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Die Bedeutung wissenschaftlichen Arbeitens wird von PraktikerInnen im Kulturbetrieb und von Kulturmanagement-Studierenden häufig als gering eingeschätzt. Dabei sind bei der Bewältigung komplexer Herausforderungen und der nachhaltigen Weiterentwicklung von Kulturbetrieben gerade wissenschaftlich-analytische Fähigkeiten von zentraler Bedeutung. Einen Beitrag zur Stärkung dieser Kompetenzen in Praxis und Studium leisten nun Patrick S. Föhl und Patrick Glogner-Pilz mit ihrer Einführung Kulturmanagement als Wissenschaft.
Ellen Heidelberger, 08.05.2017
In deutschen Museen wird eine Unmenge an Daten erhoben. Doch die meisten bleiben ungenutzt. Zu viel Aufwand, zu wenig Know-how, zu viel Gefahr in Sachen Datenschutz die Gründe sind zahlreich. Doch bleiben dabei auch zahlreiche Potenziale auf der Strecke, die Big Data für die Erforschung und die Eigen-Forschung der Besucher (Citizen Science) eröffnet.
Hubertus Kohle, 05.05.2017
Citizen Science, die Einbindung von nicht-professionellen Forschern in die akademische Arbeit, bietet auch für Kultureinrichtungen viele Potenziale. Bisher gibt es aber kaum allgemeingültige Methoden dafür. Der auf der gleichnamigen Tagung basierende Sammelband Bürger Künste Wissenschaft zeigt, wie das Kulturmanagement durch die Organisation neuartiger Formate als Bindeglied zwischen der Wissenschaft und der nicht-professionalisierten Forschung fungieren kann.
Henning Mohr, 28.04.2017
Am 26. April wurde der 7. Österreichische Kreativwirtschaftsbericht mit dem Schwerpunkt Crossover-Effekte und Innovation vorgestellt. Er zeigt, dass die hiesigen Kreativwirtschaftsunternehmen Treiber des digitalen Wandels und Innovatoren für andere Wirtschaftsbereiche sind, so Staatssekretär Harald Mahrer.
27.04.2017
Big Data bzw. Datenanalyse ist das neue Modewort der digitalen Ära. Am Beispiel von anwendungsbezogenen Studiengängen wie Musikmanagement soll erörtert werden, ob und wie sich dieses Thema curricular verankern lässt und wo Fallstricke lauern.
Martin Lücke, 18.04.2017
Thomas Schmidt legt eine detaillierte Analyse des deutschen Stadttheaters vor, differenziert die Schwierigkeiten großer wie kleiner Häuser und liefert die Zukunftsperspektiven gleich mit. Theater, Krise und Reform wird damit fast beiläufig zu einem unverzichtbaren Handbuch des Theatermanagements.
Tom Schößler, 24.03.2017
Big Data können, ähnlich wie der Kugelfisch unseres Covers, die unterschiedlichsten Assoziationen hervorrufen. Für die einen ist es ein viel versprechender Megatrend und für die anderen eher ein aufgeblasenes Ungetüm, das einen ungeheuerlichen Arbeitsaufwand mit sich bringt und Ressourcen verschlingt. Mit dieser kontroversen Thematik beschäftigt sich das neue KM Magazin.
15.03.2017
Veränderung ist derzeit überall zu spüren. Im Kulturmanagement ebenso wie in neuen Formaten und Angeboten für die Besucher. Transformation ist deshalb das Wort der Stunde. Wie genau sie umgesetzt werden kann, fragte die diesjährige Tagung des Fachverbands Kulturmanagement.
Kristin Oswald, 13.03.2017
ReiheLändlicher Raum
Der demografische Wandel beeinflusst den Kulturbereich insbesondere in ländlichen Gebieten. Wie Kulturprojekte hier die zunehmend fehlenden Begegnungs- und Sozialräume und Orte der Kommunikation, ersetzen können, zeigt der von Sieglinde Lang herausgegebene Sammelband Ab in die Provinz! am Beispiel Österreichs.
Birgit & Uwe Dresemann, 01.03.2017
ReiheSoziokultur
Soziokulturelle Projekte in ländlichen Räumen schaffen Strukturen, wo oft keine mehr sind. Dafür braucht es nicht nur multikompetente Akteure und eine gute Einbindung in die lokale Gemeinschaft, sondern auch Förderstrukturen, die eine kontinuierliche Arbeit ermöglichen.
Thomas Putz, 27.02.2017
Die Kultur kann und muss in Zeiten von Globalisierung und Migration wieder verstärkt ein Kontaktraum für Menschen verschiedener Herkunft, Milieus oder Meinungen sein. Um sich die entsprechenden Handlungsmöglichkeiten zu erschließen, ist es notwendig, die entsprechenden Dynamiken zu verstehen. Einen Beitrag dazu leistet das Buch Transkulturelle Dynamiken von Jutta Ernst und Florian Freitag.
Lena Weyers, 24.02.2017
Was haben Museen, Ausstellungsräume, Festivals und Theaterhäuser gemeinsam? Sie alle sind Orte, an denen professionelle Kulturvermittlung stattfindet. Und dies immer mit dem hohen Anspruch, gesellschaftspolitisch tätig zu sein und etwas zu bewirken. Umso passender, dass während des Internationalen Symposiums Kulturvermittlung 2017 zumindest indirekt die Frage im Mittelpunkt stand, wer daran glaube, mit Kulturvermittlung die Welt retten zu können.
Ulli Koch, 22.02.2017
ReiheSoziokultur
In soziokulturellen Zentren sind Partizipation und freiwilliges Engagement oft Kern der Arbeit. Aus diesem Grund hat das Thema Ehrenamt in der Soziokultur eine besondere Bedeutung. Als Grundlage für deren Innovations- und Bindungskraft braucht es deshalb ein professionelles Management.
Gesa Birnkraut, 20.02.2017
Die Etablierung des Kulturmanagements in Deutschland und die Weiterentwicklung des hiesigen Kulturbetriebs sind untrennbar mit dem Namen Armin Klein verbunden. Während seiner fast 40-jährigen Tätigkeit hat er unzählige Kulturmanager ausgebildet, die Kulturpolitik mitgeprägt und sich als Forscher in zahlreichen Veröffentlichungen mit fast allen Themengebieten des Kulturmanagements beschäftigt. Zum Ende des Wintersemesters 2016/17 wird er nun emeritiert.
Kristin Oswald, 09.02.2017
Vergangene Woche wurde die Elbphilharmonie nach 13 Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Zuvor waren die Medien voll von Meldungen über Baukostenüberschreitungen, Terminverzug und Änderungen. Doch warum sind Neubauten in der Kultur oft ein Hochrisikofeld?
Bernd Nentwig, 20.01.2017
Diesen Mittwoch wird die Elbphilharmonie nach 13 Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Generalintendant Christoph Lieben-Seutter erklärt, wie sie die negative Kritik der Bauzeit in einen Ruf als Konzerthaus der Superlative mit Strahlkraft für Kulturmarketing, -vermittlung und natürlich für Hamburg werden will.
Leonie Krutzinna, 09.01.2017
Survival Kit wendet sich an Autoren, bildende Künstlerinnen, Filmemacher, Fotografinnen, Schauspieler, Choreografinnen, Kunsthandwerker (die sich als Künstler begreifen), Tänzerinnen, Tanz-, Kultur-, Musik- oder Theaterpädagogen, Stimmlehrerinnen, Ausstellungsmacher, Kulturmanagerinnen, Kulturagenten, Kulturveranstalterinnen, Musiker, Bandleiterinnen, Kostüm-, Masken- und Bühnenbildner, Erzählerinnen, Grafiker, Zirkus-Artistinnen, Varietékünstler und Textildesignerinnen. Das Werk wurde gegenüber den vorherigen Auflagen aktualisiert und um einige Kapitel ergänzt, die vor allem Künstlerinnen ansprechen, die nicht aus dem Bereich der darstellenden Kunst stammen.
Künstlerrat, 01.01.2017
museOn forscht: Museen und Universitäten - Orte des Wissens im Austausch war Titel und Thema der Tagung 2016 von museOn | weiterbildung & netzwerk an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Museen und Universitäten - zwei große Institutionen des Wissens in der Gesellschaft. Was ist ihnen gemeinsam? Was unterscheidet sie essenziell? Wo ergänzen sie sich? Und wo ist eine Verknüpfung vielleicht verloren gegangen? Für viele Bereiche musealer Arbeit ist ein akademisches Studium Voraussetzung, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten wissenschaftlich, aber viele benötigen Kompetenzen, die sie nicht an der Universität erwerben. Museen haben Bestände, die längst nicht erforscht sind und mit den eigenen personellen Ressourcen nicht aufgearbeitet werden können. Die Kenntnis über die eigene Sammlung ist aber die Grundlage, um sie an ein Publikum aller Bildungsebenen zu vermitteln.
 
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FRAMAS – Freiburger Akademie für Museums-,Ausstellungs- und Sammlungswissen, museOn | weiterbildung & netzwerk, 01.01.2017
Das Institut für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin hat die statistische Erhebung der Besucherzahlen deutscher Museen für das Jahr 2015 veröffentlicht. Demnach ist im Vergleich zu 2014 die Besuchszahl um 2.4 Millionen (+2,2 %) gestiegen. Sie entwickelte sich dabei je nach Bundesland und Museumsart unterschiedlich. Die am häufigsten genannten Gründe für den Anstieg waren große Sonderausstellungen, die Erweiterung von Öffentlichkeitsarbeit und Museumspädagogik sowie ein abwechslungsreiches Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm.
28.12.2016
Jeder dritte SpendenEuro wird in Österreich steuerlich geltend gemacht. Ab Januar 2017 gelten neue Vorschriften zur Spendenabsetzbarkeit, nach denen nicht mehr die SpenderInnen, sondern die von ihnen bedachte Organisation die Spendendaten an die Finanzbehorden weitergeben muss. Das gilt auch für Kultureinrichtungen.
19.12.2016
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