Handelskammer Hamburg
Ein Vorreiter der unternehmerischen Kulturförderung
Die Handelskammer Hamburg als Vermittler zwischen Kultur und Wirtschaft - Wirtschaftsförderung gehört seit Jahrzehnten zu den wichtigsten Aktivitäten von Städten und Regionen. Auch die Industrie- und Handelskammern (IHK) übernehmen hier eine entscheidende Funktion zur Unterstützung der bereits angesiedelten Unternehmen, aber natürlich auch zur Ansiedlung von Investoren.
Dass eine IHK hingegen eine eigene Abteilung zur Unternehmerischen Kulturförderung unterhält, ist relativ neu. 1998 hat die Hamburger Handelskammer dazu eine Initiative ins Leben gerufen und war damit Vorreiter in Deutschland. Sabine Lurtz, Referentin des Geschäftsbereichs Service und zuständig für die Abteilung Unternehmerische Kulturförderung betonte gegenüber KM: "Unser Ziel ist es, zur gelingenden Partnerschaft von Wirtschaft und Kultur beizutragen. Wir unterstützen Unternehmen, Kulturinstitutionen und Künstler durch Beratung, schaffen eine Ausgangsbasis für unternehmerisches Engagement und bringen Kultur in unser eigenes Haus."
Hamburg kann bekanntermaßen auf eine Vielzahl von Stiftungen und Unternehmen zurückgreifen, die sich regelmäßig für ihre Stadt als wichtigen Kultur- und Medienstandort stark machen. Dabei entwickelt die Politik und Öffentlichkeit laut Lurtz ein immer stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der Kultur, für das nicht nur die Elbphilharmonie in der künftigen HafenCity ein Beleg ist. Laut Kulturwirtschaftsbericht fördern allein etwa 300 der über 1.000 Stiftungen in Hamburg Kunst und Kultur.
Besonders hervorzuheben ist das Projekt KulturPaten. Sabine Lurtz: "Mit den Hamburger KulturPaten lenken wir den Blick darauf, dass Unternehmen auch über wertvolles Know-how verfügen, mit dem sie Kultureinrichtungen gezielt und oft mit vergleichsweise geringem Aufwand unterstützen können." Die Rolle der Abteilung Unternehmerische Kulturförderung ist hierbei vor allem, aus dem Pool potenzieller Experten geeignete Paten auszuwählen und dauerhaft für beide Seiten als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Dabei wird von Seiten der Kultureinrichtungen vor allem Know-how im Bereich Marketing, Sponsoringakquise und PR nachgefragt.
Doch die Abteilung Unternehmerische Kulturförderung unterstützt bei weitem nicht nur die etablierten Kultureinrichtungen. Eine breite Palette von Informations- und Beratungsangeboten zielt auf Existenzgründer, die zu einem nicht unerheblichen Teil gerade aus der Kultur- und Medienwirtschaft kommen. Die Handelskammer stellt den Gründern auf Wunsch einen Tutor zur Seite, an den sie sich mit projektspezifischen Fragen wenden können.
Internetgestützte Kultursponsoringbörsen gibt es viele - auch die Handelskammer bietet diese Dienstleistung an. Das Besondere in Hamburg besteht darin, dass die Handelskammer die Kultureinrichtungen regelmäßig auf geeignete Unternehmen hinweisen kann und dazu ermutigt, mit konkreten Projekten aktiv auf potenzielle Sponsoren zuzugehen. "Inserenten sollten sich nicht nur auf ihre Anzeige verlassen und darauf warten, dass sich Unternehmen bei ihnen melden", so der Rat von Sabine Lurtz. Auf den vor einiger Zeit veröffentlichten Hamburger Kulturwirtschaftsbericht angesprochen, hebt sie die Verbesserungswürdigkeit der Datenlage und ihre regelmäßige Erhebung besonders hervor. Zudem wünsche sie sich eine "bundeseinheitliche Definition von Kulturwirtschaft" und eine "Einbeziehung der Medienwirtschaft in eine kulturwirtschaftliche Betrachtung".
Hamburg kann bekanntermaßen auf eine Vielzahl von Stiftungen und Unternehmen zurückgreifen, die sich regelmäßig für ihre Stadt als wichtigen Kultur- und Medienstandort stark machen. Dabei entwickelt die Politik und Öffentlichkeit laut Lurtz ein immer stärkeres Bewusstsein für die Bedeutung der Kultur, für das nicht nur die Elbphilharmonie in der künftigen HafenCity ein Beleg ist. Laut Kulturwirtschaftsbericht fördern allein etwa 300 der über 1.000 Stiftungen in Hamburg Kunst und Kultur.
Besonders hervorzuheben ist das Projekt KulturPaten. Sabine Lurtz: "Mit den Hamburger KulturPaten lenken wir den Blick darauf, dass Unternehmen auch über wertvolles Know-how verfügen, mit dem sie Kultureinrichtungen gezielt und oft mit vergleichsweise geringem Aufwand unterstützen können." Die Rolle der Abteilung Unternehmerische Kulturförderung ist hierbei vor allem, aus dem Pool potenzieller Experten geeignete Paten auszuwählen und dauerhaft für beide Seiten als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Dabei wird von Seiten der Kultureinrichtungen vor allem Know-how im Bereich Marketing, Sponsoringakquise und PR nachgefragt.
Doch die Abteilung Unternehmerische Kulturförderung unterstützt bei weitem nicht nur die etablierten Kultureinrichtungen. Eine breite Palette von Informations- und Beratungsangeboten zielt auf Existenzgründer, die zu einem nicht unerheblichen Teil gerade aus der Kultur- und Medienwirtschaft kommen. Die Handelskammer stellt den Gründern auf Wunsch einen Tutor zur Seite, an den sie sich mit projektspezifischen Fragen wenden können.
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