Modernes Kulturmarketing

 

Die Tagung gab Impulse für die Zukunft des Marketings im Kulturbereich und würdigte zum anderen den Beitrag von Hans Diers zum Museums- und Stadtmarketing. 160 Teilnehmer besuchten die Veranstaltung.

 

Regelmäßig wird über Kulturinstitutionen und ihre Arbeitsmethoden sowie ihre Finanzierung diskutiert. Der Diskurs ist vielfältig und reicht von jüngster Kritik an den geringen Besucherzahlen und der Deckungsquote in Hannoveraner Museen, von einem radikalen Sparkurs der Hamburger Kulturpolitik bis hin zu der aktuellen Studie "InterKulturBarometer" vom Zentrum für Kulturforschung (ZfKf) über das kürzlich erschienene Buch "Der Kulturinfarkt". Immer wieder im Fokus dieser Diskussionen steht das Publikum: Entweder wird zu wenig Publikum erreicht oder aber es wird mit den falschen Mitteln angesprochen.

 

Auf dem Symposium in der Kunsthalle Bremen beleuchteten Experten des Kulturmarketings und fachkundige Repräsentanten von Hochschulen aus verschiedenen Perspektiven das Kulturpublikum und die Frage, wie man es am besten erreicht. Der Vormittag wurde inhaltlich von markt.forschung.kultur / Hochschule Bremen gestaltet, während die Themen am Nachmittag von der Kunsthalle Bremen zusammengestellt wurden.

 

Experten aus verschiedenen Bereichen präsentierten Thesen zur Durchführung von Besucherbefragungen, zur Erschließung neuer Zielgruppen, zu milieuorientierter Kommunikation, zur Strategieentwicklung im Kulturmarketing und zu Kooperationen im Kulturbereich. Der neue Direktor Dr. Christoph Grunenberg präsentierte dank seiner Erfahrung in Großbritannien einen Einblick in die Marketingansätze der englischen Vorzeigeinstitution Tate. Im abschließenden Podiumsgespräch wurden verschiedene Thesen und deren Übertragbarkeit bzw. Umsetzbarkeit diskutiert.

 

Tagungsseite: www.kunsthalle-bremen.de/programm/symposium-kulturmarketing/

 

Erschienene Beiträge zum Fachsymposium auf Radio Bremen: www.radiobremen.de