Störungen, Boykotte, Absagen: Eine schwere Diskurskrise hat den Kulturbetrieb erfasst. Brisante Fragen von Identität und Zugehörigkeit werden zugespitzt verhandelt, Streitthemen und -formate passen nicht mehr zusammen, toxische Eskalationen schaden dem Ruf der Häuser. Karin Bjerregaard Schlüter und Ralf Schlüter gehen den Ursachen der Diskurskrise auf den Grund und zeigen, wie Museen, Theater und Hochschulen Shitstorms und Skandalen vorbeugen und ihren Betrieb sichern können. Ausgehend vom digitalen Raum vermitteln sie Methoden und Werkzeuge, um Debatten mitzugestalten und die eigene Position auch in einer digitalisierten Öffentlichkeit zu behaupten - abgestimmt auf aktuelle Diskursfelder und ihre medialen Settings.