Schlichter soll zwischen Filmförderern und Filmbranche vermitteln
Marc Wehrlin übernimmt dieses Amt
Es brodelt schon seit langem: Regelmässig wird Kritik laut, dass die falschen Filme gefördert werden. Nun reagiert das eidgenössische Departement des Innern (EDI) und ernennt einen «Fazilitator», wie es in der Pressemitteilung heisst. Marc Wehrlin, der ehemalige stellvertretende Direktor des Bundesamtes für Kultur und frühere Chef der Filmpolitik des Bundes, wird die Aufgabe des Schlichters übernehmen.
Die Filmverbände ARF/FDS, SFP und GARP begrüssen Wehrlins Ernennung: «Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, um das Vertrauen wiederherzustellen und die Entwicklung der neuen Filmförderkonzepte konstruktiv im Sinne der gesamten Branche voranzutreiben.»
Wehrlin hat bis 2012 Zeit, eine breit abgestütze Lösung zu finden, denn dann muss das EDI die neuen Filmförderungskonzepte für die Jahre 2012 bis 2015 verabschieden. «Die Vorarbeiten waren durch Blockaden gekennzeichnet und der Dialog zwischen den Akteuren gestaltet sich schwierig», begründet das EDI in seiner Mitteilung den Schritt. Vonseiten der Filmbranche heisst es: «Nachdem die grosse Mehrheit der Filmschaffenden und Produzenten das vom BAK präferierte Intendantensystem zurückgewiesen hat, betrachten wir dies als Chance für einen Neuanfang und einen offenen Dialog bei der Entwicklung der Fördermodelle.»
Wehrlin wird sein Amt auf den 1. August antreten. Zuerst wird er Bestandesaufnahme durchführen, die Konfliktfelder aufspüren und anschliessend Vorschläge zur Verbesserung der Situation unterbreiten. Die Teilzeitstelle von Wehrlin ist auf ein Jahr befristet.
Immer wieder in Kritik steht in diesem Zusammenhang auch Nicolas Bideau, Chef der Sektion Film im Bundesamt für Kultur, der auf Ende Jahr seinen Rücktritt angekündigt hat. Die Filmbranchenverbände mahnen, dass der Chefposten der Sektion Film durch eine ausgewiesene, in der Film-Branche breit abgestützte und integrative Persönlichkeit besetzt werden soll.
Weitere Informationen www.ensuite.ch
Wehrlin hat bis 2012 Zeit, eine breit abgestütze Lösung zu finden, denn dann muss das EDI die neuen Filmförderungskonzepte für die Jahre 2012 bis 2015 verabschieden. «Die Vorarbeiten waren durch Blockaden gekennzeichnet und der Dialog zwischen den Akteuren gestaltet sich schwierig», begründet das EDI in seiner Mitteilung den Schritt. Vonseiten der Filmbranche heisst es: «Nachdem die grosse Mehrheit der Filmschaffenden und Produzenten das vom BAK präferierte Intendantensystem zurückgewiesen hat, betrachten wir dies als Chance für einen Neuanfang und einen offenen Dialog bei der Entwicklung der Fördermodelle.»
Wehrlin wird sein Amt auf den 1. August antreten. Zuerst wird er Bestandesaufnahme durchführen, die Konfliktfelder aufspüren und anschliessend Vorschläge zur Verbesserung der Situation unterbreiten. Die Teilzeitstelle von Wehrlin ist auf ein Jahr befristet.
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