angewendete Filter: Strategie, Bildung & Gesellschaft
Welche Konsequenzen und Potenziale bringt die digitale Transformation für die kulturelle Bildung mit sich? Antworten auf diese Frage bietet der vorliegende Band in Form einer Übersicht über Forschungsergebnisse aus dem BMBF-Förderschwerpunkt "Forschung zur Digitalisierung in der kulturellen Bildung". Über mehrere Jahre hinweg haben darin 13 Verbund- und Einzelprojekte in ganz Deutschland zu digitalen Phänomenen in der kulturellen Bildung geforscht: zu Musik, Literatur, Tanz, Performance, bildender Kunst und darüber hinaus. Die im Buch gebündelten Ergebnisse stellen eine wertvolle Ressource für Handelnde in Forschung, Kulturpädagogik und Politik dar, indem sie es ermöglichen, sich einen Überblick über das Innovationspotenzial zu verschaffen, welches sich aus der digitalen Transformation von kultureller Bildung ebenso ergibt wie aus ihrer Erforschung.
kopaed, 30.06.2023
Postkoloniale Perspektiven im Kunstbetrieb und in der Kulturellen Bildung haben Hochkonjunktur, etwa in der Debatte um das Humboldt Forum Berlin. Doch handelt es sich hierbei meist um eine Rezitations- und weniger um eine Rezeptionspraxis. Dabei wären tiefergehende Debatten um und mit Theorien der Postkolonialität dringend notwendig, um etwa die Zumutungen der dominanten eurozentrischen Ausstellungs- und Vermittlungspraxen aufzudecken. Die Beiträge des Bandes evaluieren diesbezüglich die Verantwortung der Kunst aus einer explizit postkolonialen Perspektive, wobei der Fokus auf den »Double Binds« liegt, die das Feld durchziehen. Dabei werden sowohl diskriminierende Praxen im Feld entlarvt, als auch eine (auto-)kritische Theorieentwicklung vorangetrieben.
Transcript Verlag, 01.01.2023
Wenn man sich mit den Freundeskreisen von Museen und Theatern in Deutschland beschäftigt, trifft man auf ein faszinierend vielseitiges Spektrum an unterschiedlichen Vereinsrealitäten
Gesa Birnkraut, 18.02.2013
Studierende möchten mehr über Führungskompetenz, Ethik und Nachhaltigkeit lernen Business Schools sollen praxisnäher unterrichten
28.09.2010
Bereits zum dritten Mal geben die Institute für Kulturkonzepte in Hamburg und Wien die Fachbuchreihe Kulturmangement konkret heraus. Dieses Jahr stehen die Beiträge ganz im Zeichen der Zukunftsentwicklung der Profession Kulturmanagement und von wichtigen Trends im Bereich des Kulturmanagements. Anlass dazu geben die Jubiläen der beiden Institute in Wien wurde das Institut bereits vor 15 Jahren gegründet und das Hamburger Schwesterinstitut folgte vor 5 Jahren.
Gesa Birnkraut, 13.08.2010
ReiheFührung
Ausbildung und Entwicklung von Führungskräften sind auch im Kulturbetrieb in Deutschland mangelhaft.
20.04.2010
Die Kultur Service Gesellschaft des Bundeslandes Steiermark präsentierte seine neuen Projekte für 2010.
08.02.2010
Ob als theoretisches Konzept oder als polemische Formel - lange Zeit bestimmte der Begriff des Multikulturalismus die Debatte über die Einwanderungsgesellschaft. Die stellte man sich vor wie ein Stadtteilfest mit Würstchen, Falafel und Cevapcici - als unverbindlich-tolerantes Nebeneinander. Doch Autoren und Regisseure wie Vladimir Kaminer oder Fatih Akin wollen nicht länger auf ihre Herkunft reduziert werden und haben die Vorstellungen von deutscher Kultur verändert. Daher sollten, so Mark Terkessidis, die alten Konzepte überwunden werden. Er plädiert für eine radikale interkulturelle Öffnung. Alle Institutionen müßten darauf abgeklopft werden, ob sie Personen, egal welcher Herkunft, auch tatsächlich die gleichen Chancen auf Teilhabe einräumen. Nur so können die Potentiale einer vielfältigen Gesellschaft fruchtbar gemacht werden.
Suhrkamp Verlag, 01.01.2010
2. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage

Noch nie hat die Kultur so viele Teile der Außenpolitik beeinflusst wie heute. Noch nie haben sich so viele Akteure an den kulturellen Außenbeziehungen Deutschlands beteiligt. Dabei ist der Einsatz der Kultur für außenpolitische Ziele nicht neu. Bis 1989 wurde die Kultur vorwiegend als Instrument genutzt, um ins Ausland ein besseres Deutschlandbild zu vermitteln. Seit 1990 ist die Bedeutung der Auswärtigen Kulturpolitik immens gewachsen. Von ihr werden Beiträge zur Integration der neuen EU-Mitgliedsländer erwartet, neue Ansätze im Dialog mit der islamisch geprägten Welt, eine Unterstützung wirtschaftlicher Interessen der Bundesrepublik Deutschland, ein Beitrag zur Krisenprävention in der Außenpolitik und schließlich - in Deutschland selbst - eine Unterstützung der Integration von Migranten. Trotz dieses Bedeutungszuwachses fehlt eine ernstzunehmende akademische Diskussion und wissenschaftliche Untermauerung. Die Zahl der Wissenschaftler, die sich in Forschungsarbeiten mit Fragen Auswärtiger Kulturpolitik beschäftigt, ist klein. Man konstatiert eine Praxis ohne Theorie. Auch der internationale Vergleich und Erfahrungsaustausch war bis vor kurzem inexistent, ein europäisches Netzwerk in der Forschung wie auch in der Praxis nur rudimentär entwickelt.

Zum erstenmal in der hundertjährigen Geschichte der deutschen Auswärtigen Kulturpolitik wird deshalb mit diesem Buch eine Gesamtdarstellung dieses hochkomplexen Themas vorgelegt. Die Autoren ermuntern die Hochschulen, sich stärker als bisher in der Lehre wie in der Forschung mit der "Dritten Säule" der deutschen Außenpolitik zu befassen. Studierende erhalten nützliche Anregungen und Hinweise auf spätere Arbeitsmöglichkeiten. Den Politikern und Praktikern der Außenkulturpolitik dient das Buch als einmalige Referenzquelle und Nachschlagewerk.
Nomos, 01.08.2009
Kulturelle Bildung hat Konjunktur. Neben traditionsreichen Trägern finden sich neue Akteure mit eigenen Konzepten, Zielen und Arbeitsansätzen. Zudem entstehen in einer solchen Ausdifferenzierung neue Kooperationserfordernisse.

In dieser Situation erscheint es ratsam, das Feld kultureller Bildungsangebote neu zu vermessen, sich der theoretischen und konzeptionellen Grundlagen zu vergewissern und neue Herausforderungen zu identifizieren.

Der Band will keine Einführung in das gesamte Feld von Grundlagenfragen bis zu methodisch-didaktischen Erörterungen sein, sowie es seine beiden Vorgänger (Zacharias: Kulturpädagogik, 2001, und Fuchs: Kultur lernen, 1994) waren. In weiten Teilen dürften diese Bücher ihren Zweck durchaus noch erfüllen. Es geht vielmehr um ausgewählte Fragen und Problemstellungen, die sich v. a. im neuen Jahrtausend ergeben haben. Dies betrifft zum einen Konsequenzen, die die deutsche Politik aus den PISA-Ergebnissen gezogen hat, zum andere neue internationale Einflüsse. Es betrifft allerdings auch eine kritische Sichtung neuerer Theorie-Diskurse und ihre Relevanz für die Theorie Kultureller Bildung.

Schriftenreihe Kulturelle Bildung, vol. 10
kopäd, 01.10.2008
Im Ringen um die Gestaltung einer zukunftsfähigen Schule existieren verschiedene Modelle, schulische Wissensvermittlung durch Angebote Ästhetisch-Kultureller Bildung aufzuwerten. Damit ist überwiegend die Hoffnung verbunden, Schule als Lernort attraktiver zu machen und bei Schülern/innen durch künstlerische Aktivitäten Lern- und Leistungsbereitschaft zu generieren.
Die Autoren/innen dieses Bandes formulieren weiter gehende Positionen zu veränderten Lernkulturen. Zur sinnvollen Gestaltung von Ganztagsbildung sollten Schulen mit Trägern der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung sowie den Kulturinstitutionen kooperieren. Veränderte Lernorte, körperbezogene Aktivitäten, lebensweltliche Bezüge, Mitgestaltung der Inhalte durch die Schüler/innen und öffentliche Aufführungen von Produktionen sind wesentliche Bestandteile der Zusammenarbeit. Adäquate Begleitforschung kann den Entwicklungsprozess wissenschaftlich fundieren.
Das Münchner Praxisforschungsprojekt Leben lernen erprobte und beforschte theater- und tanzpädagogische Arbeitsformen. Die Untersuchungen zeigen auch, dass Kooperationsbeziehungen zwischen Schule und Einrichtungen der Jugendhilfe, Kunst und Kultur keinesfalls verankert sind.
Die vorliegenden Beiträge beschreiben Potenziale, Möglichkeiten und Chancen von Kooperationen , um veränderte Lernkulturen in- und außerhalb von Schulen zu fördern. Die Autoren/innen entfalten in ihren Texten kulturpädagogische Arbeitsweisen und entwickeln Forschungsszenarien für die Kulturelle Bildung.

(In einem weiteren Band werden konkrete Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Münchner Modellprojektes veröffentlicht. Er erscheint im Frühjahr 2009.)
kopäd, 01.10.2008
Der zivilgesellschaftlichen Initiative der Alumni des International Centre for Culture and Management (ICCM) in Salzburg ist es zu verdanken, dass die finanziell in Bedrängnis geratene international anerkannte Institution nun in einer neuen Form weiterexistieren wird.
04.04.2008
Die Spiele und Experimente dieses Bandes ermöglichen es, einen flexiblen und menschenfreundlichen Umgang mit Konflikten einzuüben: in Lern- und Arbeitsgruppen, Trainings und Teams, in Beratung und Therapie. Die Arbeitsweise ist überwiegend interaktiv und erlebnisbezogen. Folgende Themen werden behandelt:
Ein kooperativer Kontext
Spiele zur Sensibilisierung
Empathie entwickeln
Gefühle einbeziehen
Vertrauensarbeit
Eine kreative Perspektive - CR Spiel mit dem Feuer
Aggression und Provokation
Zurückweisung und Frustration
Differenzen und Ärger
Verhandeln
Konflikte in und zwischen Gruppen
Versöhnung und Konsens
Rituale
Meditationen
Iskopress, 01.01.2008
Sieben Kunstschulen in Niedersachen haben in den Jahren 2005 und 2006 Projekte entlang der Schnittstelle von Kunstproduktion und Bildungsarbeit durchgeführt. Dabei setzten sie sich mit Strategien der Gegenwartskunst auseinander, die auf Prozess, Kooperation und Intervention basieren. Das Buch bietet eine Reflexion und Theoretisierung dieser Projekterfahrungen und zeigt sowohl die Probleme als auch die Potenziale der Arbeit im Zwischenraum von Kunst und Bildung auf. Es möchte neue Impulse für die Kunstvermittlung geben, zu eigenen Experimenten und zum Weiterdenken anregen.
Der partizipativ angelegte Forschungsprozess belegt, dass es möglich ist, die Komplexität der Prozesse in solchen Projekten zu analysieren, zu beschreiben und dabei die Beteiligung der Akteure und Akteurinnen als konstitutiv für den Erkenntnisprozess zu verstehen.

Herausgeber sind der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen, Carmen Mörsch und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
01.01.2007
Welche Visionen hat Europa? Wo liegen seine Grenzen? Wie soll es den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen begegnen? Welche Folgen hat die Migration für Westeuropas Metropolen? Staatsmänner, Philosophen, Wissenschaftler und Manager präsentieren Perspektiven und Ideen, wie sich die Alte Welt neu erfinden kann.
Diederichs, 01.01.2007
Ratgeber zum Thema Zeitmanagement gibt es viele. Aber geben sie konkrete, praxistaugliche Antworten? Michael Rixen konzentriert sich im vorliegenden Buch insbesondere auf Führungskräfte der mittleren Managementebene und zeigt die Ursachen typischer Probleme im Zeitmanagement auf. Das individuelle Arbeitsverhalten von Führungskräften nimmt der Autor dabei ebenso unter die Lupe wie die Unternehmensstrukturen und deren Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung. Auf der Grundlage dieser umfassenden Situationsanalyse sowie aktueller Untersuchungen zum Thema erarbeitet Michael Rixen psychologisch fundierte Lösungsstrategien, die auf mehreren Ebenen ansetzen. Eine weiterführende Orientierungshilfe bietet er durch die Vorstellung und Bewertung ausgewählter Beispiele der Ratgeberliteratur an. Das theoretisch fundierte und an der Praxis orientierte Buch richtet sich an Führungskräfte des mittleren Managements, an Unternehmensberater, Coaches und Wirtschaftswissenschaftler.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.03.2006
Radikale Wandlungsprozesse, in atemberaubendem Tempo ablaufend, kennzeichnen die gegenwärtige Industrie- und Informationsgesellschaft. Ebenso charakteristisch sind sie für Unternehmen - im nationalen ebenso wie im globalen Rahmen. Betriebliche Veränderungsprozesse stellen hohe Anforderungen an das Management, ebenso wie an die Belegschaften. Das Steuern des organisatorischen Wandels ist die neue Kunst: Change Management. Erfolg oder Scheitern des Wandels werden maßgeblich von der Unternehmenskultur beeinflusst.
Wissenschaftler, Prof. Dr. Georg Schreyögg, Freie Universität Berlin, und Edwin C. Nevis, Ph.D., MIT, Boston, stellen Konzepte zur Gestaltung des organisatorischen Wandels vor. Praktiker aus Unternehmen, Personalmanager und Interessenvertreter, schildern ihre betrieblichen Erfahrungen aus unterschiedlicher Sicht.
Fallstudien dokumentieren, wie weit das dreidimensionale Modell des "Transformational Change" von Ed Nevis einer Überprüfung der Praxis standhält. Die Bedeutung der Unternehmenskultur wird offenkundig. Die "lernende Organisation" hat Zukunft - Widerspruchsfreiheit aber gibt es nicht. "Win-win-Situationen" sind nicht in allen Wandlungsprozessen erreichbar. Bei oft kurzfristig ausgerichteten Managementvorgaben gibt es Sieger und Verlierer. Change Management muss sich der Verantwortung stellen, eine Perspektive für das Unternehmen zu entwickeln - und eine für die Beschäftigten.
Die Methoden des Wandels und ihre Abbildung im Unternehmen sind der Gegenstand dieses Buches. Es ist vor allem für die Praxis geschrieben, für Manager, die im Unternehmen den organisatorischen Wandel bewältigen müssen, für Betriebsräte und Gewerkschafter, die Perspektiven für die Beschäftigten erwarten und an den Veränderungsprozessen beteiligt sein wollen, sowie für Wissenschaftler.
Hampp, 01.01.2006
Die These dieses vierteiligen Essays lautet, dass die im wesentlichen national geprägten sozialen Strukturen dabei sind, von globalen Informations- und Kommunikationsstrukturen abgelöst zu werden. Im ersten Teil werden die grundlegenden strukturierenden Prinzipien dargestellt, die Netzwerke der Informationsströme und das Phänomen der Reflexivität. Dabei handelt es sich um ein Arrangement, dessen Mittelpunkte die globalen Großstädte sind. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den strukturellen Bedingungen von Reflexivität. Der dritte Teil ist den Ökonomien von Zeit und Raum gewidmet. Der vierte Teil thematisiert die Globalisierung unter Berücksichtigung dreier Aspekte des sozialen Lebens: Geld und Finanzen; Natur und Umwelt; globale Kultur und Nationalität. In weiteren Überlegungen bezüglich einer vermeintlich »globalen Kultur« zeigt sich, dass derartige Kulturformen lokale und nationale Differenzen nicht zum Verschwinden bringen, sondern partikulare Identitäten besonders hervorheben.
Suhrkamp, 01.01.2006
Corporate (Social) Responsibility, also die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, bedeutet die freiwillige Einbeziehung sozialer und ökologischer Belange in das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen. Gemeint sind damit langfristig ausgerichtete (nachhaltige) gesellschaftliche Aktivitäten, die das Unternehmen im Sinne seiner Geschäftsstrategien und -ziele umsetzt.

Corporate Citizenship ist eine in den USA und England übliche Bezeichnung für freiwilliges soziales Engagement von Unternehmen (in diesem Buch verwenden wir die Abkürzung "CSR" als Synonym für beide Begriffe).
Ein Corporate Citizen unterstützt ein ausgewähltes Projekt mit einer facettenreichen Mischung aus Spenden, Sponsoring, Corporate Volunteering (also Zeitspenden und Wissenstransfer, logistischer Unterstützung, Ressourcen), Cause Related Marketing oder Kontakten.

Bei der Entwicklung von CSR macht sich das Unternehmen die ihm eigene Motivation und seine wichtigen Ziele bewusst, um Nutzen aus dem Engagement zu ziehen, beispielsweise durch Imagegewinn, Kundenbindung, Personalpolitik oder Beziehungsmanagement, Markt und Marke, Standort und Region. Dadurch wird CSR zu einer Geschäftsstrategie, die sowohl Gesellschaft und Unternehmen gleichermaßen Vorteile bringt.
Economica Verlag, 01.01.2006
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