15.09.2010
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Autor*in
Leticia Labaronne
ist Professorin für Kulturmanagement und leitet das Zentrum für Kulturmanagement der ZHAW sowie das Masterprogram Arts Management. Sie engagiert sich in verschiedenen Fachgremien, beispielsweise als Advisory Board bei ENCATC, das von der UNESCO mitbegründete European Network on Cultural Management and Policy.
Innovatives Förderprogramm
Bund fördert Computerspiele
Computerspiele der neusten Generation mit einem künstlerischem Anspruch haben ab sofort Chancen auf Fördergeld. Die Kulturstiftung Pro Helvetia, das Bundesamt für Kultur (BAK) sowie die SUISA-Stiftung für Musik haben das Förderprogramm lanciert. Für die erste Runde stehen insgesamt 300'000 Franken zur Verfügung.
"Die Computerspiele sind die erste populäre Kunstform, die komplett digital und interaktiv angelegt ist", sagte Pius Knüsel, Direktor von Pro Helvetia heute an einer Medienkonferenz am Animationsfilm-Festival Fantoche in Baden AG.
Das Fantoche ist einer der Partner von "Game Culture". Für den Animationsfilm seien Computerspiele eine "sehr interessante Schnittstelle", sagte Duscha Kistler, künstlerische Leiterin des Festivals.
Es gebe zahlreiche Gemeinsamkeiten wie Szenarien zu schaffen, Figuren zu entwickeln oder beispielsweise das Storytelling. Computerspiele seien "der kleine Bruder des Films", sagte Nicolas Bideau, Chef der Sektion Film des Bundesamts für Kultur.
Für die erste Runde stehen insgesamt 300'000 Franken zur Verfügung. Das Geld wird je zur Hälfte von Pro Helvetia und dem BAK aufgewendet. Ein Projekt erhält maximal 50'000 Franken, wobei das Gesamtbudget des Spiels nicht über 250'000 Franken liegen darf.
Schweizer Entwickler können bis im im Frühjahr 2011 einen spielbaren Prototyp einreichen. Eine Jury unter der Leitung von Guillaume de Fondaumière, der bei einer französischen Produktionsfirma Computerspiele produziert, vergibt die Beiträge.
Einen Preis von 15'000 Franken vergibt die SUISA-Stiftung für Musik für die beste originale Sound-Komposition. Der Klang von Computerspielen soll "nicht mehr nerven", sagte Urs Schnell, Direktor der SUISA-Stiftung für Musik.
Keine Chance auf Fördergelder haben Spiele mit pädagogischer oder therapeutischer Zielsetzung, Werbeproduktionen und Spiele, die die Gewalt verherrlichen oder verharmlosen oder einen pornografischen Charakter haben.
Man suche gezielt den künstlerischen und kulturellen Aspekt, sagte Duscha Kistler vom Fantoche zu den Kriterien. "Game Culture" ist in den kommenden zwei Jahren ein Schwerpunkt von Pro Helvetia.
Das Fantoche ist einer der Partner von "Game Culture". Für den Animationsfilm seien Computerspiele eine "sehr interessante Schnittstelle", sagte Duscha Kistler, künstlerische Leiterin des Festivals.
Es gebe zahlreiche Gemeinsamkeiten wie Szenarien zu schaffen, Figuren zu entwickeln oder beispielsweise das Storytelling. Computerspiele seien "der kleine Bruder des Films", sagte Nicolas Bideau, Chef der Sektion Film des Bundesamts für Kultur.
Für die erste Runde stehen insgesamt 300'000 Franken zur Verfügung. Das Geld wird je zur Hälfte von Pro Helvetia und dem BAK aufgewendet. Ein Projekt erhält maximal 50'000 Franken, wobei das Gesamtbudget des Spiels nicht über 250'000 Franken liegen darf.
Schweizer Entwickler können bis im im Frühjahr 2011 einen spielbaren Prototyp einreichen. Eine Jury unter der Leitung von Guillaume de Fondaumière, der bei einer französischen Produktionsfirma Computerspiele produziert, vergibt die Beiträge.
Einen Preis von 15'000 Franken vergibt die SUISA-Stiftung für Musik für die beste originale Sound-Komposition. Der Klang von Computerspielen soll "nicht mehr nerven", sagte Urs Schnell, Direktor der SUISA-Stiftung für Musik.
Keine Chance auf Fördergelder haben Spiele mit pädagogischer oder therapeutischer Zielsetzung, Werbeproduktionen und Spiele, die die Gewalt verherrlichen oder verharmlosen oder einen pornografischen Charakter haben.
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