Erster Kreativwirtschaftsbericht des Fürstentums Liechtenstein
Wachstumsmarkt und Innovationsmotor
In den letzten 20 Jahren hat in Europa und vor allem an klassischen Industriestandorten ein Umdenken stattgefunden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zum Hoffnungsträger vieler Städte und Regionen avanciert und gilt als ein bedeutender Wachstumsmarkt und Innovationsmotor für andere Wirtschaftsbranchen. Als relevanter wirtschaftspolitischer Standortfaktor wird sie nun auch im ersten Kreativwirtschaftsbericht für das Fürstentum Liechtenstein präsentiert.
Auch wenn das Fürstentum Liechtenstein im Ausland hauptsächlich als Finanz- und Industriestandort wahrgenommen wird, fanden in den letzten Jahren vermehrt Reflektion über Entwicklungsstrategien für eine alternative Aussenerscheinung statt. So benennt das Kulturleitbild der Liechtensteinischen Regierung für die nächsten 10 Jahre die Kreativwirtschaft als wichtigen Wirtschaftszweig, Produktionsfaktor und kulturpolitisches Handlungsfeld.
Ausgehend von dieser Entwicklung ist im Rahmen des Forschungsprojektes PARK am Institut für Architektur und Raumplanung der Universität Liechtenstein der erste Liechtensteiner Kreativwirtschaftsbericht für Liechtenstein entstanden. PARK untersucht das Potenzial des Architekturschaffens als Mehrwert für die Kreativwirtschaft in Liechtenstein und wird im Rahmen des Forschungsförderungsfonds Liechtenstein gefördert.
14 Monate lang hat das vierköpfige Forschungsteam Informationen zusammengetragen und analysiert. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen auf, dass die Kreativ- und Kulturwirtschaft nicht nur im urbanen Kontext stattfindet, sondern dass auch bedeutende künstlerische und kreative Impulse im ländlichen Raum zu verzeichnen sind. Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat in dieser Hinsicht grosses Potenzial, zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen und zur regionalen Wettbewerbsfähigkeit beizutragen, so Prof. Peter A. Staub, Leiter des Forschungsprojekts PARK.
Im Vergleich mit den deutschsprachigen Metropolen Wien und Zürich kann sich das Fürstentum prozentual gesehen messen. Es hat prozentual zur Gesamtwirtschaft fast gleich viele Kreativschaffende (7%) wie Zürich (9%) und Wien (8%). Dies wiederspricht dem Glauben, dass kreatives Schaffen vor allem in Metropolen stattfindet, fasst Dr. Ruth Jochum-Gasser zusammen, Teil des PARK Teams und Forscherin am Institut für Entrepreneurship der Universität Liechtenstein.
Nach der Designwirtschaft (27,4% aller Beschäftigten) bildet der Architekturmarkt mit 15,3% aller Beschäftigten den zweitgrössten Teilmarkt in der Kreativwirtschaft.
Der erste Liechtensteiner Kreativwirtschaftsbericht will die Entwicklung der Kreativwirtschaft auch zukünftig für die Öffentlichkeit dokumentieren. Das Projekt ist zudem ein Beitrag zum internationalen Stand der Forschung zum Thema Kultur- und Kreativwirtschaft und soll zukünftige Zusammenarbeiten ermöglichen.
Der Kreativwirtschaftsbericht steht hier zur Verfügung.
Ausgehend von dieser Entwicklung ist im Rahmen des Forschungsprojektes PARK am Institut für Architektur und Raumplanung der Universität Liechtenstein der erste Liechtensteiner Kreativwirtschaftsbericht für Liechtenstein entstanden. PARK untersucht das Potenzial des Architekturschaffens als Mehrwert für die Kreativwirtschaft in Liechtenstein und wird im Rahmen des Forschungsförderungsfonds Liechtenstein gefördert.
14 Monate lang hat das vierköpfige Forschungsteam Informationen zusammengetragen und analysiert. Die gewonnen Erkenntnisse zeigen auf, dass die Kreativ- und Kulturwirtschaft nicht nur im urbanen Kontext stattfindet, sondern dass auch bedeutende künstlerische und kreative Impulse im ländlichen Raum zu verzeichnen sind. Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat in dieser Hinsicht grosses Potenzial, zur Innovationsfähigkeit von Unternehmen und zur regionalen Wettbewerbsfähigkeit beizutragen, so Prof. Peter A. Staub, Leiter des Forschungsprojekts PARK.
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