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"Kulturförderung im Freistaat Sachsen - Das Handbuch". Dies ist der Titel einer Broschüre, die jetzt vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst herausgegeben wurde. Das Schlagwortregister reicht von A wie Allgemeine Kunst- und Kulturförderung bis Z wie Zwickauer Land - und damit ist bereits die inhaltliche Spannbreite des Handbuches angedeutet: Auf 319 Seiten gibt es einen umfassenden Überblick der Förder-Mechanismen und -Instrumentarien, wie sie sich seit zehn Jahren im Freistaat Sachsen herausgebildet haben.
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, 01.09.2000
Geld und Kunst sind so eng miteinander verbunden, dass sie nicht selten in Konflikt geraten. Wer begriffen hat, dass beide nicht ohne einander auskommen, wird aus dem kontroversen Verhältnis Nutzen ziehen. Mit Originalität und Phantasie zeigen die einzelnen Beiträge die große Spannweite des Themas zwischen Philosophie, Hintergrundreflexion, Berichten aus der Praxis und Kunst.

Inhalt
Kapitel 1: Was leistet und was kostet Kunst?
- Sabine Wendler/Kristina Faust, Resümee aus einem Symposium, das aus Kunst Geld machen s(w)ollte - Ein Bericht aus der Werkstatt der Werkstatt
- Daniel Douglas Wissmann, Ansichten eines Fauns
- Jochen Wüstenfeld, Über Geld spricht man nicht, man tut so
- Johannes Franz Erpenbeck, Anmerkungen zur Kultur - Wer braucht Geld?
- Peter Schwickerath, Aus der Praxis der Sponsoringforschung
- Manfred Wetzel, Fragment zum ästhetischen Diskurs und Erwiderungen auf nicht bloß fiktive, zumeist aber doch nur vermeintliche Einwände zu einem Theoriestück in Werkstättenformat
- Peter Bendixen, Musik und Kommerz - Was bleibt übrig von der Klassik?

Kapitel 2: Kunst und Kultur im urbanen Umfeld
- Michael Wendt, Motte - soziokulturelles Stadtteilkulturzentrum in Altona-Ottensen
- Werner Frömming, Ansätze einer bezirklichen Kulturpolitik
- Detlef Roth/Uwe Martin, Politik trifft Kultur
- Max Fuchs, Leben in der Stadt - Kulturpolitische Anmerkungen
- Peter Bendixen, Berlin und andere Metropolen - Essay über urbane Kultur in Zeiten der Globalisierung

Kapitel 3: Internationale Musik
- Ullrich H. Laaser, Rezeptionsbedingungen nicht-westlicher Musik
- Johannes Ulbricht, Nachhaltigkeit im Urheberrecht - eine Voraussetzung für den ästhetischen und den ökonomischen Erfolg von Kunst und Kultur im Internet
- Heinz Eberhard Schmitz, Warum mögen Japaner europäische Musik, wir aber keine japanische?
- Ralf Classen, "Hast Du mal ne Mark?" Von den Schwierigkeiten, den Kulturaustausch zu finanzieren

Zu den Herausgebern<
Univ.-Prof. Dr. Peter Bendixen, Jahrgang 1933 - Wirtschaftswissenschaftler. Seit 1972 an der Hochschule für Wirtschaft und Politik. Seit 1989 Mitgestalter und Dozent im Studiengang Kultur- und Bildungsmanagement. Leitung zahlreicher Studienreisen nach Skandinavien und Großbritannien. Veröffentlichungen im Zusammenhang mit dem Thema des Studienbriefs: "Fundamente der Ökonomie" (1991), "Kultur jenseits ökonomischer Kalküle. Das ambivalente Verhältnis zwischen Kultur und Wirtschaft" (1997), "Der Markt als Regulator kultureller Leistungen" (1997), "Cultural Tourism: Economic Success at the Expense of Culture?" (1997), "Der Beitrag des Tourismus zur Konsolidierung kultureller Einrichtungen" (1997).
Dr. Ullrich H. Laaser, Hochschullehrer Soziologie, Musikproduzent, Direktor des Instituts für Internationale Musik und Kulturökonomie.
Leske + Budrich Verlag, 01.01.2000
Die jährlichen finanziellen Aufwendungen der Kunstsponsoren haben sich in Deutschland in den letzten zehn Jahren vervierfacht und liegen heute bei etwa einer Milliarde DM im Jahr. Eine Verdoppelung der Aufwendungen in den kommenden zehn Jahren wird prognostiziert.

Der Autor erklärt die Wirkungsweise des Kunstsponsoring als auch die entsprechend zugeordneten und auf die Kunstsponsoringwirkungskontrolle ausgerichteten Instrumentarien zur Messung der Sponsorenwirkung. Darüber hinaus stellt er ein integriertes Wirkungskontrollmodell vor, das relative Kosten-Nutzen-Analysen der Kunstsponsorships ermöglicht.

Ein weiterer Schwerpunkt dieses Buches ist die Auswertung von vorhandenem Datenmaterial: Die Leser erhalten einen Überblick über die Praxis des Kunstsponsoring von Großunternehmen in Deutschland.

Die Untersuchung wendet sich an diejenigen, die sich sowohl in Unternehmen und Sponsoringagenturen als auch in der Wissenschaft mit dem effektiven und effizienten Einsatz von Kunstsponsoring auseinandersetzen. Es schafft Transparenz bezüglich der vielschichtigen Alternativen des Kunstsponsorings aus der unternehmerischen Perspektive.
Erich Schmidt Verlag, 01.01.2000
Sponsoringaufwendungen der privaten Wirtschaft gehen in die Milliardenhöhe, während die staatlichen Fördermittel immer knapper werden. Gleichwohl gibt es bisher keine gesetzliche Regelung des Sponsoringvertrages. Die steuerlichen Fragen sind durch den sog. Sponsoring-Erlass des Bundesfinanzministeriums erneut in die Diskussion geraten. Der Autor behandelt anhand der neuesten Rechtsentwicklungen die steuer- und zivilrechtlichen Zusammenhänge des Sponsoring und erläutert anhand eines Modellfalles, wie Sponsoring effektiv und im Interesse aller Beteiligten durchgeführt werden könnte.

Dr. Wolfgang Booch ist Steuerexperte im Finanzamt Neuß und als privater Galerist mit der Praxis des Sponsoring bestens vertraut.
Luchterhand, 01.01.2000
Wie und warum wird Kultur gefördert? Das Buch bietet Antworten auf diese zwei wesentlichen Fragen in der deutschen Kulturförderung. Es ist Dokumentation und ökonomische Analyse der Kunst- und Kulturförderung in Deutschland. Das Buch bietet einen Überblick über den Stand der kulturökonomischen Forschung und ist gleichermaßen eine Entwicklungsgeschichte der deutschen Kulturförderung.

Die Analyse reicht von den Anfängen der Kulturförderung im letzten Jahrhunderts bis zu aktuellen Entwicklungen wie Aufgabenverlagerung auf Nonprofits, Neue Steurungsmodelle und Sponsoring. Diese Entwicklungsgeschichte wird ökonomisch analysiert. Ausgearbeitet werden die Modelle des klassischen Marktversagens, polit-ökonomische und institutionenökonomische Ansätze sowie Theorien zur Erklärung des 3. Sektors.
Arcult Media, 01.01.2000
Mit dem Handbuch der öffentlichen und privaten Kulturförderung in der Schweiz liegt seit 2000 eine vollständig überarbeitete Ausgabe eines für den Kulturbetrieb inzwischen unentbehrlich gewordenen Nachschlagewerks vor. Das Handbuch führt nicht nur alle Kulturförderungsstellen des Bundes und der Kantone auf, es geht auch auf das kulturelle Engagement einzelner Gemeinden und privater Stiftungen ein. Auf 384 Seiten erhalten Kulturschaffende und Projektverantwortliche einen umfangreichen Überblick über das beeindruckende Angebot öffentlicher und privater Kulturförderungsmöglichkeiten in der Schweiz und können so auf effiziente Weise die richtigen Stellen

Interessierten stehen zwei Suchkriterien offen: Eine Auflistung der Kulturförderungstätigkeiten nach Sparten ermöglicht zum einen eine gezielte Suche nach Förderungsmöglichkeiten für einzelne Sparten (Bildende Kunst, Denkmalpflege, Film/Video, Gestaltung/Angewandte Kunst, Literatur, Musik, Spartenübergreifendes, Tanz und Theater). Zum anderen können über ein alphabetisches Verzeichnis einzelne Kulturförderungsstellen ausgewählt werden. Als besonders wertvoll erweisen sich die detaillierten Angaben zu den einzelnen Institutionen und deren Tätigkeit wie Förderungsbereiche, Förderungsarten, Bedingungen für Gesuchsteller und Adressen. Mit diesem umfassenden Informationsangebot trägt das Handbuch sowohl den Bedürfnissen von Kulturschaffenden, Projektträgern und - nicht zu vergessen - Kulturförderern Rechnung. In Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro, einer Initiative des Migros-Kulturprozents, sind die im Handbuch publizieren Daten auch online zugänglich (www.kulturbuero.ch). Während die Online-Ausgabe eine schnelle Suche nach entsprechenden Kulturförderungsstellen ermöglicht (inklusive monatlicher Aktualisierung der Daten), liegen die Stärken der Print-Ausgabe in den vielfältigen Möglichkeiten des Nachschlagens sowie in der Vermittlung eines Gesamtüberblicks. Ob nun Online- oder Print-Ausgabe, das Handbuch ist zweifelsohne ein wichtiger Schritt zu mehr Transparenz in der Kulturförderung sowie einer nachhaltigeren Zusammenarbeit zwischen Gesuchstellern und Förderern.

Bestellung auch unter: <a href="http://www.ofv.ch/index.php?&ID=bkDet&nr=113">http://www.ofv.ch/index.php?&ID=bkDet&nr=113</a>
Orell-Füssli-Verlag, 01.01.2000
Das Interesse an Fundraising wächst stetig. Der Trend richtet sich durchaus auf die Öffnung des sozialen Bereiches für betriebswirtschaftliche Elemente und damit auch auf die Einführung von Marketingstrategien. Fundraising als Synonym für die Drittmittelfinanzierung im gemeinnützigen Bereich kann zwar weder die definitive Lösung noch das Allheilmittel für die wachsenden finanziellen Problemlagen sein. Aber es ist, eingebettet in ein gut durchdachtes und auf die Anforderungen der jeweiligen Organisation abgestimmtes Marketingkonzept, ein alternativer Schritt, um die für die eigene Arbeit benötigten Ressourcen zu akquirieren. Da sich Fundraising hier zu Lande nach wie vor im Aufbruch bzw. in den Anfängen befindet, bezieht sich die Publikation auf eine Einführung in die wesentlichen Grundlagen sowie in die Anwendungsmethodik des Fundraising. Auch wenn das Thema in generalisierender Weise bearbeitet wird, so werden dennoch verschiedene Handlungsfelder in konkretisierter Form dargestellt. Ziel ist es, einen möglichst allumspannenden Überblick über den Entwicklungsverlauf, aber auch die einzelnen Handlungsvollzüge nebst den damit verbundenen Problemen innerhalb der alternativen Finanzmittelbeschaffung herzustellen.

Die Autorin: Annett Staubach ist diplomierte Sozialpädagogin und absolviert derzeit eine PR-Ausbildung am Institut für Kaderschulung in Zürich. Sie ist beim Schweizerischen Invaliden-Verband für Fundraising und PR zuständig.
Rabenstueck, 01.01.2000
So starten Sie durch!
Ihre Idee ist gut. Das Know-how zu Ihrer Umsetzung haben Sie auch. In der Theorie stimmt alles - aber ohne kaufmännisches Wissen nützt es praktisch nichts. Wer sich erfolgreich selbstständig machen will, muss beides verbinden und sich gründlich vorbereiten.
Dieses Buch zeigt Ihnen Schritt für Schritt wie Sie
- Ihre Ideen entwickeln und schützen,
- den Markt genau analysieren,
- einen umfassenden Businessplan erstellen,
- im Start-up-Wettbewerb bestehen,
- die richtigen Ansprechpartner finden,
- die passende Rechtsform wählen,
- an staatliche Gründungshilfen kommen,
- Ihr Unternehmen vorausschauend
planen.
Darüber hinaus erhalten Sie nützliche Adressen von Hochschulen und regionalen Netzwerken, die Existenzgründern spezielle Hilfsprogramme anbieten.
Beispiele aus der Praxis und ein ABC der wichtigsten Begriffe runden das Informationsangebot ab.
Falken, 01.01.2000
In der vorliegenden Arbeit von Ruth Emundts werden nach einigen grundlegenden Daten zu Kulturförderung und Kunstsponsoring am Praxisbeispiel der Volkswagen AG die Intension des Konzerns und die daraus folgende Auswahl der gesponserten Ereignisse schlüssig dargestellt und erläutert. Die Arbeit entwickelt hierbei eigenständige und glaubwürdige Positionen zum gesellschaftlich notwendigen Phänomen des Kunstsponsoring, ohne die Probleme zu vernachlässigen, die aus der Sicht der Geförderten entstehen.
Lit-Verlag, 01.01.2000
Eine neue Standortbestimmung zum Thema Kulturförderung und Kultursponsoring für Sponsoren und Gesponserte. Mit einem Praxisteil mit Adressen, Literaturverzeichnis und einem Kultursponsoring-Glossar. Ein Ideen- und Arbeitsbuch für alle, die sich mit den aktuellen Fragen des Kunst- und Kultursponsorings auseinandersetzen.
Huber, 01.03.1999
Der Newsletter ist der Vorgänger unseres Magazins, der zwischen 1999 und 2006 erschien. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht aller Ausgaben.
01.01.1999
Die finanziellen Engpässe der öffentlichen Hand zwingen die kulturellen Akteure und Organisatoren zur Auseinandersetzung mit managerialen Modellen privatwirtschaftlicher Unternehmen. Kulturmanagement orientiert sich - analog zum Wirtschaftsmanagement - an Paradigmen ganzheitlichen, vernetzten Denkens und Handelns. Nach diesem Verständnis haben Kulturmanager sowohl Prozesse beherrschbar zu machen und sie zielorientiert zu formen als auch innovativ zu handeln. In den"Hagener Studien zum Kulturmanagement" werden Grundlagen und Trends aus den verschiedenen Feldern des Kulturmanagement wie kommunale Kulturarbeit, Kultur- und Wirtschaftspolitik, Kultur- und Medienwirtschaft einer systematischen Analyse unterzogen. Zur problembezogenen Implementierung und Anwendung moderner, der Betriebswirtschaft entlehnter Konzepte sind Studien zu allen Sparten des Kulturbereichs wie der Bildenden Kunst, der Darstellenden Kunst, der Musik und der Alltagskultur vorgesehen, in denen Konzepte und Instrumente des Controlling, Marketing, der Kulturförderung und Kulturfinanzierung sowie der Unternehmensführung vorgestellt werden.
LIT Verlag Dr. Wilhelm Hopf, 01.01.1999
Band II Spezieller Teil
Sport-, Kultur-, Sozial-, Umwelt- und Programmsponsoring

Die Bedeutung des Sponsoring hat in den letzten Jahren weiter zugenommen. Um so wichtiger ist es, die vertrags-, steuer-, medien- und wettbewerbsrechtlichen Regelungen zu nennen, die auch effizienten Einsatz bei denen, die sponsern oder gesponsert werden, ermöglichen. Die aktualisierte 2. Auflage des 2. Buches dieses Werkes geht anhand zahlreicher Beispiele auf Sponsorregelungen in den Bereichen Sport, Kultur, Soziales, Umwelt und Medien ein, so daß eine Anwendung in der Praxis möglich wird.
Sportsponsoring (Berufssportler, Amateure, Sportereignisse, Einschränkungen, Bindungswirkung satzungsmäßiger Verbote, Athletenfonds, Formen spezieller Sponsoringverträge)
Kultursponsoring (Bildende Kunst, Musik, Literatur, Museen, Denkmalpflege, Theater, Film, Schulen, Erlaubtes und Verbotenes im Kultursponsoring, vertrags- und steuerrechtliche Besonderheiten, Stiftungen)
Sozialsponsoring (Erscheinungsformen, Arten der Förderleistung und zulässige Gegenleistungen, steuerrechtliche Fragen)
Umweltsponsoring (Erscheinungsformen, Arten der Förderleistung und zulässige Gegenleistungen, steuerrechtliche Fragen)
Programmsponsoring auf der Grundlage des Rundfunkstaats-vertrags und der dazu erlassenen Richtlinien.

Für jeden Sponsoringbereich sind Musterverträge enthalten. Im Anhang sind u. a. einschlägige steuerrechtliche Vorschriften, Richtlinien für das Programmsponsoring in Hörfunk und Fernsehen sowie die Sponsoring-Verhaltensregeln der International Chamber of Commerce/International Concil on Marketing Practice abgedruckt. Für Werbungtreibende, Werbeagenturen und -berater, Sportvereine und -verbände, Leiter kultureller Einrichtungen und Kulturschaffende, Produzenten und Regisseure von Filmen und Videos, gemeinnützige Einrichtungen, Umweltverbände, Programmgestalter in öffentlichen und privaten Rundfunkanstalten, Rechtsanwälte mit Schwerpunkt Wirtschafts- und Medienrecht, Studenten der Werbewirtschaft und des Marketing

Prof. Manfred Bruhn, Ordinarius für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Marketing und Unternehmensführung am Wirtschaftswissenschaftlichen Zentrum (WWZ) der Universität Basel, ist einer der profiliertesten deutschsprachigen Marketingexperten.
C.H. Beck, 01.01.1999
Dokumentation der 1. Tagung des Arbeitskreises "Kunst- und Kulturstiftungen" beim Bundesverband Deutscher Stiftungen vom 20. bis 22. August 1998 in Gotha

Mehr Informationen unter <a href="http://www.stiftungen.org/arbeitskreise/kunst_und_kultur.html">http://www.stiftungen.org/arbeitskreise/kunst_und_kultur.html</a>
Bundesverband Deutscher Stiftungen, 01.01.1999
"Der Wegfall der Preisbindung macht Bücher billiger" - so wird gegen die Preisbindung für Bücher im deutschen Sprachraum argumentiert. Eine voreilige Einschätzung, wie die vorliegende Untersuchung zeigt.

Der zur Zeit geführten Diskussion zur Preisbindung mangelt es bisher an seriösen Daten. Aus volkswirtschaftlicher Perspektive analysiert der Autor nun den Sondercharakter der Ware Buch und ihren Markt. Er zeigt detailliert die wirtschaftlichen Zusammenhänge auf und wägt das Für und Wider der Preisbindung für Printmedien ab. Dabei wird deutlich, daß in der aktuellen Debatte die Argumente beider Seiten zu kurz greifen und der Komplexität der Situation nicht gerecht werden können.

Der Autor warnt vor unüberlegten Schritten und kritisiert die Reduzierung der Diskussion auf den Produktpreis. Printmedien sind der wichtigste "Treibstoff" für die Ausbildung der Hochqualifizierten in der Dienstleistungsgesellschaft und haben doch nur einen winzigen Anteil am Bruttosozialprodukt. Der Autor belegt einen Kausalzusammenhang zwischen Titelvielfalt und Preisbindung, würdigt sie als "Mittel der Internalisierung externer Effekte" und beschreibt, wie die "presale services" der Buchhändler die Informationskosten für die Nachfrager senken und damit einen Vorteil für alle erwirtschaften. Die Preisbindung hält Preise und den Markt transparent, schützt vor zu hohen Monopolgewinnen und zu hohen Preisen. Allerdings zeigt der Autor auch die Grenzen der Preisbindung auf: das Internet und mögliche Substitute für Bücher könnten das Medium als Informationsträger und seinen gebundenen Preis in naher Zukunft als historische Etappe erscheinen lassen.

Dieses Buch ist eine gut verständliche Informationsquelle für alle, die sich mit den Themen Medien und Markt, Printmedien und Preisbindung beruflich und wissenschaftlich auseinandersetzen. Auch über seinen aktuellen Bezug hinaus stellt es eine umfassende Einführung in das Marktgeschehen von preisgebundenen Printmedien dar.
Vub Printmedia Gilde Verlag, 01.01.1999
Eine genaue Anzahl von POPulären Musikgruppen in Deutschland ist nicht bekannt, es sollen aber mindestens 150.000 sein. Allesamt proben sie in Kellern und Garagen und träumen von Konzerttourneen, Studioproduktionen, CD-Veröffentlichungen oder gar von der TopTen-Plazierung.

Doch spätestens bei der Organisation des allerersten Konzertes wird diesen Musikern bewußt, daß die Musik nur die »halbe Miete« ist, daß sie scheinbar zur Nebensache wird: in den Vordergrund drängen sich Unmengen von Fragen, deren Antworten für Musiker aber existentiell sind: von der Bewerbung bei einem Veranstalter über die Präsentation bei Publikum und Medien bis hin zu organisatorischen Abläufen wie GEMA, Künstlersozialkasse, Steuern usw.

"Der Musiker-Guide" beantwortet all diese Fragen - ohne erhobenen Zeigefinger und nicht ohne Witz, jedoch immer kompetent und szenenah.
Schwarzkopf & Schwarzkopf, 01.01.1999
Mit Blick auf völkerrechtliche, verfassungsrechtliche sowie einfachgesetzliche Quellen ergibt sich eine objektiv-rechtliche Förderpflicht des Staates zugunsten von Musiktheatern mit entlang der Normenhierarchie zunehmender "Garantiedichte". Für die weitere Ausgestaltung - Freiheit und Ordnung - der Förderung gilt: Im zweipoligen Spannungsfeld zwischen kunstfreiheitlichen Ansprüchen des Intendanten sowie der Einschätzungspraerogative einer leistenden Trägerkörperschaft findet sich Ausgleich in "zeitlicher Entzerrung" der jeweils berechtigten Interessenausübung. Innerhalb eines Musiktheaters ist bei polygonalen Freiheitskonstellationen eine solche Typik nicht gegeben, so daß die konkrete Konstellation im Einzelfall entscheidet.
Bei Auslotung der grundgesetzlichen Kompetenzordnung eröffnet sich für den Bund v. a. unter den Gesichtspunkten der "überwiegend gesamtstaatlichen Repräsentation" sowie des Sonderlastenausgleichs (Art. 106 Abs. 8 GG) Spielraum für Musiktheaterförderung. Dessen Nutzung wird wesentlich bestimmt durch den ungeschriebenen Verfassungsgrundsatz der Bundestreue.
Die Förderbedingungen des Musiktheaters in der ehemaligen DDR waren geprägt von einerseits Forderung im Sinne der alles umspinnenden sozialistischen Weltanschauung sowie andererseits dem Bemühen um besonders qualitätvolle Förderung. Diese Erfahrungen und hierzulande neuere Finanzierungsformen aus Übersee - Fund raising und Sponsoring - fließen ein in Vorschläge zur weiteren Gestaltung der Musiktheaterförderung in Deutschland. Dabei wird auch die Bildung eines sich in besonderen Fördermodi der drei Berliner Opernhäuser darstellenden "Nationaltheaters" ins Auge gefaßt. Ferner folgen Überlegungen zur Nachwuchsförderung sowie zu Festivals und Wettbewerben unter Bundesbeteiligung. Schließlich wird die Bildung einer paritätisch von Bund und Ländern zu besetzenden "Nationalstiftung" vorgeschlagen, welche in Form einer "richtenden Durchgangsstation" sich obengenannter Förderaktivitäten annehmen soll.
Duncker & Humblot, 01.01.1999
"Probleme der Museumsfinanzierung - eine kulturwirtschaftliche Bestandsaufnahme der Museen in Niedersachsen"

Bundesweit sehen sich Museen veränderten Rahmenbedingungen gegenüber. Insbesondere Museen in öffentlicher Trägerschaft werden seit Mitte der 1990er Jahre auf ihren Beschaffungsmärkten mit erheblichen Restriktionen konfrontiert. In Folge dessen gewinnen neue Wege der Finanzierung immer mehr an Bedeutung. Auf Basis einer empirischen Bestandsaufnahme der Finanzierungsprobleme niedersächsischer Museen analysiert die vorliegende Studie Gestaltungspotenziale und kritische Erfolgsfaktoren für eine zukünftige Finanzierungspolitik von Museen.

Band 31 der Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, Ehestorf 1998. 458 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen, ISBN 3-927521-30-2, ¤ 21,-

Bestellung: http://www.kiekeberg-museum.de
Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.08.1998
Erfolgreiches Fundraising für Kultur, Sport, Wissenschaft, Umwelt und Soziales - Mit seinem Buch "Die Kunst des Bettelns. Tips für erfolgreiches Fundraising" hat Peter-Claus Burens die Einwerbung von Spendengeldern systematisch dargestellt. Der vorliegende Band "Der Spendenknigge" baut darauf auf, stellt dabei jedoch die Spezifika verschiedener gemeinnütziger Aufgabenfelder besonders heraus. Der Band gibt konkrete Anregungen für die Arbeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern kleiner bis mittlerer Organisationen und Initiativen. Mit etwa 50 Abbildungen.
C.H.Beck, 01.01.1998
Die Neuauflage setzt sich ausführlich und systematisch mit der großen Fülle von Steuerfragen auseinander, die den Personenkreis der Künstler betreffen: Liegt freiberufliche, gewerbliche oder nichtselbständige Tätigkeit vor? Wie sind die Einkünfte zu ermitteln und bieten sich dabei Wahlrechte an? Welche Aufwendungen mindern als Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen die Steuerlast? Kommen Tarifbegünstigungen in Betracht? Dabei wurden die bildenden und musischen Künstler ebenso berücksichtigt wie etwa die Mitarbeiter bei Hörfunk, Film, Fernsehen oder Theater. Insbesondere das ABC zur Abgrenzung der selbständigen von den nichtselbständigen Künstlern und die Darstellung der besonderen Werbungskostenpauschsätze für bestimmte Künstlergruppen sind für den Praktiker eine große Hilfe. Den Schwerpunkt des Buches bildet das Einkommen- und Lohnsteuerrecht. Darüber hinaus werden aber auch andere Steuerarten eingehend behandelt, wie z.B. Gewerbesteuer, Umsatzsteuer, Erbschaft- und Schenkungsteuer. Die Eigenheimzulage wird ebenfalls thematisiert.
Forkel Verlag, 01.01.1998
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