Weltweit versuchen Künstler*innen, Designer*innen, Kurator*innen, Aktivist*innen und Wissenschaftler*innen koloniale Archive, Sammlungen und Wissensbestände aufzuarbeiten, aufzulösen, zu rekontextualisieren und zu dekolonialisieren. Sie leisten damit einen epistemischen Ungehorsam, dessen Widerstand im Aufzeigen alternativer Umgangsweisen mit Dingen und dem Entwickeln von widerspenstigen Narrativen für Gegenwart und Zukunft besteht.
Dieser Band bündelt theoretische Aufsätze, Interviews und experimentelle Essays, welche die Herausforderungen, Ziele und Potentiale antikolonialer Kulturarbeit aufzeigen.