Award Kulturmanagerin des Jahres
Interview mit Anna Badora - Österreicherin des Jahres 2011
Die österreichische Tageszeitung »Die Presse« vergibt jährlich einen Award für den/die ÖsterreicherIn des Jahres in verschiedenen Kategorien. Die Intendantin des Grazer Schauspielhauses Anna Badora durfte sich in diesem Jahr über die Auszeichnung in der Kategorie Kulturmanagement freuen.
Kulturmanagement Network bat Anna Badora zum Interview:
KMN: Nach Karrierestationen in Mailand, Berlin, Köln, Mainz, Düsseldorf usw., sind sie nunmehr seit 2006 geschäftsführende Intendantin des Schauspielhauses Graz. Welchen Stellenwert hat die Auszeichnung als Österreicherin des Jahres 2011 in der Kategorie Kulturmanagement für Sie, Frau Badora?
Anna Badora: Ich bin völlig überrascht worden von der riesigen Resonanz, die diese Auszeichnung erfahren hat. Ich habe wortwörtlich Hunderte von Glückwunsch-SMS und E-Mails erhalten, von Freunden, aber auch von Fremden und erstaunlich viele auch aus dem Ausland wie u. a. aus Deutschland. Auch bei uns am Schauspielhaus Graz wurde der Preis zu recht als Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit des ganzen Hauses gesehen und entsprechend mit Stolz aufgenommen.
KMN: Wird sich aus Ihrer Sicht persönlich oder für das Schauspielhaus Graz etwas ändern durch diese Auszeichnung?
Anna Badora: Es ist eine Würdigung von außen für die nachhaltige Qualität, die das gesamte Schauspielhaus seit Jahren liefert. Würdigung von außen ist mitunter wichtig für ein Theater, weil man mit der Begeisterung an der eigenen Arbeit leicht betriebsblind werden kann. Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung in unserem Kurs bestätigt.
KMN: Das Schauspielhaus Graz feierte trotz der allgemeinen Budgetkürzungen großartige Erfolge, die Auslastung liegt seit Jahren bei mehr als 80%, haben Sie eine Strategie in den schwierigen Zeiten?
Anna Badora: Ich glaube, es ist uns gelungen, eine motivierende Atmosphäre an unserem Hause zu schaffen, die außergewöhnliche Leistungen erlaubt. Und wenn Engagement und die Qualität unserer Arbeit vom Publikum und der Presse honoriert wird, treibt das alle zusätzlich an, sich noch mehr zu engagieren. Diese positive Atmosphäre an unserem Haus spüren auch Gastschauspieler und -regisseure. Nur so gelingt es, trotz kleinem Budget, auch große Namen ans Haus zu holen.
KMN: Was ist Ihr besonders persönlicher Erfolg in Bezug auf das Schauspielhaus Graz?
Anna Badora: Ein Haus ist so gut, wie die Menschen, die darin arbeiten. Ich halte mir zugute, bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter und neuer Schauspieler/innen ein glückliches Händchen zu haben.
KMN: Sie haben gerade Ihren Vertrag am Schauspielhaus Graz verlängert, was wünschen Sie sich vom Jahr 2012?
Anna Badora: Dass wir auch 2012 die Zuschauer mit unserem Programmangebot erreichen und unser Team am Schauspielhaus Graz diese hohe Schlagzahl bei eingeschränktem Budget durchhält.
Danke für das Gespräch!
Anna Badora: Ich bin völlig überrascht worden von der riesigen Resonanz, die diese Auszeichnung erfahren hat. Ich habe wortwörtlich Hunderte von Glückwunsch-SMS und E-Mails erhalten, von Freunden, aber auch von Fremden und erstaunlich viele auch aus dem Ausland wie u. a. aus Deutschland. Auch bei uns am Schauspielhaus Graz wurde der Preis zu recht als Bestätigung für die erfolgreiche Arbeit des ganzen Hauses gesehen und entsprechend mit Stolz aufgenommen.
KMN: Wird sich aus Ihrer Sicht persönlich oder für das Schauspielhaus Graz etwas ändern durch diese Auszeichnung?
Anna Badora: Es ist eine Würdigung von außen für die nachhaltige Qualität, die das gesamte Schauspielhaus seit Jahren liefert. Würdigung von außen ist mitunter wichtig für ein Theater, weil man mit der Begeisterung an der eigenen Arbeit leicht betriebsblind werden kann. Wir fühlen uns durch diese Auszeichnung in unserem Kurs bestätigt.
KMN: Das Schauspielhaus Graz feierte trotz der allgemeinen Budgetkürzungen großartige Erfolge, die Auslastung liegt seit Jahren bei mehr als 80%, haben Sie eine Strategie in den schwierigen Zeiten?
Anna Badora: Ich glaube, es ist uns gelungen, eine motivierende Atmosphäre an unserem Hause zu schaffen, die außergewöhnliche Leistungen erlaubt. Und wenn Engagement und die Qualität unserer Arbeit vom Publikum und der Presse honoriert wird, treibt das alle zusätzlich an, sich noch mehr zu engagieren. Diese positive Atmosphäre an unserem Haus spüren auch Gastschauspieler und -regisseure. Nur so gelingt es, trotz kleinem Budget, auch große Namen ans Haus zu holen.
KMN: Was ist Ihr besonders persönlicher Erfolg in Bezug auf das Schauspielhaus Graz?
Anna Badora: Ein Haus ist so gut, wie die Menschen, die darin arbeiten. Ich halte mir zugute, bei der Auswahl geeigneter Mitarbeiter und neuer Schauspieler/innen ein glückliches Händchen zu haben.
KMN: Sie haben gerade Ihren Vertrag am Schauspielhaus Graz verlängert, was wünschen Sie sich vom Jahr 2012?
Anna Badora: Dass wir auch 2012 die Zuschauer mit unserem Programmangebot erreichen und unser Team am Schauspielhaus Graz diese hohe Schlagzahl bei eingeschränktem Budget durchhält.
Danke für das Gespräch!
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