Personalentwicklung
Raus aus der Krise
Kunst als Methode innovativer Personalentwicklung
Berlin, im März 2010. Abbau von Arbeitsplätzen, Zusammenlegung oder Schließung von Standorten, unsichere Zukunft wer kennt sie nicht, die Schlagworte aus der Wirtschaftswelt. In Zeiten der Krise scheint die Personalentwicklung in Unternehmen eine untergeordnete Rolle zu spielen. Nicht bei Mariott Stollsteiner: Die Beraterin aus Köln unterstützt Unternehmen in den Bereichen Change-Management, Personal- und Organisationsentwicklung. Sie begreift die Krise als Chance, Veränderungsprozesse einzuleiten und bei Mitarbeitern neue Potentiale zu wecken. In ihrer Arbeit mit Führungskräften und Azubis nutzt Stollsteiner gezielt Mittel künstlerischer Wahrnehmung, um neue Sichtweisen anzuregen und die Angst vor Veränderungen abzubauen. Derzeit begleitet sie zum Beispiel die Zusammenlegung von zwei nordrhein-westfälischen Logistikzentren der dm-drogeriemarkt-Kette und unterstützt die Personalentwicklung der Warenhaus-Gruppe Globus.
In ihren Seminaren und Coachings zur Persönlichkeits- und Teamentwicklung nutzt Stollsteiner die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und künstlerische Techniken wie zum Beispiel Zeichnen, Malen, Fotografie- und Videokunst, Körpersprache, Schauspiel und Komposition. "Die künstlerischen Ausdrucksformen eröffnen Freiräume, um sich mit Themen aus der Arbeitswelt unvoreingenommen zu befassen", erläutert Stollsteiner das Ziel ihrer Arbeit. Sabine Ment, Personalleiterin bei Globus, unterstreicht: "Wir versuchen in künstlerischen Prozessen Erkenntnisse hervorzurufen, die mit traditionellen Mitteln nicht zu erreichen sind. Dabei stoßen wir auf ungeahnte Ressourcen und Potentiale." Neben der dm-drogeriemarkt GmbH und der Globus SB-Warenhaus GmbH & Co. KG bauen auch Unternehmen wie die Alnatura Produktions- und Handels GmbH auf die Fähigkeitenwerkstatt® von Mariott Stollsteiner.
In ihren Seminaren und Coachings zur Persönlichkeits- und Teamentwicklung nutzt Stollsteiner die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst und künstlerische Techniken wie zum Beispiel Zeichnen, Malen, Fotografie- und Videokunst, Körpersprache, Schauspiel und Komposition. "Die künstlerischen Ausdrucksformen eröffnen Freiräume, um sich mit Themen aus der Arbeitswelt unvoreingenommen zu befassen", erläutert Stollsteiner das Ziel ihrer Arbeit. Sabine Ment, Personalleiterin bei Globus, unterstreicht: "Wir versuchen in künstlerischen Prozessen Erkenntnisse hervorzurufen, die mit traditionellen Mitteln nicht zu erreichen sind. Dabei stoßen wir auf ungeahnte Ressourcen und Potentiale." Neben der dm-drogeriemarkt GmbH und der Globus SB-Warenhaus GmbH & Co. KG bauen auch Unternehmen wie die Alnatura Produktions- und Handels GmbH auf die Fähigkeitenwerkstatt® von Mariott Stollsteiner.
Mitarbeiter entdecken verborgene Talente
Die Verbindung von Kunst und Unternehmen kennt man vor allem aus dem Sponsoring. Hier fördern Unternehmen im Rahmen ihrer CSR-Strategie Künstlerinnen und Künstler, stellen Ausstellungsflächen zur Verfügung, unterstützen Konzerte und Festivals. Mariott Stollsteiners Arbeit geht einen Schritt weiter. Bei ihr wird Kunstbetrachtung zur individuellen Aktion der Mitarbeiter und kann damit die Arbeitsweise im alltäglichen Berufsleben verändern.
"Die Arbeit in einem gemeinsamen künstlerischen Prozess weckt verborgene Talente, erfordert Teamarbeit und sensibilisiert zugleich für die Fähigkeiten, Bedürfnisse und Wünsche der Kollegen. Diese Erfahrung lässt sich dann wieder in die Arbeitswelt zurückübertragen", erklärt Stollsteiner. Ment wiederum ist überzeugt: In den nächsten Jahren werden nur die Unternehmen Erfolg haben, die ihre Mitarbeiter zur Wahrnehmung neuer Formen der Zusammenarbeit anregen. Durch die Beschäftigung mit Kunst stärken wir die Sozialkompetenz unserer Mitarbeiter und fördern den Mut zum selbstverantwortlichen Handeln. Die daraus entstehende Unternehmenskultur wird wettbewerbsentscheidend sein.
Weitere Informationen finden Sie auch im neuen Buch von Mariott Stollsteiner: Das A.R.T- Prinzip. Vom Nutzen der Kunst im Unternehmen, Wiesbaden 2008
"Die Arbeit in einem gemeinsamen künstlerischen Prozess weckt verborgene Talente, erfordert Teamarbeit und sensibilisiert zugleich für die Fähigkeiten, Bedürfnisse und Wünsche der Kollegen. Diese Erfahrung lässt sich dann wieder in die Arbeitswelt zurückübertragen", erklärt Stollsteiner. Ment wiederum ist überzeugt: In den nächsten Jahren werden nur die Unternehmen Erfolg haben, die ihre Mitarbeiter zur Wahrnehmung neuer Formen der Zusammenarbeit anregen. Durch die Beschäftigung mit Kunst stärken wir die Sozialkompetenz unserer Mitarbeiter und fördern den Mut zum selbstverantwortlichen Handeln. Die daraus entstehende Unternehmenskultur wird wettbewerbsentscheidend sein.
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