01.05.2006
Themenreihe Karriere
Autor*in
Dirk Heinze
Peter Vermeulen
studierte Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen und an der Universität Münster. Er war geschäftsführender Gesellschafter bei der Unternehmensberatung "Culturplan", Bildungsreferent der LAG kulturpädagogische Dienste in Unna und Geschäftsführer des Kulturzentrums Weberei in Gütersloh. Er ist Dezernent für Schule, Jugend und Kultur in der Stadt Mülheim a.d. Ruhr. Zudem ist er Honorarprofessor beim Studiengang Kulturmarketing an der Hochschule Merseburg.
Beruflicher Wechsel
Vom Kulturberatungsunternehmen zum Kulturdezernat
Peter Vermeulen arbeitete als Kulturberater, Kulturpolitiker und ist Honorarprofessor für Kulturmanagement. Im Interview spricht er über Berufswechsel im Kulturbereich.
Themenreihe Karriere
KMN: Herr Prof. Vermeulen, Sie verlassen zum 30.4.2006 das Kulturberatungsunternehmen ICG CULTURPLAN und treten eine Position als Dezernent für Schule, Jugend und Kultur in die Stadt Mülheim a.d.Ruhr? Wie kam es dazu?
PV: Mülheim habe ich durch zahlreiche Beratungsmandate in der Vergangenheit, u.a. für Ringlokschuppen, Kulturbüro, Theater an der Ruhr, Stadthalle, Stadtmarketinggesellschaft, kennengelernt. Zuletzt haben Politikerinnen und Politiker aus Mülheim mit mir als Berater in einem Veränderungsprozess der Mülheimer Sportverwaltung zusammen gearbeitet. Grundlage der künftigen Zusammenarbeit ist daher eine beiderseitige Sympathie und Wertschätzung.
KMN: Was hat Sie daran gereizt, von einem erfolgreichen privaten Unternehmen in die öffentliche Verwaltung zu wechseln? Was können und wollen Sie in Ihrer neuen Funktion bewegen?
PV: Das Beratersein ist schön, bedeutet aber auf Grund der langen Reisezeiten eine persönliche Härte, insbesondere gegenüber der Familie. Eine verantwortungsvolle Position einzunehmen, bei der man die Umsetzung von Veränderung verantwortet, die man als Berater nur vorschlägt und/oder begleitet, ist für mich eine Herausforderung, auf die ich mich freue. Berater und Dezernenten sind so unterschiedlich nicht: sie müssen gelegentlich mit dem Vorwurf zuviel zu verdienen und dabei mit der stets gleichzeitigen Empfindung des Gegenteils leben.
KMN: ICG Culturplan gilt als führendes Kulturberatungsunternehmen im deutschsprachigen Raum. Wie geht es dort nach Ihrem Ausscheiden weiter?
PV: Der Führungswechsel wurde zu einer Umstrukturierung genutzt. Die Geschäfte in Deutschland werden durch die Firma ICG culturplan Unternehmensberatung GmbH von Berlin aus fortgeführt. Eigentümer dieser Gesellschaft sind zu 59% die ICG Infora Consulting Group GmbH, Graz und zu 41 % der Geschäftsführer. Dr. Manfred Gaulhofer wurde als Gesellschaftergeschäftsführer bestellt.
PV: Mülheim habe ich durch zahlreiche Beratungsmandate in der Vergangenheit, u.a. für Ringlokschuppen, Kulturbüro, Theater an der Ruhr, Stadthalle, Stadtmarketinggesellschaft, kennengelernt. Zuletzt haben Politikerinnen und Politiker aus Mülheim mit mir als Berater in einem Veränderungsprozess der Mülheimer Sportverwaltung zusammen gearbeitet. Grundlage der künftigen Zusammenarbeit ist daher eine beiderseitige Sympathie und Wertschätzung.
KMN: Was hat Sie daran gereizt, von einem erfolgreichen privaten Unternehmen in die öffentliche Verwaltung zu wechseln? Was können und wollen Sie in Ihrer neuen Funktion bewegen?
PV: Das Beratersein ist schön, bedeutet aber auf Grund der langen Reisezeiten eine persönliche Härte, insbesondere gegenüber der Familie. Eine verantwortungsvolle Position einzunehmen, bei der man die Umsetzung von Veränderung verantwortet, die man als Berater nur vorschlägt und/oder begleitet, ist für mich eine Herausforderung, auf die ich mich freue. Berater und Dezernenten sind so unterschiedlich nicht: sie müssen gelegentlich mit dem Vorwurf zuviel zu verdienen und dabei mit der stets gleichzeitigen Empfindung des Gegenteils leben.
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