Best Practice
KulturImpulse der Körber-Stiftung
Mit Kulturförderung zur geistigen Veränderung unserer Welt beizutragen war ein Anspruch, dem sich Kurt A. Körber verpflichtet fühlte. Bei den Künsten als einem der wichtigsten Impulsgeber unserer Gesellschaft überhaupt geht es immer um Experimente, um das Hinterfragen des Status quo, um den Entwurf einer anderen Wirklichkeit.
So gehen die Kulturaktivitäten der Körber-Stiftung weit über den Aspekt des Förderns hinaus. Alle operativen Kulturprojekte der Stiftung verbindet das Ziel, Kunst zu ermöglichen und zugleich ihre kreativen Ideen in die Öffentlichkeit zu tragen, sei es in den Kontext schulischer Bildung, sei es im eigenen Theater Haus im Park am früheren Stammsitz der Stiftung in Hamburg- Bergedorf.
Die Körber-Stiftung setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Förderung junger Eliten auf dem schwierigen Sprung von der Ausbildung in den Beruf beziehungsweise in die ersten - die wohl wichtigsten - Jahre für junge Künstler überhaupt. Gleichzeitig hat die Stiftung mit ihrem Umzug in das Herz der HafenCity ihr Kulturengagement durch Aktivitäten im Bereich der Kulturvermittlung ergänzt.
Dabei versteht sich die Körber-Stiftung nicht als originäre Vermittlungsinstanz, sondern bietet insbesondere im KörberForum einen Ort, an dem neue Wege des Kulturkontakts erprobt werden. Die künstlerischen Inhalte werden dabei so aufbereitet, dass sie eine breite Öffentlichkeit zum aktiven Umgang mit der Kunst anregt. Dabei geht es vor allem um die Begegnung und bewusste Auseinandersetzung zwischen Künstlern und Publikum mit den dargebotenen Inhalten. Die neuen Strategien und Formate der Kulturvermittlung sind von einer »Vermittlung auf Augenhöhe« geprägt, die alle an dem Prozess Beteiligten, ihre Erfahrungen und Eindrücke gleichermaßen berücksichtigt.
Zwei Beispiele:
Die Körber-Stiftung setzt dabei einen Schwerpunkt auf die Förderung junger Eliten auf dem schwierigen Sprung von der Ausbildung in den Beruf beziehungsweise in die ersten - die wohl wichtigsten - Jahre für junge Künstler überhaupt. Gleichzeitig hat die Stiftung mit ihrem Umzug in das Herz der HafenCity ihr Kulturengagement durch Aktivitäten im Bereich der Kulturvermittlung ergänzt.
Dabei versteht sich die Körber-Stiftung nicht als originäre Vermittlungsinstanz, sondern bietet insbesondere im KörberForum einen Ort, an dem neue Wege des Kulturkontakts erprobt werden. Die künstlerischen Inhalte werden dabei so aufbereitet, dass sie eine breite Öffentlichkeit zum aktiven Umgang mit der Kunst anregt. Dabei geht es vor allem um die Begegnung und bewusste Auseinandersetzung zwischen Künstlern und Publikum mit den dargebotenen Inhalten. Die neuen Strategien und Formate der Kulturvermittlung sind von einer »Vermittlung auf Augenhöhe« geprägt, die alle an dem Prozess Beteiligten, ihre Erfahrungen und Eindrücke gleichermaßen berücksichtigt.
Zwei Beispiele:
Körber Fonds ZukunftsMusik
Mit der Einrichtung des Körber Fonds ZukunftsMusik stellte die Körber-Stiftung bereits 2006 der Stiftung Elbphilharmonie eine Zustiftung von 3 Millionen Euro zur Verfügung. Mit den Erträgen des Fonds werden vor allem Aktivitäten im Bereich junge Kultur gefördert. Mit Beginn der Konzertsaison 2006/ 2007 wurde das erste Projekt aus Mitteln des Körber Fonds ZukunftsMusik realisiert: Im Rahmen der m-Konzertreihe der Laeiszhalle werden die prominenten Solisten und Ensembles eingeladen, vor oder nach ihren Hamburger Auftritten mit jungen Menschen durch Gespräche über Musik in Kontakt zu treten. Unter den Künstlern waren Evelyne Glennie, Mischa Maisky, Julia Fischer, Gidon Kremer, das Alban Berg Quartett und der Pianist Martin Stadtfeld.
Audio-Guide Kunstdialoge
Der Audioguide Kunstdialoge vermittelt kunsthistorisches Wissen auf eine neue Weise: Der Betrachter wird Zeuge eines Gespräches über das Kunstwerk, vor dem er sich gerade befindet als Frage-Antwort-Spiel, als heftige Diskussion, als phantasievolle Zeitreise. Die Dialogform regt den Betrachter an, sich eigene Eindrücke zu verschaffen, eine Meinung zu bilden, vielleicht für die eine oder andere Sichtweise Partei zu ergreifen und manchmal auch Vorurteile zu überwinden.
Durch die Inszenierung und Sprache der Dialoge werden kunsthistorische Fakten vermittelt, darüber hinaus aber auch Sinneseindrücke geschaffen, die sich mit dem Werk verbinden und über den Museumsbesuch hinaus wirken.
Sigrid Behrens und Carsten Brandau, zwei junge Hamburger Autoren, hatten auf Initiative der Körber-Stiftung insgesamt 24 Hörstücke zu den Werken der Sonderausstellung zum 50. Jubiläum der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen entworfen. Unterstützt wurden sie durch kunsthistorischen Sachverstand der beiden Museen. In ihren Bilddialogen entwarfen die jungen Autoren mit ihren eigenen Sichtweisen und Ideen sowie mit ihrer eigenen Sprache eine neue Mittlerrolle zwischen Werk und Betrachter. Das Projekt ist in Auszügen auf www.koerber-stiftung.de nachzulesen.
Durch die Inszenierung und Sprache der Dialoge werden kunsthistorische Fakten vermittelt, darüber hinaus aber auch Sinneseindrücke geschaffen, die sich mit dem Werk verbinden und über den Museumsbesuch hinaus wirken.
Sigrid Behrens und Carsten Brandau, zwei junge Hamburger Autoren, hatten auf Initiative der Körber-Stiftung insgesamt 24 Hörstücke zu den Werken der Sonderausstellung zum 50. Jubiläum der Stiftung für die Hamburger Kunstsammlungen entworfen. Unterstützt wurden sie durch kunsthistorischen Sachverstand der beiden Museen. In ihren Bilddialogen entwarfen die jungen Autoren mit ihren eigenen Sichtweisen und Ideen sowie mit ihrer eigenen Sprache eine neue Mittlerrolle zwischen Werk und Betrachter. Das Projekt ist in Auszügen auf www.koerber-stiftung.de nachzulesen.
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