Kulturpolitik Wien
Metropole mit Defiziten
Der Standard hat über den Jahrswechsel eine ausgezeichnete Serie zur Kulturpolitik in den Bundesländern recherchiert und publiziert. Heute: Wien: Kultur ist Sache der Länder, die Republik fördert Kunst dennoch. Zudem finanziert sie die Bundesmuseen wie die Bundestheater. Und diese liegen in Wien. Die Hauptstadt ist daher bevorzugt. Es drohen aber Imageverluste.
Die Kulturbudgets der Länder stagnieren - bestenfalls. In der Steiermark befürchtet man einen "Kahlschlag": Es dürfte zu Subventionskürzungen von durchschnittlich 25 Prozent kommen. Und in Tirol rechnet man nach ersten Maßnahmen heuer auch 2011 mit Einsparungen.
Hilfe von der Kavallerie ist aber nicht zu erwarten. "Wir haben schon letztes Jahr das Budget für die regionalen Kulturinitiativen erhöht, weil sie für mich wichtige Partner für das zeitgenössische Kunstschaffen sind", so Kulturministerin Claudia Schmied (SP). Mehr ginge nicht: "Da es bei mir keine Zuwächse gibt, falle ich als Kompensationspartnerin aus."
Auch in Wien sieht die Situation wenig erbaulich aus. Zwischen 2001 und 2009 gab es zwar beachtliche Budgetsteigerungen, nun aber kam es zweimal hintereinander zu Kürzungen. Der Voranschlag 2011 liegt sogar unter dem Abschluss für 2008 (siehe Grafik links).
Wien ist jedoch in einer privilegierten Situation: In der Hauptstadt befinden sich alle Kultureinrichtungen des Bundes. Und so fließt auch das meiste Geld im Bereich Kultur nach Wien. In der Liste der größten Fördernehmer 2009 taucht die erste Bundesländer-Institution, die Salzburger Festspiele, auf Platz elf auf....
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