwissenschaft und Kulturmanagement in Weimar. Praktische Erfahrungen im Kulturbetrieb sammelte sie bei unterschiedlichen Festivals und in verschiedenen Veranstaltungsbüros sowie als Agentin bei weim|art e. V. Seit 2021 ist sie die Chefredakteurin des Kultur Management Network Magazins und stellvertretende Leiterin der Redaktion.
Berufseinstieg im Arbeitsmarkt Kultur

Die Kunst der Karriere

Absolvent:innen geisteswissenschaftlicher Studiengänge sind für den Kulturbetrieb wichtige potenzielle Arbeitnehmer:innen. Den Berufseinstieg in den Arbeitsmarkt Kultur wagen bisher aber immer noch zu wenige von ihnen. Woran das liegt und wie sich das ändern kann, ergründen Isabel Neuendorf und Antonia Schwingen mit ihrem Workshop "Die Kunst der Karriere". Im Interview mit Julia Jakob geben sie dazu aufschlussreiche Einblicke.

Themenreihe Karriere

Liebe Antonia, liebe Isabel, mit "Die Kunst der Karriere" bietet ihr einen Online-Workshop zur Karriereplanung für Nachwuchs-Geisteswissenschaftler:innen an. Wie kam es dazu?
Antonia Schwingen: Die Idee dazu kam Isabel und mir zu Beginn der Corona-Pandemie, als wir gemeinsam über Möglichkeiten des Austauschs zum Themenkomplex "Karriere in den Geisteswissenschaften" nachgedacht haben. Bei unserer Recherche sind wir auf den Kunsthistorischen Studierendenkongress (KSK) gestoßen. Junge Kunsthistoriker:innen können bei diesem studentisch eigeninitiierten Format ihre wissenschaftlichen Arbeiten vorstellen. Wir dachten, wir könnten in diesem Rahmen einmal gezielt auf unser Anliegen aufmerksam machen. Die Organisator:innen des KSK, der damals digital stattfand, haben uns vorgeschlagen, einen Workshop daraus zu machen, um hier wirklich in den Austausch zu kommen und Stimmen zu hören, die sonst nicht gehört werden. Also haben wir von Februar bis Oktober nach und nach an den Inhalten gefeilt und vor allem überlegt, wie wir andere Geisteswissenschaftler:innen für das Thema Karriereplanung begeistern können. Denn hier gibt es bei den Young Professionals unserer Erfahrung nach vor allem zwei Lager: jene, die sich sehr gern damit beschäftigen - so unter anderem auch Isabel und ich - und jene, denen das überhaupt keinen Spaß macht und die es als Belastung empfinden. 
 
Isabel Neuendorf: Deshalb setzen wir uns - beginnend beim Workshop-Titel "Die Kunst der Karriere" - in unserem Format auch mit dem Begriff der Karriere auseinander. Allzu oft herrscht hier noch das Bild der klassischen Karriereleiter vor, mit dem ein enormer Leistungsdruck einhergeht. Damit wird Karriere aber nicht als das gesehen, was es eigentlich vom Wortlaut her ist: eine berufliche Laufbahn. Das ist zunächst nichts, was unbedingt hochgehen muss, sondern etwas, das vorangeht und sich entwickelt.

AS: Ob eine Karriere erfolgreich ist, lässt sich zudem durch sehr verschiedene Kriterien messen. Dabei sollte es in erster Linie um berufliche Selbstverwirklichung gehen, die sich ganz individuell gestaltet. Jede:r hat eine Karriere vor sich - ob sie oder er will oder nicht. Wir möchten die Teilnehmenden dabei unterstützen, ihre eigenen Karriere-Coaches zu werden. 
 
Wie gestaltet ihr dabei eure Workshops?
AS: Es gibt im Wesentlichen zwei große Blöcke. Zunächst starten wir mit einer Bestandsaufnahme, um den Teilnehmenden ihre bereits vorhandenen Stärken und Kompetenzen bewusst zu machen, die sie insbesondere im Studium vermittelt bekommen. Dabei laden wir zum Brainstorming ein: An ein virtuelles Whiteboard können die Teilnehmenden Notizzettel pinnen - die ploppen meistens zunächst zögerlich auf, aber am Ende ist immer das komplette Board voll. Dort stehen starke Aussagen wie: "Man lernt, genau zu beobachten" oder "Man lernt, Quellen kritisch zu hinterfragen". Aber auch Soft Skills wie Teamwork, Selbst- und Zeitmanagement tauchen hier bereits auf. Das stärkt die Gruppe. In der zweiten Hälfte geht es dann um das "Soll" und die Frage, mit welchen Maßnahmen man proaktiv die eigene berufliche Zukunft gestalten kann. Für die damit verbundene Case Study erstellen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden einen fiktiven Lebenslauf für eine Kunstgeschichtsstudentin, die sich kurz vor dem Ende ihres Bachelorstudiums überlegt, wie es weitergehen kann, und sammeln Maßnahmen, die für sie zu einem bestimmten Karriereziel führen könnten. 
 
IN: In der Case Study arbeiten wir mit einer realen Stellenausschreibung, etwa für eine:n Online-Kulturredakteur:in. Mit den Teilnehmenden überlegen wir: Welche Fähigkeiten und Qualifikationen braucht man für diese Stelle? Darauf aufbauend arbeiten wir mit unserer fiktiven Kunstgeschichtsstudentin und schauen, ob sie für die Stelle der Online-Kulturredakteurin qualifiziert ist. Die Workshopteilnehmer:innen nehmen die Rolle von Berater:innen oder Freund:innen dieses Avatars ein und sammeln gemeinsam Tipps, durch welche konkreten kostengünstigen Maßnahmen die Person ihren Lebenslauf mit entsprechenden Kompetenzen und Qualifikationen anreichern kann. Wir wollen mit dieser Übung verdeutlichen, dass es sehr viele kreative und effektive Möglichkeiten neben un- oder unterbezahlten Praktika gibt, durch Erfahrungen einen soliden Lebenslauf zu gestalten. 
 
AS: Denn Folgendes muss man vielleicht nochmal ganz klar sagen: Spärlich vergütete Praktika im Kulturbereich machen zu können, ist fast schon ein Luxusgut. Das kann sich nicht jede:r leisten, insbesondere, wenn man sich auch noch durch zeitaufwändige Nebenjobs selbst finanzieren muss.

IN: Wir finden es außerdem spannend, die Geisteswissenschaften mit Werkzeugen aus dem Kulturmanagement zu betrachten: So können wir etwa die SWOT-Analyse in den Workshop einbringen, die den Studierenden bei ihren weiteren Entscheidungen auf dem Berufsweg helfen kann. Sie können sich nicht nur bewusst machen, was sie können oder nicht können, sondern auch lernen, externe Faktoren wie Chancen und Risiken abzuwägen. Dabei ist vor allem die Transferleistung wichtig: Welche Schwäche kann ich mit welcher Stärke ausgleichen? 
 
Wie werden die Workshops bisher angenommen?
AS: Beim ersten Durchlauf im Rahmen des 98. Studierendenkongresses war der Workshop direkt voll, was uns wirklich positiv überrascht hat. Das hat uns klar gemacht, dass es hier offenbar großen Redebedarf gibt. Die Resonanz im Nachgang war hervorragend, weshalb wir uns dazu entschieden haben, den Workshop auf eigene Faust weiterzuführen - selbst Akquise zu machen und den Workshop auf Social Media zu bewerben. Mittlerweile haben wir den Workshop bereits acht Mal mit rund 100 Studierenden der Kunstgeschichte oder verwandten Studiengängen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Dabei konnten wir beobachten, dass sich die Studierenden im digitalen Raum sehr rücksichtsvoll und aufmerksam begegnen. Wir nehmen die Arbeitsatmosphäre dabei immer als hochkonzentriert und die Ergebnisse als sehr produktiv wahr. 
 
IN: Das Workshopkonzept entwickeln wir stetig weiter, denn die Bedürfnisse der Teilnehmenden sind unser Maßstab. Feedback ist für uns daher unverzichtbar. Außerdem freuen wir uns über das hohe Vernetzungspotenzial, das der Workshop zu Tage befördert: Wenn beispielsweise jemand in der Vorstellungsrunde die Überlegung offenbart, in Berlin den Master zu machen, und beim Workshop zufällig ein:e Teilnehmer:in aus Berlin anwesend ist, dann können sie sich beispielsweise per Mail oder LinkedIn vernetzen. 
Mit eurem Workshop richtet ihr euch zwar primär an potenzielle Arbeitnehmer:innen des Kulturbetriebs. Für Arbeitgeber:innen wäre eine Teilnahme aber sicherlich ebenfalls sehr aufschlussreich - insbesondere mit Blick auf das Vernetzungs- und Austauschpotenzial, oder?
IN: Wir sehen an vielen Stellen Sorgen, Ängste und negative Berufsnarrative, die den Blick von Studierenden auf die Arbeitswelt und potenzielle Arbeitgeber:innen prägen. Ich denke, dass Arbeitgeber:innen sich als solche sehr viel attraktiver machen können, wenn sie den Nachwuchs sowohl als Gesprächspartner:innen am Zahn der Zeit ernst nehmen als auch die Gelegenheiten nutzen, in Kontakt zu treten. Hier möchten wir gerne weiterhin beobachten und ermitteln, inwieweit wir den Workshop noch ausbauen können, um eine solche Kontaktzone herzustellen.

AS: Für Arbeitgeber:innen wäre ein Einblick in die Resultate des Workshops sicherlich spannend, um einen anderen Blick auf Geisteswissenschaftler:innen als potenzielle Arbeitnehmer:innen zu bekommen: sie nicht länger als Bittstellende zu sehen, die dankbar sein können, überhaupt eine Stelle zu bekommen. Stattdessen kann der Nachwuchs mit Kompetenzen wie einer genauen Beobachtungsgabe, Argumentationsstärke und rhetorischen Skills eine echte Bereicherung für ein Team sein. Das wiederum wollen wir den Teilnehmenden klar machen: Sie sind durch ihr Studium nicht nur für die Wissenschaft oder eine akademische Laufbahn vorbereitet.
 
IN: Leider ist es unserer Erfahrung nach häufig so, dass man in der Berufswelt mit einem geisteswissenschaftlichen Ausbildungshintergund als weniger attraktiv wahrgenommen wird. Als ich einmal "Karriere und Geisteswissenschaften" googlen wollte, wurde mir direkt die automatische Suchanfrage "Geisteswissenschaften und Arbeitslosigkeit" vorgeschlagen. Aber auch die klassische Frage "Ach, du studierst Kunstgeschichte, - was macht man denn eigentlich damit, außer Taxi fahren?" gehört zu den Reaktionen, die weder förderlich für das Selbstbewusstsein sind, noch dazu motivieren, sich überhaupt erst mit beruflichen Perspektiven zu befassen. Oft fehlt buchstäblich eine Bühne, auf der Geisteswissenschaftler:innen einfach einmal präsentieren können, was sie tagtäglich so machen und was einen als Vertreter:in dieses Gebiets auszeichnet. Wir könnten uns vorstellen, dass es Geisteswissenschaftler:innen mitunter aufgrund solcher Erfahrungen schwerer fällt, sich selbst zu positionieren und zu vermarkten. Deshalb ist es uns so wichtig, dass die Workshop-Teilnehmenden ihr Bild und Selbstwertgefühl zum Positiven hin verändern. 
 
Mit welchen Zukunftsvorstellungen kommen die Teilnehmenden denn in eure Workshops?
IN: Bei der Frage nach konkreten Berufsvorstellungen kommen beispielsweise nie Leitungspositionen als Antwort. Stattdessen sind es oft sehr klassische Positionen aus ähnlichen Richtungen, die man im Studium zum Museum oder Galeriewesen vermittelt bekommt. Hier fehlt es an Vorbildern und Darstellungen anderer Berufsbilder, damit der Blick über den Tellerrand größer wird. Eine weitere Beobachtung machen wir im Workshop während des Check-Ins bei der Frage: "Warum hast du dich für dieses Studium entschieden?" Hier gibt es oft sehr persönliche Antworten, die darauf schließen lassen, dass der Nachwuchs mit einer tief verankerten intrinsischen Motivation in die Berufswelt starten möchte. Gleichzeitig hat er aber enorme Schwierigkeiten, zukunftsorientierte Ziele zu formulieren, die man dann durch ein Studium verfolgt. Wir hören viel öfter "Mich hat Kultur schon immer begeistert" oder "Ich gehe seit Kindheitstagen gern ins Museum", als "Ich möchte Registrar:in werden und deswegen studiere ich dieses Fach." 
 
AS: Wir scheinen zudem immer noch in einer Zeit zu leben, in der in vielen Köpfen noch nicht angekommen ist, dass Quereinstiege zwar eigentlich an der Tagesordnung und teilweise auch gewünscht sind. Gerade im Kreativ- und Kulturbereich sprießen aktuell so viele neue Geschäftsideen und -modelle aus dem Boden, sodass hier ein riesiges Potenzial für berufliche Selbstverwirklichung und das Einbringen individueller Interessen und Stärken besteht. Es ist ein großer Vorteil der Kunst- und Kreativbranche, dass man hier eine Persönlichkeit mit einbringen kann beziehungsweise sogar sollte. 
 
Was muss sich hier noch aus eurer Sicht - insbesondere vonseiten der Arbeitnehmer:innen - ändern, damit noch mehr Geisteswissenschaftler:innen den Sprung in den Kulturbetrieb wagen?
IN: Ich habe beispielsweise den Eindruck, dass auf Plattformen wie LinkedIn Kultureinrichtungen bisher kaum vertreten sind. Hier fände ich es spannend, zu überlegen, was eine Kultureinrichtung erzählen könnte. Dafür müsste die Rolle als Arbeitgeber grundlegend reflektiert werden, sodass neue Geschichten entstehen, die den Nachwuchs und andere Fachkräfte dazu anregen, sich eine berufliche Zukunft in dem jeweiligen Haus vorstellen zu können. 
 
AS: Wichtig wäre es auch - im Sinne von Reversed Mentorship - öfter aktiv die Perspektive junger Menschen in alteingesessene Kulturbetriebe einzubeziehen. Das braucht es schon deshalb, um die aktuellen Anforderungen und Bedürfnisse vertreten zu wissen. Es ist hier also wichtig, Studierenden und Young Professionals zu vermitteln, dass sie gerade deshalb etwas Essenzielles beizusteuern haben, weil ihr unvoreingenommener Blick und die damit noch ferne Betriebsblindheit ein echter Mehrwert für die jeweilige Einrichtung sind. Dass eine gewisse Altersspanne in Kreativ- und Kultureinrichtungen vertreten ist, ist extrem wichtig. 
 
Dieses Interview erschien zuerst im Kultur Management Network Magazin Nr. 161: "Personalentwicklung" . Weitere Beiträge zum Thema Karriere im Kulturbetrieb finden Sie im Kultur Management Network Magazin Nr. 165: "Wege ins Kulturmanagement".

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