Eröffnung
Wiener Sängerknaben bekommen ihren eigenen Konzertsaal
In wenigen Tagen singen die Wiener Sängerknaben zum ersten Mal in ihrer eigenen Spielstätte. Nach anhaltenden Protesten, Besetzungen und einer Bauzeit von über zwei Jahren, wurde das Konzerthaus mit dem Namen MuTh gestern eröffnet. Unsere Österreich-Redakteurin Michaela Trauchburg war für uns vor Ort.
Das Haus soll ein Ort der Begegnung von Musik und Theater und vor allem eine Spiel- und Probestätte für den künstlerischen Nachwuchs sein. Insbesondere der Baubeginn war von teilweise massiven Bürgerprotesten begleitet gewesen. Deren Kritik richtete sich insbesondere gegen die notwendigen Rodungen im beliebten Augarten (siehe Beitrag vom 8.3.2010 in "Der Standard").
Warum die Wiener Sängerknaben ein eigenes Konzerthaus brauchen, beantwortet ihr künstlerischer Leiter, Gerald Wirth: "Nur durch die entsprechenden musikpädagogischen Möglichkeiten und eine breite Nachwuchsförderung können wir den hohen Qualitätsanspruch der Wiener Sängerknaben langfristig sichern." Er sieht das Konzerthaus vor allem als Kompetenzzentrum in dem es Raum zum Ausprobieren gibt und der kreative Geist gefördert wird.
"MuTh soll ein offenes Haus sein, das junge Talente fördert", so Direktorin Elke Hesse. Das Konzerthaus sieht sie als wichtige Kultureinrichtung für den Bezirk, die Stadt und das Land.
Warum die Wiener Sängerknaben ein eigenes Konzerthaus brauchen, beantwortet ihr künstlerischer Leiter, Gerald Wirth: "Nur durch die entsprechenden musikpädagogischen Möglichkeiten und eine breite Nachwuchsförderung können wir den hohen Qualitätsanspruch der Wiener Sängerknaben langfristig sichern." Er sieht das Konzerthaus vor allem als Kompetenzzentrum in dem es Raum zum Ausprobieren gibt und der kreative Geist gefördert wird.
"MuTh soll ein offenes Haus sein, das junge Talente fördert", so Direktorin Elke Hesse. Das Konzerthaus sieht sie als wichtige Kultureinrichtung für den Bezirk, die Stadt und das Land.
120 Spieltage jährlich soll es in dem Konzertsaal mit 400 Plätzen geben. Zu einem Drittel steht der Konzertsaal Projekten der Wiener Sängerknaben zur Verfügung, an den restlichen Tagen sollen Theater- und Musikproduktionen eine neue Bühne finden.
Neben den klassischen Konzerten der Wiener Sängerknaben sieht Elke Hesse ein Potential für junge Festivals und Kinderopern. Kooperationen mit Kulturinstitutionen wie dem DSCHUNGEL WIEN, Jeunesse und dem Wiener Kindertheater, Festivals und Schulen markieren einen weiteren Programmschwerpunkt.
Die Baukosten von rund 15. Mio. Euro wurden privat finanziert. Nachwuchsproduktionen sollen durch den MuTh Fond finanziell unterstützt werden, einem Förderverein, der noch in Planung ist.
Während der ersten Saison, die am 9. Dezember startet und im Juni 2013 endet, soll vor allem das Ausprobieren im Vordergrund stehen. Sein künstlerisches Budget muss das Haus selbst erwirtschaften.
Neben den klassischen Konzerten der Wiener Sängerknaben sieht Elke Hesse ein Potential für junge Festivals und Kinderopern. Kooperationen mit Kulturinstitutionen wie dem DSCHUNGEL WIEN, Jeunesse und dem Wiener Kindertheater, Festivals und Schulen markieren einen weiteren Programmschwerpunkt.
Die Baukosten von rund 15. Mio. Euro wurden privat finanziert. Nachwuchsproduktionen sollen durch den MuTh Fond finanziell unterstützt werden, einem Förderverein, der noch in Planung ist.
Während der ersten Saison, die am 9. Dezember startet und im Juni 2013 endet, soll vor allem das Ausprobieren im Vordergrund stehen. Sein künstlerisches Budget muss das Haus selbst erwirtschaften.
Gelingt das Vorhaben, junge Menschen zu fördern, hat die Bebauung des Augartenspitz einen Sinn. Grünflächen, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, gibt es einige im Augarten. Ein Haus wie MuTh gibt es in Wien noch nicht.
Weitere Informationen: www.wienersaengerknaben.at
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