18.02.2015

Autor*in

Martin Lücke
Martin Lücke ist Professor für Musik- und Kulturmanagement an der Hochschule Macromedia in Berlin. Zudem veröffentlicht er regelmäßig Fachpublikation und texte mit Schwerpunkten im Bereich der akademischen Ausbildung und der Erforschung von (Populärer) Musik und Musikwirtschaft sowie neuen Formen der (Kultur-)Finanzierung.
Gernot Wolfram
ist Professor für Kultur- und Medienmanagement an der Macromedia University Berlin und lehrt seit 2015 als Gastdozent an der Universität Basel im Studiengang MAS Kulturmanagement sowie als Gastprofessor für Cultural Studies an der Fachhochschule Kufstein/Tirol. Zudem hält er an der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin regelmäßig Vorträge zu Themen der Medienbildung und Kulturellen Bildung.
KM Kolloquium

Kultur international erfolgreich gestalten. Kulturmanagement (B.A.) an der Hochschule Macromedia

Kultur und Medien sind in der globalen Welt untrennbar miteinander verbunden. Digitale Medien haben an vielen Stellen künstlerische Schaffensprozesse im Kern verändert und neue Ästhetiken entstehen lassen. In jedem Fall haben sie Kulturproduktionen und -institutionen revolutioniert. Nur wer die digitale Transformation der Kulturarbeit als Chance begreift, wird Kulturschaffenden auch zukünftig ihre Gestaltungsräume sichern können. In der Studienrichtung Kulturmanagement der Hochschule Macromedia erlernen die Studierenden das Fach Kulturmanagement daher mit den Schwerpunkten Medienkompetenz und Internationalisierung.
Kulturarbeit wird dabei als eine synergetische Schlüsselaufgabe der Zukunft verstanden, bei der es verstärkt um die Einbindung neuer Akteure aus der Gesellschaft gehen muss. Kulturelle Praxis und kulturmanageriale Theorie werden mit internationalen FachexpertInnen und renommierten ForscherInnen lebendig und innovativ miteinander verbunden. Zahlreiche Praxisprojekte, auch mit internationalen KünstlerInnen und Kulturinstitutionen, bilden dabei ein wichtiges Rückgrat des Studiums an der Hochschule Macromedia. Sie ist mit rund 2.000 Studierenden und 80 ProfessorInnen Deutschlands größte private Hochschule für Medien, Management und Kommunikation. Im Rahmen von 35 Studienrichtungen werden die Studierenden auf die Herausforderungen der Medialisierung sowie auf vielfältige Tätigkeiten im kreativ-gestalterischen, kommunikativ-vermittelnden und strategisch-steuernden Bereich vorbereitet.

Studieren, Denken und Handeln in der Kulturmetropole Berlin

Am Berliner Campus der Hochschule Macromedia startet im Wintersemester 2014/15 erstmal die Studienrichtung Kulturmanagement. Durch die Lage in Berlin hat sich gezeigt, dass das Thema Kultur- und Medienkompetenz stark nachgefragt wird. Viele der vorangegangenen Projekte im Studiengang Medienmanagement besaßen bereits eine Orientierung auf Kulturmanagement. Es wurde daher in den Studiengang Medienmanagement integriert. Gemeinsame Lehrveranstaltungen der Studienrichtungen sind fester curricularer Bestandteil des Bachelorstudienganges, um das breite Kontaktnetzwerk und Expertenwissen der Macromedia Fakultät optimal für die Studierenden zu nutzen. Gerade die Befähigung zur Zusammenarbeit mit anderen Branchen der Kreativ- und Medienwirtschaft ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal dieses Studienangebots im Bereich Kulturmanagement.

Auch bei Praxisprojekten mit Partnern aus Wirtschaft, Politik und Kultur profitieren die Studierenden von der Branchennähe ihrer Professorinnen und Professoren. Dabei besitzt der Studienort Berlin erheblichen Reiz gerade für die Kulturmanager. Er gleicht einem Großraumlabor für experimentelle, oft medienbasierte Kulturformate. Zudem legt die Macromedia Hochschule Wert auf die Entwicklung späterer Berufsmöglichkeiten ihrer Studierenden bereits während des Studiums, d.h. sie werden kontinuierlich in ihrem Kompetenzerwerb auf spezifische Felder der Kulturbranche hin gefördert.

Internationale Kulturpraxis beim Auslandsstudium

Wechselseitige Bezugnahmen waren immer schon ein elementarer Bestandteil des kulturellen Lebens durch das Internet und soziale Medien sind diese Interaktionen noch intensiver geworden. Um den Studierenden internationale Kulturpraxis erlebbar zu machen, sieht das Curriculum des Macromedia-Studiums ein voll integriertes Fachsemester im Ausland vor. Dabei können die Studierenden zwischen 15 internationalen Partnerhochschulen auf allen fünf Kontinenten entscheiden. Während des Semesters arbeiten sie gemeinsam mit einem Partner vor Ort an einem Praxisprojekt; außerdem belegen sie das Modul Intercultural Communication, das durch Module in Deutschland vertieft wird.

Spezialwissen Kulturbetrieb, Medien, Kommunikation und Managementkompetenz

Kultur im 21. Jahrhundert ist nicht mehr zu denken ohne ihre digitale und mediale Präsenz. Das erfordert ein Überdenken bisheriger Ansätze der Kulturarbeit. Traditionelle Konzepte einer staatlichen Kunst- und Kulturförderung stoßen immer stärker an ihre Grenzen, auch wenn die Reflexion der historischen, politischen und institutionellen Bedeutung von Kultur für eine nachhaltige Kulturarbeit weiterhin wichtig ist. Den tradierten Formen von Kulturproduktionen stehen neue Distributionskanäle gegenüber, neue Publikumsgruppen, Finanzierungsmodelle und neue Fragen nach Urheberschaft, geistigem Eigentum, Datenschutz u.a. Um als Kulturmanager angemessen mit diesen Themen umgehen zu können, ist spezifisches Wissen notwendig das im Kulturmanagement-Studium der Macromedia Hochschule mit speziellen Kursen bearbeitet wird.
Gleichzeitig sind viele Entwicklungen in der Kulturwirtschaft den allgemeinen Trends und Veränderungen unserer medialisierten Gesellschaft geschuldet. Diese werden kritisch und aus vielen Sichtweisen in Lehrveranstaltungen reflektiert. Auch die Prinzipien von Markenkommunikation und Werbung lassen sich auf Kulturbetriebe anwenden und finden Eingang in das Curriculum, wobei auch hier eine kritische Reflektion über Authentizität und Manipulation zentral und wichtig ist. Darüber hinaus wird im Macromedia-Studium Wert darauf gelegt, dass die zukünftigen Kulturmanager die wichtigsten Medien- und Erlebniskanäle selbst gestalten können.
Ein weiterer großer Themenblock sind die Module zur Betriebswirtschaftslehre und zur Vermittlung des kaufmännischen Handwerkszeugs. Das Management von Kulturbetrieben erfordert zwingend die souveräne Beherrschung der Grundlagen der BWL,, Statistik, Empirische Sozialforschung, Finanzierung sowie Buchhaltung, Bilanzierung und Controlling.

Erprobt und vernetzt durch das Praktikumssemester

Das Studium an der Hochschule Macromedia ist auf die Berufspraxis ausgerichtet. Ab dem zweiten Semester arbeiten die Studierenden an realen Aufgabenstellungen von Partnerunternehmen bzw. Kulturinstitutionen. Der Praxisbezug ist nicht nur extrem motivierend, sondern stellt auch eine hervorragende Überprüfung der studentischen Problemlösungskompetenz dar also des zuvor erlernten, methodischen Handwerkszeugs. Eine besonders intensive Praxiserfahrung machen die Macromedia Studentinnen und Studenten im Rahmen ihres Praktikumssemesters. Sechs Monate verbringen sie in einer Institution ihrer Wahl. In der Regel werden die Studierenden dort als vollwertige Teammitglieder eingesetzt, sie lernen Arbeitsroutinen und Projektzyklen detailliert kennen. Nicht selten entstehen in Praktikumssemester Fragestellungen, die die Studierenden in ihren Bachelorarbeiten bearbeiten und die nach Beendigung des Bachelorstudiums wiederum in Einstiegspositionen münden.

Die ausführliche Vorstellung des Studienganges Kulturmanagement der Macromedia Hochschule Berlin erschien in der Reihe KM Kolloquium im KM Magazin Oktober 2014.

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