"Für Künstler wird es nicht einfacher"

Die Krise hatte auf das Volumen des Kunst-und Kultursponsorings der Banken keinen Einfluss. In den vergangenen Jahren ist es nicht weniger, dafür aber "bewusster" eingesetzt worden, meint Brigitte Kössner-Skoff, Geschäftsführerin der Initiative Wirtschaft für Kunst, Initiatorin des österreichischen Kunstsponsoringpreises Maecenas. "Es ist ein gezielteres Umgehen mit den Ressourcen zu beobachten", sagt Kössner-Skoff. Die Tendenz gehe weg vom Gießkannenprinzip hin zum Konzeptgedanken: "Die Konzentration geht mehr in Richtung Hauptsponsoring und ist daher eher längerfristig orientiert."

 

Hauptbereiche seien nach wie vor die bildende Kunst, Musik und Filmfestivals. Banken und Versicherungen haben laut Kössner-Skoff eine lange Tradition im Kunst- und Kultursponsoring: "Wenn man nicht vom Staat Geld bekommt, dann sind es die Banken und Versicherungen", so Kössner-Skoff. Das Angebot habe sich in den vergangenen Jahren stark verbreitert.

 

Moderate Kürzungen
Bei der Erste Bank gab es zwar eine zehnprozentige Kürzung des Kulturbudgets, was laut Ruth Goubran, Leiterin des Sponsorings, im Vergleich zu anderen Abteilungen aber moderat war. "Wir konnten alle unsere Partnerschaften fortführen", so Goubran......

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