Eine Vielzahl von Anstrengungen wird um der möglichst wirkungsvollen Inszenierung von Ausstellungsstücken willen unternommen - die Schau aufs auratische Objekt hat trotz der Prominenz anderer Kulturtechniken bis heute nichts an Faszination eingebüßt.
Doch das Museum als Labor des Sehens inspiriert immer wieder neue Erkenntnisse und Kulturtechniken, von denen eine hier thematisiert wird: Indem das Museum als privilegierter Ort des Sehenlernens entdeckt und im Detail untersucht wird, rückt neben den Ausstellungsstücken zugleich die Subjektivität des Betrachters ins Blickfeld. Durch diesen fruchtbaren Zugang eröffnet der Verfasser den Lesern einen weiteren Blickwinkel auf die lebendige Kultureinrichtung Museum.
Dr. phil. Uwe Christian Dech, Dipl. Psych., Dipl. Päd., Dipl. Soz.; Lehrtätigkeit an den Universitäten Marburg und Gießen und an den Fachhochschulen Frankfurt/Main und Darmstadt; eigene körper- und psychotherapeutische Praxis.