Neue Perspektiven. Menschen mit Behinderung als Museumsmitarbeiter

 

 

Museen sind Arbeitgeber für eine große Zahl von Berufsgruppen. Neben wissenschaftlichen Tätigkeiten sind es vor allem vielfältige Dienstleistungen und handwerkliche Arbeiten, die den Betrieb eines Museums sicherstellen. Nur wenige Institutionen setzen dabei bislang auch auf Mitarbeiter mit körperlicher und geistiger Behinderung. Die Tagung im Freilichtmuseum am Kiekeberg rückt in den Blickpunkt, welche Möglichkeiten und Stärken ein Beschäftigungsmodell hat, das Menschen mit Behinderung einbindet und ihnen eine sinnvolle und individuell fördernde Arbeit bietet.

 

Eingeladen sind Vertreter von Museen und Organisationen, die Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung anbieten. Die Tagung bietet ihnen die Gelegenheit, in den Erfahrungsaustausch zu treten und Möglichkeiten der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung zu diskutieren.

 

Veranstalter der Tagung sind der Arbeitskreis Museumsmanagement, die Giesela und Rolf Wiese-Stiftung und der Förderverein des Freilichtmuseums am Kiekeberg. Anlass der Tagung ist das 25-jährige Jubiläum der Kooperation zwischen dem Freilichtmuseum am Kiekeberg und der Lebenshilfe Lüneburg-Harburg gGmbH. Im Museum arbeiten derzeit 30 Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen.