28.03.2024

Themenreihe Digitale Formate

Autor*in

Ayad Al-Ani
ist außerordentlicher Professor an der School of Public Leadership der Universität Stellenbosch, Südafrika und assoziiertes Mitglied des Einstein Center Digital Future, Berlin. Er war Rektor der ESCP Europe Business School, Berlin, und Executive Partner bei Accenture.
Martin Lätzel
ist Direktor der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek und dort beauftragt mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums für Digitalisierung und Kultur. Zuvor war er u.a. in der Kulturabteilung im Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Schleswig-Holstein und in der Kulturentwicklung tätig. Er ist Lehrbeauftragter im Fachbereich Medien der Fachhochschule Kiel.
Einblicke in die digitale Transformation der Kulturinstitutionen

Eine landesweite Plattform?

Wie ist die Digitalisierung kultureller Institutionen denkbar? Oder eher: Welche Rolle ist in einer digitalen Gesellschaft für die kulturelle Infrastruktur sinnvoll? Diese Fragen stellen sich für Institutionen, welche die Gesellschaft in Krisenzeiten begleiten, stützen oder vielleicht sogar anleiten sollen. Die meisten dieser Kulturinstitutionen befinden sich zugleich aber selbst in einer Krise, welche durch die Pandemie verstärkt wurde, und verharrten allzu oft in ihrer bestehenden Rolle.[1] So setzten sie beispielsweise in der Pandemie zwar digitale Basics um, die aber kaum den veränderten Anforderungen der Zielgruppen entsprachen oder gar ein neues Publikum erreichen konnten.

Themenreihe Digitale Formate

Im folgenden Beitrag soll die Suche der Kulturinstitutionen nach einer neuen Rolle und einem neuen Verständnis skizziert werden. Anhaltspunkt ist hier das Projekt "Digitaler Masterplan Kultur" des Landes Schleswig-Holstein. Dieses versucht, seine Kulturinstitutionen in der digitalen Transformation zu begleiten und hat im Koalitionsvertrag von 2022 eine Fortschreibung dieses Prozesses vereinbart.[2] Gegenstand dieses Programms ist auch die Frage, ob ein konzeptioneller Zielpunkt der Transformation beschreibbar ist und wie ein solcher sich auf die einzelnen Institutionen und ihre Ambitionen niederschlagen kann. Damit wird die Idee einer umfassenden digitalen Kulturplattform aktuell: Einzelne Institutionen können mit dieser ihre Angebote auf eine ganz andere Art dem Publikum anbieten und eine interaktive Beziehung aufbauen, welche personalisierter und damit relevanter sein sollte.
 
Die gesellschaftliche Frage
 
Ohne ein Verständnis der gesellschaftlichen Verschiebungen ist die Suche nach einer neuen Rolle für die Kultur wohl kaum möglich. Dieses lässt sich allerdings nicht leicht herstellen, da die Veränderungen atemberaubend sind: Die Gesellschaft, ihre Milieus und deren ästhetische Präferenzen hatten sich bereits durch die Erfahrungen der Globalisierung, der ihr inhärenten Beschleunigung und Unübersichtlichkeit, der Digitalisierung und Klimakrise verschoben. Pandemie, Krieg und das Wiedererstarken der Geopolitik treiben diese noch kaum erfassbaren Umbrüche in Ausmaß, Art und Tempo unerbittlich voran und verlangen neue Zugänge. Michael Hardt und Antonio Negri beschrieben die Gesellschaft Anfang der 2000er dann in einer völlig neuen Art und Weise als eine "Multitude", eine Menge aus Individuen. Diese können durchaus gemeinsame Ziele verfolgen, ohne jedoch ihre Individualität abzustreifen. Kultur ließe sich hier als ein wichtiges verbindendes Element betrachten, welches eine solche Kooperation bzw. eine temporäre Versammlung dieser Individuen - etwa auf dem Burning Man-Festival - ermöglicht und fördert.[3] Gleichzeitig ist eine Technologie nutzende Multitude ungemein produktiv, da sie den brachliegenden "Kognitiven Überschuss" (Cognitive Surplus) ihrer Mitglieder nutzt, der zuvor durch traditionelle Organisationen aufgetürmt wurde.[4] Das Individuum kann auch kulturell viel mehr beitragen, als die arbeitsteiligen Hierarchien der Gesellschaft von ihm nutzen: Arbeitsverträge und Stellenbeschreibungen verwenden ja immer nur Teile unserer Fähigkeiten und Motivationen, etliche Ideen, Pläne und Gefühle sind von den für uns relevanten Organisation nicht erwünscht und diesen wohl auch nicht bekannt.[5] Soziale Medien und Technologie würden dann eine Sphäre bieten, in der das Individuum "mehr für sich selbst und mit anderen" tun kann und diesen Überschuss ohne Hierarchien bzw. deren Genehmigung selbstbestimmt umsetzen kann.[6] Getreu der Marx‘schen Vorstellung also, dass sich das Individuum dann endlich "emanzipieren" könnte bzw. die Möglichkeiten zur Nutzung von neuen Freiheiten entstehen, die "die künstlerische, wissenschaftliche etc. Ausbildung der Individuen durch die für sie alle freigewordne Zeit und Mittel entspricht."[7]  
 
Diese Sichtweise auf die Gesellschaft und das Individuum als Nutzenden und Schaffenden von Kultur erfuhr nach der Finanzkrise 2008/2009 eine gewisse Ernüchterung: Der angeschlagene Kapitalismus öffnete sich in der Krise zwar zur Multitude und deren Ideen und Innovationen, allerdings führte diese "systemische Reparatur" zu einer Kommerzialisierung der Leistungen der Multitude, die vormals freiwillig waren. So nutzten Techunternehmen die Produkte der Open Source-Bewegung für ihre Kund*innen und begannen eigene, bezahlte Programmierer*innen in diese Projekte zu entsenden. Aus der Sharing Economy wurde so die Rental Economy und die Crowdworking-Plattform wurde geboren.[8]  
 
Eine weitere Entzauberung erfolgte mit dem Wahlsieg Donald Trumps. Dieser konnte nur mit der Unzufriedenheit mancher Gruppierungen erklärt werden, wobei mit diesen Betrachtungen die gesellschaftliche Klassenanalyse "wiederentdeckt" wurde. Kulturschaffende und verwandter Berufe (Medien, Beratung, Wissenschaft, …) erlangten dabei unter dem Label der Kreativen Klasse (Creative Class, Super Class, Bobos, …) eine zentrale Rolle.[9] Der Sozialphilosoph Michael Sandel gesteht dieser Klasse eine Vormachtstellung bei der Kulturproduktion zu, beschreibt als deren Attribut jedoch Vorurteile gegenüber den "ungebildeten Schichten". Rassismus und Sexismus mögen zwar angeprangert werden, "(…) was aber ihre negativen Einstellungen gegenüber geringer Gebildeten angeht, haben sie kein schlechtes Gewissen."[10] Dies führe zu der seltsamen Situation, dass die Kreative Klasse zwar progressive Werte verkünde, aber eigentlich kein wirkliches Interesse an den anderen Klassen habe. Damit wird auch klarer, warum Kulturinstitutionen trotz der technischen Möglichkeiten der Digitalisierung ihre Angebote kaum auf andere, neue Zielgruppen ausgedehnt haben und sich in einer Krise befinden: Denn auch die Kreative Klasse hat sich von der traditionellen Kulturproduktion zunehmend entfremdet, da diese für den eigenen "pseudo-rebellischen" Lifestyle weniger relevant wurde.  
 
Andererseits zeigt dieser Gap das vorhandene Potenzial auf: Bislang vernachlässigte Gesellschaftsschichten können endlich selbstbestimmt auch kulturell produktiv werden, erfinden sich neu und nutzen hierbei Unterstützung und Inspiration aus dem Kulturbereich. Nicht zuletzt kann auch die ursprüngliche Zielgruppe, die Kreative Klasse, sowohl Kunst und Kultur anders als auch andere Kunst und Kultur konsumieren.
 
Mögliche Rollen kultureller Institutionen in der Digitalen Gesellschaft
 
Welche digitalen Zielbilder sind in dieser Situation sinnvoll? Mögliche wäre, die stärkere gesellschaftliche Relevanz/Kontextualisierung von Kulturinstitutionen als Positionierungsparameter heranzuziehen: Bevor neue Dinge designt und Gesellschaften weiterentwickelt werden, muss dieses imaginiert werden. Kunst und Kultur können das mitleisten.[11] Diese Sichtweise ermöglicht folgende exemplarische Zielpunkte:
 
> Foundation: Diese ist dem gegenwärtigen Rollenverständnis vieler Kulturinstitutionen wohl am ähnlichsten. Hier geht es vor allem um die Bewahrung von Artefakten und Wissen, allerdings mit einer gewissen Zuspitzung auf die digitale Gesellschaft. Wissen und Fertigkeiten des Menschen werden durch Algorithmisierung, Robotisierung und Automatisierung verloren gehen. Foundations sammeln, sichern, kuratieren und verwahren Artefakte und Fähigkeiten physisch, aber auch digital (z.B. mit Experimental Museology).[12] Im Sinne Asimovs spielen Foundations bewahrte Kultur und Fähigkeiten aber auch wieder zurück in die Gesellschaft. Damit können sie zum möglichen Ausgangspunkt einer Counter Culture oder eines "Neustarts" in unterschiedlichen Schattierungen werden. 
 
> Überraschung: Digitalisierung und Datenextrapolationen führen zu einer Berechenbarkeit des Individuums, ohne dass dieses hiervon Ahnung haben muss oder sogar darf. Sonst würde es sich nicht mehr statistisch zufällig verhalten. Zudem steigt in der multipolaren Welt der Druck zur Anpassung (Klima, Krieg).[13] Kulturelle Institutionen und Bewegungen stören und ‚sabotieren‘ diese Kalkulationen und Anpassungsmahnungen und ermöglichen es dem Individuum und der Gesellschaft, sinnvolle Alternativen zu entwickeln. 
 
> Freie Produktion: Kulturelle Produktion findet vermehrt außerhalb traditioneller Institutionen statt. Bislang passiv Nutzende und Interessierte können mit Hilfe von Technologie selbst zu Kreativen und Kulturschaffenden werden. Kulturelle Institutionen koppeln an diese Produktion an, unterstützen, initiieren, kuratieren und vertreiben diese an ihr Publikum (Plattformeffekt).[14] Damit werden neue Produzent*innen zu einer treibenden Kraft der Transformation kultureller Institutionen. Kulturelle Produktion wird zunehmen, indem immer größere Teile der Bevölkerung von der Unternehmenshierarchie nicht mehr gebraucht und sich neue, sinnvolle Tätigkeitsbereiche außerhalb dieser suchen werden. Kulturelle Institutionen können Kunst bei dieser "Free Crowd" beauftragen bzw. werden hierbei von New Patrons unterstützt, welche offener für die Bedürfnisse neuer Zielgruppen sind. Im Konzept der Neuen Auftraggeber werden beispielswiese Bürger*innen mit Hilfe von Mediator*innen zu Initiator*innen und Auftraggeber*innen kultureller Produktion.[15] 
 
> Places for Change: Kulturelle Institutionen helfen dem Individuum, sich an die Digitalisierung anzupassen und Einfluss auf die Transformation zu nehmen (Hacking). Imagination für das Design der zukünftigen Gesellschaft kommt aus Kunst und Kultur. Gleichzeitig können diese dem Individuum Stärke und Sicherheit in der Transformation verleihen. Kulturelle Institutionen verschmelzen mit Places for Change oder sind gar solche. Sie werden Ausgangspunkte für neue Gesellschaftsideen. 
 
Digitale Transformationspläne (und Corona)
 
Die beschriebenen Umbrüche sind für traditionelle Institutionen nicht leicht zu verarbeiten. Es stehen kaum ausreichende Kapazitäten und Fähigkeiten für alle gleichermaßen zur Verfügung, um die skizzierten Zielbilder auszuformulieren oder gar zu erreichen. In dieser Situation beschloss das Land Schleswig-Holstein 2018 die Entwicklung und Umsetzung eines Planes zur Digitalen Transformation der Kulturinstitutionen. Das Ziel war, dass die kulturelle Infrastruktur "(…) die Möglichkeiten digitaler Technologie bei der Anwendung, Vermittlung, Archivierung und Marketing sinnvoll nutzen kann und innovative Anwendungsmöglichkeiten entwickel(t)."[16] Die Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek wurde - zusätzlich zu ihrem Kernauftrag - erweitert, um als ein Kompetenzzentrum den Prozess der digitalen Transformation der kulturellen Infrastruktur zu begleiten.[17]  
 
Inmitten der Umsetzung dieses Planes brach die Pandemie aus. Dies war für die Kulturinstitutionen eine Ausnahmensituation, die die Umsetzung digitaler Projekte durchaus beschleunigte. Eine kursorische Übersicht der umgesetzten Maßnahmen ergibt ein komplexes Bild (Abb. 1):
 
 
 
Ablesbar ist, dass nur wenige Institutionen ein neues Zielbild anstrebten (Cluster Ambition). Der Ausgang war auch hier ungewiss. Die meisten der Projekte beschäftigten sich damit, bestehende Prozesse und Angebote in die digitale Welt zu übertragen (Cluster Basics). Weiter war erkennbar, dass kaum Gemeinsamkeiten und Kooperationen ausgelotet wurden, obschon die Projekte teilweise sehr ähnliche Inhalte hatten (Cluster Twins & Music). Dieses Gesamtbild mag bei der Berücksichtigung der gegenwärtigen Förderstrukturen und der Covid-Krisensituation zwar kaum überraschen. Jedoch ist erkenntlich, dass die bisherigen Vorgehensweisen notwendige neue strategische Positionierungen und Zusammenarbeiten nicht ausreichend stimulieren bzw. ermöglichen. 
 
Plattform als Teil der Pull-Strategie
 
Wie können in diesem Setting Zukunftsfähigkeit und Kooperation gestärkt werden? Die Entwicklung einer gesamthaften, landesweiten Kulturplattform und die dahinterliegenden Prozesse könnten ein mögliches und probates Strukturmittel für neue Arten der Kulturarbeit und -vermittlung sein. Ein Projekt, auf dem diese Plattform aufsetzen könnte, existiert in Schleswig-Holstein bereits. Der Digitale Masterplan implementierte die kultursphäre.sh als ein Basisprojekt und übergreifendes Konzept für die digitale Transformation der kulturellen Infrastruktur im Land. Es bildet den Rahmen für eine Reihe von Maßnahmen und Arbeitspaketen, um Kulturangebote innerhalb einer kulturellen "Infosphäre"[18] als digital-analoge Erlebnisräume und Anwendungen erlebbar und nutzbar zu machen. Um das Audience-Development zu unterstützen, wurde eine mobile, geobasierte App umgesetzt (Kulturfinder.sh), welche Kulturinstitute des Landes digital verortet. In experimentellen Projekten konnten innovative Anwendungen im Kulturmarketing als auch in der Kulturvermittlung erforscht bzw. prototypisch umgesetzt werden (KI und Kultur, Living Images). Hier wurden etwa KI-basierte Datenanalysen und Zielgruppensegmentierungen im Bereich Marketing und PR erprobt und als Use Cases bzw. Handlungsanleitungen zur Verfügung gestellt.[19] Living Images-Projekte erweitern das Präsentationsspektrum für Besucher*innen und sind insofern emblematisch für die Anwendung digitaler Techniken in der Kultur, da hier der analoge Raum in den digitalen erweitert wird.[20] So entstanden neue Verbindungen zwischen traditionellen Kulturangeboten und digitalen Techniken. 
 
Diese Plattform könnte nun weiterentwickelt werden und die Schnittstelle zu den Benutzer*innen revolutionieren, indem:
  • Inhalte aller teilnehmenden Institutionen nach verschiedenen Kategorien hochgeladen und abrufbar wären (Inhalte, Zeitlinien, Lokationen, Services, Künstler*innen…) (Zielbild Foundation); 
  • das Benutzer-Interface personalisierbar ist;
  • Möglichkeiten zur Interaktion mit den Zielgruppen und zwischen den Kulturinstitutionen eingerichtet werden (Abb. 2). 
 
Darüber hinaus ermöglichen die Nutzer*innendaten auf dieser Plattform eine Analyse der Bedarfe, Wünsche und Anregungen. Strategie und Handlungsweisen der Kulturinstitutionen bekämen eine empirische Grundlage. Bei Berücksichtigung einer ethischen Datenpolitik könnten personalisierte Vorschläge vom System generiert und das Kulturmarketing zielgerichteter werden (Zielbild Überraschung).[21] Eine weitere Verlinkung, etwa zu den entstehenden Plattformen öffentlicher Medien wäre zudem denkbar, würde die Reichweite erhöhen und Kultur stärker mit tagesaktuellen Themen vernetzen (Zielbild Places for Change).[22] Diese Plattformen ermöglichen es, die Nutzenden stärker in die Kulturarbeit zu integrieren (etwa in die notwendige Diskussion bzw. Adaption der vorgeschlagenen Zielbilder), da Feedbacks, Ideen, aber auch Meinungen und Aktionen leichter mit den Institutionen verknüpfbar sind (Zielbild Freie Produktion). 
 
 
 
Diese gemeinsame Plattform würde schließlich auch die Kooperation zwischen den teilnehmenden Institutionen intensivieren: Es müssten gemeinsame Architekturrichtlinien berücksichtigt werden und auch Überschneidungen und Synergien bzw. Spezialisierungsmöglichkeiten würden schnell erkennbar: Die Angebote werden klarer und zielgerichteter. Kooperation und Transformation wären nicht angeordnet (Push), sondern wären Teil einer Plattformstrategie der einzelnen Institutionen, welche hierbei Schnittstellen und Gemeinsamkeiten berücksichtigen (Pull).
 
Summary
 
Die Digitalisierung ist mehr als nur die Virtualisierung der bestehenden Prozesse und Leistungen: Sie hilft auch bei der Neupositionierung der Institute, welche neue Zielgruppen bzw. neue Kundenbedürfnisse anpeilen. Das Beispiel Schleswig-Holstein zeigt, dass die gemeinsame Entwicklung von Zielbildern notwendig ist, um die Institute bei ihrer Neupositionierung zu stimulieren. Die Adaption und Implementierung dieser Zielbilder inklusive der notwendigen Technologien machen eine Kooperation zwischen den Institutionen beinahe unabdingbar, da Fähigkeiten und Ressourcen knapp sind und nicht von jedem Institut individuell getragen werden können. Eine gemeinsame digitale Plattform, auf welcher Inhalte und Leistungen der einzelnen Institute "hochgeladen werden", kann einerseits eine datengestützte Unterstützung bei dem Erreichen neuer Zielgruppen, Entwicklung neuer Angebote, neuer Interaktionen ermöglichen. Andererseits sind so auch innovative Kooperation mit neuen Partnern und Zielgruppen möglich, welche das Angebot ergänzen, erweitern und fördern.
 
Dieser Beitrag erschien zuerst im freien Teil des Kultur Management Network Magazins Nr. 172: "Fachkräftemangel"
 
Fußnoten (Auszug - ausführlich im Magazinbeitrag)
 
[1] Zum Publikumsschwund vgl. z.B. Nesemann/Mandel 2023. Vergleiche auch die von der Kulturpolitischen Gesellschaft initiierten Essays zur Corona-Krise: Kulturpolitische Gesellschaft o.J.
[2] Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2019.
[3] Hardt/Negri 2004, S. XIV. 
[4] Shirky 2010. Für das Beispiel der Nutzung dieses "Überschusses" durch Museen: Traska 2020.
[5] Neuberger 2000, S. 500.
[6] Benkler 2006, S. 9.
[7] Marx/Engels (MEW) 2021, S. 601.
[8] Zur Kooptation der Shared Economy durch traditionelle Hierarchien: Al-Ani 2022b, S. 143ff.
[9] Florida 2011.
[10] Sandel 2020, S. 153.
[11] Al-Ani 2021. Zu der engen Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft: Feyerabend 1984. Zur inspirativen Rolle der Kultur für das Design von Technologie: Franklin 2008.
[12] Vgl. Kenderdine/Shaw/Chao o.J. 
[13] Staab 2023.
[14] Vgl. zum Kuratieren: Noltze 2020, S. 196f.
[15] Neue Auftraggeber o.J. 
[16] Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur 2019, S. 4. 
[17] Lätzel/Grund 2022, S. 299f.
[18] Vgl. Floridi 2015.
[19] Die Auswertung des gesamten Projektes wird im Juni 2023 veröffentlicht: Vgl. https://www.kultursphaere.sh/publikationen/.
[20] Mehr dazu vgl. https://www.kultursphaere.sh/lebendige-bilder/.
[21] Zu einer solchen Datenpolitik öffentlicher Einrichtungen: Schwartmann 2019.
[22] Zu einer integrativen Strategie öffentlicher Medienplattformen auch in Bezug auf Kultur: Al-Ani 2022a. Zur Zusammenarbeit Öffentlich-Rechtlicher Medienanstalten mit Kulturinstitutionen vgl. auch Buhrow (2021).
 
Literatur (Auszug - ausführlich im Magazinbeitrag)
 

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