Freiwillige Mitarbeit, Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement - auch hauptamtlich getragene Museen erkennen zunehmend den Wert dieser Ressourcen. Das vorliegende Buch analysiert die Chancen, Möglichkeiten und Voraussetzungen am Beispiel ausgewählter amerikanischer Museen und beschreibt Schritt für Schritt professionelles Freiwilligenmanagement. Über die praktische Ebene hinaus wird die zivilgesellschaftliche und museumspolitische Bedeutung freiwilliger Mitarbeit in Museen behandelt.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2008
Der Band enthält die Beiträge einer Tagung, die am 1.-3. Mai 2008 im Freilichtmuseum am Kiekeberg stattfand. Vertreter von Hochschulen, von archäologischen und Freilichtmuseen aus Deutschland, der Schweiz und Schweden beleuchten das Thema Living History aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie ordnen das Phänomen in einen wissenschaftlichen Rahmen ein und leisten einen Beitrag zur Umsetzung in die Museumspraxis.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg e.V., 01.01.2008
In der Museumslandschaft hat der Begriff "Qualität" an Brisanz gewonnen. Keinem Managementbereich wird seitens der Museen eine so hohe Aufmerksamkeit gewidmet wie dem Qualitätsmanagement. Der vorliegende Band spiegelt das breite Spektrum an verschiedenen Auffassungen und Modellen wider und vermittelt einen Überblick über den aktuellen Umang mit dem Qualitätsmanagement in Museen.
Schriften des Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2008
Die Vorstellungen von Tourismusbranche und Denkmalpflege gehen zuweilen auseinander. So sieht der Tourismus seine Bedeutung als Wirtschaftsfaktor, während für die Denkmalpflege das Bewahrendes historischen Erbes an erster Stelle steht. Der Band zeigt Wege zur Verständigung auf, gibt Impulse für gemeinsame Strategien und führt Beispiele inhaltlicher Verknüpfung vor.
Schnell & Steiner, 01.01.2008
Der Bildungsgedanke ist von jeher eng verbunden mit dem öffentlich zugänglichen Museum. Der folgende Beitrag zeigt auf, dass die Wissensvermittlung im Museum auch heute noch relevant ist. Jedoch hat sich das Verständnis des Konzepts grundlegend gewandelt.
Eva M. Reussner, 06.03.2007
as zweibändige Handbuch Museumsmanagement will museales Neuland erschließen. Es zielt, indem es Ansätze der Neuen Museologie, verwaltungswissenschaftlicher Reformen und aktueller Managementmethoden verbindet, auf eine Praxis, in der fachlicher Anspruch, öffentlicher Auftrag und gesellschaftliche Nachfrage zusammenwirken. So werden grundlegende Fragen der Aufgaben- und Ergebnisreflexion, der Öffentlichkeits- und Dienstleistungsorientierung sowie der Ziel- und Organisationsentwicklung systematisch entfaltet und anhand von Beispielen diskutiert. In Fallstudien werden innovative Organisationen aus sechs Ländern vorgestellt und analysiert. Das Themenspektrum reicht von der Bestimmung steuerungsrelevanter Messgrößen über Möglichkeiten, Außenstehende zur Mitwirkung einzuladen, bis zu Finanzierungs- und Organisationsmodellen, die Museen helfen können, sich zu erhalten und zu wandeln. Bildreich und praxisbezogen demonstriert das Handbuch, über welche außerordentlichen Entwicklungsmöglichkeiten Museen verfügen und liefert konkrete Bausteine für ein integratives Museumsmanagement. Zugleich bietet es einem wachsenden Ausbildungs- und Forschungsfeld unverzichtbares Grundlagenwissen.

Aus dem Inhalt: Wandlungen und Kontinuitäten im Museumsbereich , Austauschprozesse zwischen Museen und Öffentlichkeit, Funktionen von Planung, Museen als lernende Bildungseinrichtungen, Kundenperspektiven, Preiskalkulationen und Wirkungsstrategien, Stiftungslösungen und Förderkriterien
Böhlau, 01.01.2007
Ein erster Teil umreisst die schweizerische Archivlandschaft und gibt einen Überblick zur Geschichte der Archive in der Schweiz sowie zur Publikationstätigkeit in diesem Feld. Der umfangreichere zweite Teil ist der Archivpraxis gewidmet. Seine ersten drei Kapitel sind dem rechtlichen Rahmen, dem Archivmanagement und der Aus- und Weiterbildung gewidmet. Es folgen Kapitel zu den klassischen archivischen Fachaufgaben: Records Management, Bewertung, Bestandesbildung, Erschliessung, Vermittlung und Bestandeserhaltung.
Hier und Jetzt, 01.01.2007
Welche Bilder und Erzählungen präsentieren Ausstellungen zu Männern und Frauen, zum Eigenen und Anderen? Mit dem Blick auf die Kategorien gender und race analysieren die Autorinnen das Museum für Völkerkunde, das Natur- und das Kunsthistorische Museum in Wien. Da es im Unterschied zu Theater oder Film kaum Ausstellungskritiken gibt, die dem spezifischen Medium Ausstellung gerecht werden, will der Band zudem zur Entwicklung von Analysemethoden beitragen. Der Fokus richtet sich daher auf die Verfahrensweisen des Ausstellens, also auf Praktiken, wie Exponate, Bilder, Texte und Gestaltungsmittel in einem Raum verknüpft werden, um Deutungsangebote zu machen.

Roswitha Muttenthaler (Dr. phil.) ist Kustodin am Technischen Museum Wien, Museologin und Ausstellungskuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ausstellungsanalyse und die Repräsentation von gender und race in Museen und Ausstellungen.

Regina Wonisch (Mag. phil.) ist freiberufliche Historikerin und Ausstellungskuratorin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Museologie, Visuelle Kultur und Genderstudies.
Transcript, 01.01.2007
Wie stellt man eigentlich eine Ausstellung auf die Beine? Vom ersten Konzept über den Leihverkehr bis zur Vernissage ist das vollständig überarbeitete und aktualisierte Nachschlagewerk für Ausstellungsmacher ein hilfreicher Begleiter. Von A bis Z werden alle wichtigen Aspekte nach Sachgebieten in alphabetischer Reihenfolge besprochen.

Wie stellt man eigentlich eine Ausstellung auf die Beine? Vom ersten Konzept über den Leihverkehr bis zur Vernissage ist das vollständig überarbeitete und aktualisierte Nachschlagewerk für Ausstellungsmacher ein hilfreicher Begleiter. Alle wichtigen Aspekte werden nach Sachgebieten in alphabetischer Reihenfolge besprochen, wobei der Autor aus langjähriger eigener Erfahrung in der Praxis schöpft. Das Handbuch, das 1988 erstmalserschienen ist, liegt damit in einer vollständig neu bearbeiteten Auflage vor, die alle Fragen der Ästhetik, der Organisation, der Konzeption und der Technik von Ausstellungen praxisnah beschreibt. Es ist das nützliche Standardwerk für alle, die auf den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern mit Ausstellungen zu tun haben und bietet hilfreiche Informationen und Nachschlagemöglichkeiten für Museumsfachleute, Künstler, Sammler, Galeristen und alle, die Ausstellungen planen, organisieren oder beim Auf- und Abbau mithelfen.
Gebr. Mann Verlag, 01.01.2007
Kunst boomt - und mit ihr die Kommunikation, die Kunst zu ihrem Gegenstand macht. In seinem Buch stellt Stefan Lüddemann dar, wie mit Kunst kommuniziert werden kann und welche komplexen Bedeutungsfelder dabei entstehen. In der Kombination von Reflexion und Anwendung bietet die Darstellung eine theoretische Grundlegung, entwirft Strategien einer auf Ziele ausgerichteten Kommunikation und diskutiert ausgewählte Fallbeispiele. Kommunikation mit Kunst wird so als Phänomen der Grenzüberschreitung diskutiert und im Blick auf das Kulturmanagement als Schnittstellenkompetenz entwickelt. Das Buch richtet sich an Kunst- und Kulturvermittler, die in Museen, Art Consulting, Unternehmenskommunikation oder Kulturmanagement tätig sind - und an den Leser, der verstehen möchte, welche herausgehobene Rolle Kunst in der aktuellen Kultur spielt.
VS Verlag, 01.01.2007
Zunehmend in den Sprachgebrauch gelangende Anglizismen wie 'Nonprofit Branding' oder 'Charity Branding' signalisieren: Der 'Marken-Hype' hat inzwischen auch das Marketing von Kultureinrichtungen und Wohlfahrtsorganisationen erreicht. Längst sehen sich auch Museen gezwungen, mit besonderen Angeboten und Leistungen am Wettbewerb der Freizeit- und Bildungslandschaft mit ihren vielfältigen Alternativen teilzunehmen und sich dort zu behaupten. Aufmerksamkeit und Ansehen, Besucherzuspruch und Weiterempfehlung hängen in hohem Maße davon ab, wie tief und nachhaltig ein Museum im Bewusstsein und Gedächtnis der Zielgruppen verankert ist. Benötigen Museen aber zwangsläufig 'Branding', müssen sie einen Markenbildungsprozess anstoßen und verstetigen, wenn solche Wirkungen erreicht werden sollen? Und wichtiger noch: Welche Museen besitzen überhaupt Markenpotenzial und welches sind die für eine Museumsmarke konstitutiven Merkmale und Erfolgsfaktoren?

Die Beiträge dieses Bandes verdeutlichen, wie Museen ein Markenprofil entwickeln und nutzen können: Sie zeigen, wie die Marke einem Museum helfen kann, Qualitäts- und Erfolgsvorstellungen, Leistungsversprechen und Vertrauen in den Köpfen der Nutzer und potenziellen Besucher zu verankern. Das Buch will Museen zu Überlegungen und Planungen für eine konsistente 'Markenpolitik' sensibilisieren und ermutigen. Es legt dar, mit welchen Instrumenten eines strategischen Museumsmanagements Besucher wirkungsvoll gewonnen und gebunden werden können.
Transcript, 01.01.2007
Das barrierefreie Museum - dieses Thema gewinnt in der deutschen und europäischen Museumslandschaft zunehmend an Bedeutung. Indem sich Museen vermehrt auf die Bedürfnisse älterer und behinderter Museumsbesucher einstellen, tragen sie in wachsendem Maße ihrem bildungspolitischen und gesellschaftlichem Auftrag Rechnung. Dieses Buch stellt die unterschiedlichen Fähigkeiten und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen in Museen vor und präsentiert ausgewählte nationale sowie internationale Beispiele, in denen große wie kleine Museen erfolgreich Wege zur Barrierefreiheit beschritten haben. Das Buch enthält darüber hinaus ausführliche Servicebeiträge, in denen von Informationen über die rechtlichen Rahmenbedingungen, über das Marketing bis hin zur Finanzierung das Thema der barrierefreien Museumsgestaltung mit seinen vielfältigen Facetten praxisnah dargestellt wird.
Transcript, 01.01.2007
Mit diesem Band macht das Freilichtmuseum am Kiekeberg die Grundprinzipien seines Sammlungsmanagements transparent. Dem Konzept vorangestellt ist eine kurze Anleitung, die auch anderen Museen eine Hilfestellung bietet.
Förderverein d. Freilichtmuseums am Kiekeberg, 01.01.2007
In der ersten Oktoberwoche 2006 brachte die diesjährige ICOM-Ceca-Konferenz in Rom ein an Museumspädagogik interessiertes Publikum zusammen zu der Frage, wie die vermittlungsorientierte Seiteder Museumsarbeit reflektiert, bewertet und neu durchdacht werden kann. Es war ein bedeutender Schritt, dass nun zum ersten Mal in der Konferenzreihe die Evaluation der museumspädagogischen Arbeit thematisiert wurde.
Eva M. Reussner, 15.11.2006
Der Band versammelt aktuelle Perspektiven in der Kunst- und Kulturvermittlung. Die Beiträge liefern differenzierte Einblicke in neue Praxisformen auf dem Gebiet der Vermittlungsarbeit. Das Augenmerk richtet sich sowohl auf das Museum als Ort der Wertschätzung und Tradierung kultureller Güter als auch auf einzelne Projekte und Kontexte der bildenden Kunst, in denen die Vermittlungspraxis zentrales Anliegen ist. Dabei werden vermeintlicheSelbstverständlichkeiten kultureller Institutionen kritisch hinterfragt und alternative wie auch von der Kunst inspirierte Vermittlungsansätze aufgezeigt.
Transcript, 01.10.2006
Autor: Friedrich Waidacher; UTB Verlag; 2005
06.09.2006
Trotz einer Zunahme der Freizeit, eines Bildungsbooms und allgemein positiver Zukunftsprognosen für den Freizeitbedarf sehen sich viele Museen in Deutschland in einer schlechten wirtschaftlichen Lage. Damit Museen ihre Werte, Geschichte und Tradition erfolgreich vermitteln können, müssen sie sich an der Freizeit- und Erlebnisorientierung der Gesellschaft und am aktuellen Zeitgeist orientieren. Das Museumsmarketing gewinnt daher zunehmend an Bedeutung, wobei es noch vielfach erhebliche Defizite in der Entwicklung und der Umsetzung von Marketingkonzepten aufweist. Museen müssen, passend zu ihrer spezifischen Substanz, ein eigenständiges Profil, Selbstverständnis und Markenzeichen aufbauen.
06.06.2006
Autor: Jean-Michel Tobelem, Pierre Rosenberg, Bernard Deloche; Armand Colin Verlag; 2005
30.01.2006
Wissensräume: Kunst und Raum - Raum durch Kunst

Auch der zweite Band zu "Szenografie" geht der internationalen Entwicklung des Mediums der Ausstellung nach. Museen und Ausstellungen sind die Wissensräume par excellence der gegenwärtigen Gesellschaften. Auch sie haben fast klassisch zu nennende Ausdrucksformen entwickelt und ihre besonderen Methoden der Präsentation und der Raumbildung. Was geschieht bei der Konstitution von Wissensräumen in Museen und in Ausstellungen? In welchem Verhältnis steht die Zufälligkeit einer Raum gewordenen Absicht zu den Kategorien eines menschengerechten Raums? Wie hoch ist der Einfluss von sinnlichen Eindrücken auf die Aufnahme und die Einschätzung von Wissen zu bewerten, welche Emotionen spielen sich dabei ab? Gibt es eine Ästhetik des Wissens? Welche Bedeutung hat das Ausstellen von ungegenständlichem Wissen? Und was ändert sich bei der Transformation von Wissenschaftssprache in den sinnlichen Kontext eines Ausstellungsraums?
Außerdem befassen sich die Beiträge mit Fragen zur künstlerischen Gestaltung von Ausstellungsräumen. Zum einen finden wir immer häufiger eine raumbildende Ästhetik, die auf die "Aura" originaler Museumsstücke setzt, zum anderen werden kunstvolle Innenraumgestaltungen - auch mittels moderner Medien - zu ungewöhnlichen Gesamtkunstwerken. Illustrative Museumsinszenierungen und schnelllebiges Ausstellungs-Edutainment sind in den meisten europäischen Ländern immer weniger gefragt.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.01.2006
Die Errichtung immer neuer Museumspaläste für Gegenwartskunst lässt vergessen, dass das Verhältnis von Kunst und Kunstmuseum seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts äußerst problematisch ist. Mit großem Aufwand im Bereich Präsentation, Kommunikation und Management werden Museumskonzepte weitergeführt, die in wesentlichen Bereichen schon lange von der Kunst überholt und damit fragwürdig sind.

Sind vor dem Hintergrund der radikalen Neuerungen in der Kunst des 20. Jahrhunderts Kunstmuseen im herkömmlichen Sinne noch sinnvoll? Gibt es Konzepte und Strategien für eine Zukunft eines Museums für Gegenwartskunst? Oder macht die Kunst das Museum grundsätzlich unmöglich?

Dr. Tobias Wall, Kunsttheoretiker, Kulturmanager und Kunstberater; Lehraufträge u.a. am Institut für Kulturmanagement, Ludwigsburg und der International University Bruchsal. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst- und Museumstheorie, Kommunikation im Kulturbetrieb und Theorie des Kulturmanagements.
Transcript, 01.01.2006
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