Kulturpolitik Oberösterreich
In Oberösterreich spüt di Musi
Der Standard hat über den Jahrswechsel eine ausgezeichnete Serie zur Kulturpolitik in den Bundesländern recherchiert und publiziert. Heute: Oberösterreich: 64 Millionen Euro erhält allein das Musikschulwerk, 38 Prozent des Landeskulturbudgets.
Daneben verzeichnet die freie Szene nur geringfügige, dafür kontinuierlich steigende Zuwendungen.
Oberösterreich ist für seinen Landeshauptmann und Kulturreferenten Josef Pühringer (ÖVP) vor allem eines: ein Musikland. Es "singt, klingt, spielt und musiziert. Wer durch Oberösterreich fährt, sieht und spürt, was unsere Landesmusikschulen mit ihrer Arbeit bewirken. Sie haben Menschen quer durch alle Generationen für die musische Bildung begeistert und damit dem ganzen Land neue Horizonte eröffnet", würdigte Pühringer 2007 die Landesmusikschulen zum 30-Jahr-Jubiläum.
Oberösterreich ist für seinen Landeshauptmann und Kulturreferenten Josef Pühringer (ÖVP) vor allem eines: ein Musikland. Es "singt, klingt, spielt und musiziert. Wer durch Oberösterreich fährt, sieht und spürt, was unsere Landesmusikschulen mit ihrer Arbeit bewirken. Sie haben Menschen quer durch alle Generationen für die musische Bildung begeistert und damit dem ganzen Land neue Horizonte eröffnet", würdigte Pühringer 2007 die Landesmusikschulen zum 30-Jahr-Jubiläum.
Dementsprechend fallen die monetären Zuwendungen aus; die Förderung des heimischen Musiknachwuchses lässt sich das Land einiges kosten. Laut Voranschlag für das Kulturbudget 2011 erhält das Musikschulwerk 64 Millionen Euro, das macht rund 38 Prozent des gesamten Budgets aus.
Finanzierung der Bruckner-Uni
Zudem finanziert das Land Oberösterreich auch zu 90 Prozent die private Anton-Bruckner-Universität. Für das nächste Jahr sind dafür 11,5 Millionen Euro an Landesmitteln veranschlagt. Somit fließt fast die Hälfte der Gelder aus dem oberösterreichischen Kulturbudget in den Unterhalt musikalischer Einrichtungen.
In Relation dazu "geht es der freien Szene in Oberösterreich schlecht", meint Stefan Haslinger, Geschäftsführer des Dachverbands der autonomen Kulturszene, der Kulturplattform Oberösterreich Kupf. Erhalte sie doch 2011, inklusive der Initiativen für Zeitkultur (2,75 Millionen Euro), nur knapp fünf Prozent vom 170,942-Millionen-Euro-Budget.
Im Vergleich zu anderen Bundesländern wiederum sieht die Situation in Oberösterreich grundsätzlich besser aus. Denn die Gelder für die freie Szene steigen, wenn auch nur leicht, so doch von Jahr zu Jahr kontinuierlich. "Der zeitkulturelle Bereich in Oberösterreich ist unglaublich gut abgesichert", unterstreicht Haslinger.....
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