Digitalisierung
Das kulturelle Erbe im Netz ausbauen
Reflexionsgruppe zur Digitalisierung holt Meinungen über die Förderung des kulturellen Erbes online ein.
Die Reflexionsgruppe ("Komitee der Weisen") der Europäischen Kommission zur Digitalisierung hat eine Konsultation darüber eröffnet, wie die Online-Präsenz des kulturellen Erbes am besten gefördert werden kann. Der europäische Kreativ- und Kulturbereich ist in einer tiefgreifenden Umwälzung begriffen und braucht innovative Lösungen, um mit dem technischen Fortschritt mithalten und seine Vorteile nutzen zu können. Die Kommission hat die Reflexionsgruppe beauftragt zu prüfen, wie die Digitalisierung kultureller Werke, ihre Zugänglichkeit im Netz und ihre Bewahrung in ganz Europa beschleunigt werden können. Beiträge zu dieser Konsultation werden in die Empfehlungen einfließen, die die Gruppe bis Ende des Jahres vorlegen wird. Die Konsultation läuft bis zum 30. September 2010.
Alle interessierten Kreise Bürger, Kultureinrichtungen, Behörden, Privatunternehmen, Nichtregierungsorganisationen, akademische Institutionen sind aufgerufen, ihre Meinung zu Schlüsselfragen der Digitalisierung in die Konsultation einzubringen. Dazu gehören Fragen möglicher Finanzierungsquellen für die Digitalisierung und die Entwicklung von Europeana, der digitalen Bibliothek Europas. Gesammelt werden auch Ideen zu akzeptablen Modellen für die Nutzung von Inhalten, die mit öffentlichen Mitteln digitalisiert wurden, zu möglichen Bedingungen für öffentlich-private Partnerschaften für die Digitalisierung, zu der Frage, wie mehr urheberrechtlich geschütztes Material im Netz verfügbar gemacht werden kann, und zur Gewährleistung des grenzübergreifenden Zugangs zu digitalisierten Ressourcen.
Die nächsten Schritte
Die Reflexionsgruppe wird die Antworten auf diese Konsultation und die in anderen Foren, unter anderem der am 28. Oktober 2010 in Brüssel stattfindenden Folgeanhörung, geäußerten Meinungen analysieren. Ende 2010 wird die Gruppe eine Reihe von Empfehlungen für die Digitalisierung, die Zugänglichkeit im Netz und die Bewahrung des europäischen kulturellen Erbes im digitalen Zeitalter vorlegen, insbesondere auch zu öffentlich-privaten Partnerschaften für die Digitalisierung in Europa.
Hintergrund
Die im April 2010 eingesetzte Reflexionsgruppe ist ein Element der umfassenden Strategie der Kommission, den Kultursektor beim Übergang ins digitale Zeitalter zu unterstützen. Damit soll sichergestellt werden, dass das reiche kulturelle Erbe Europas und seine vielfältigen kulturellen Inhalte bewahrt und im Internet allgemein zugänglich gemacht und neue effektive Geschäftsmodelle gefunden werden.
Die Gruppe besteht aus Maurice Lévy (Vorstandsvorsitzender von Publicis), Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek) und Jacques De Decker (Schriftsteller) und arbeitet der für die Digitale Agenda zuständigen Vizepräsidentin der Kommission Neelie Kroes und der Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend Androulla Vassiliou zu.
Weiterführende Links:
Konsultationspapier
Alle interessierten Kreise Bürger, Kultureinrichtungen, Behörden, Privatunternehmen, Nichtregierungsorganisationen, akademische Institutionen sind aufgerufen, ihre Meinung zu Schlüsselfragen der Digitalisierung in die Konsultation einzubringen. Dazu gehören Fragen möglicher Finanzierungsquellen für die Digitalisierung und die Entwicklung von Europeana, der digitalen Bibliothek Europas. Gesammelt werden auch Ideen zu akzeptablen Modellen für die Nutzung von Inhalten, die mit öffentlichen Mitteln digitalisiert wurden, zu möglichen Bedingungen für öffentlich-private Partnerschaften für die Digitalisierung, zu der Frage, wie mehr urheberrechtlich geschütztes Material im Netz verfügbar gemacht werden kann, und zur Gewährleistung des grenzübergreifenden Zugangs zu digitalisierten Ressourcen.
Die nächsten Schritte
Die Reflexionsgruppe wird die Antworten auf diese Konsultation und die in anderen Foren, unter anderem der am 28. Oktober 2010 in Brüssel stattfindenden Folgeanhörung, geäußerten Meinungen analysieren. Ende 2010 wird die Gruppe eine Reihe von Empfehlungen für die Digitalisierung, die Zugänglichkeit im Netz und die Bewahrung des europäischen kulturellen Erbes im digitalen Zeitalter vorlegen, insbesondere auch zu öffentlich-privaten Partnerschaften für die Digitalisierung in Europa.
Hintergrund
Die im April 2010 eingesetzte Reflexionsgruppe ist ein Element der umfassenden Strategie der Kommission, den Kultursektor beim Übergang ins digitale Zeitalter zu unterstützen. Damit soll sichergestellt werden, dass das reiche kulturelle Erbe Europas und seine vielfältigen kulturellen Inhalte bewahrt und im Internet allgemein zugänglich gemacht und neue effektive Geschäftsmodelle gefunden werden.
Die Gruppe besteht aus Maurice Lévy (Vorstandsvorsitzender von Publicis), Elisabeth Niggemann (Generaldirektorin der Deutschen Nationalbibliothek) und Jacques De Decker (Schriftsteller) und arbeitet der für die Digitale Agenda zuständigen Vizepräsidentin der Kommission Neelie Kroes und der Kommissarin für Bildung, Kultur, Mehrsprachigkeit und Jugend Androulla Vassiliou zu.
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