Herausforderung
Künstlermanagement in der Popularmusik
Herausforderungen und Perspektiven
Das Künstlermanagement im Bereich der Popularmusik sieht sich zunächst mit den negativen Auswirkungen der digitalen Musikrevolution, zweitens mit den definitiv nicht leichter werdenden Möglichkeiten des Artist Developments neuer Acts konfrontiert.
Es haben die durch die Brennerproblematik, den illegalen Gratis-Download und die vielfach falsche Produkt/Künstlerpolitik der Plattenfirmen desaströsen Umsatzeinbußen die Tonträgerindustrie nicht nur beinahe halbiert, sondern in ihren Grundfesten so nachhaltig erschüttert und paralysiert, dass ein schnelles Reagieren und Herausfinden aus der Krise nicht möglich scheint.
In weiterer Folge findet sich das Künstlermanagement im System einer Medienszene gefangen, die Bekanntes bis zum Überdruss repetiert, während Neuem der Weg zu den Medienkonsumenten zumeist nicht einmal in Ansätzen ermöglicht wird.
Und der Hinweis auf den boomenden Live-Bereich ist beinahe ein zynischer, denn während Metallica für einen Festival-Headliner-Auftritt bis zu 1 Mill. beheben und viele Superstars mit überteuerten Tickets Stadionkapazitäten füllen, haben Newcomer-Acts eine siechende Veranstalterszene in der Stadt und auf dem flachen Land zu bearbeiten, die wiederum mit Publikum konfrontiert ist, das sich kein 7.- Euro für das Konzert einer noch unbekannten Band aus dem Börserl stemmen will.
Was den Kernbereich des Künstlermanagements betrifft also die Achse vom Kreativen und seinem Kreativität-in-Business-Übersetzer da sind erfolgreiche Zusammenarbeiten trotzdem immer noch möglich. Wie die persönliche, musikalische und wirtschaftliche Kooperation zwischen Manager/in und Künstler/in ganz konkret aussehen kann und muss, beschreibt folgendes, in englisch leicht zu lesende Buch konkurrenzlos eindrücklich und kompetent:
Xavier M. Frascogna, Jr. & H. Lee Hetherington: This Business of Artist Management, New
York: Billboard Books, 2004 (4. Auflage)
York: Billboard Books, 2004 (4. Auflage)
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