29.04.2015
Autor*in
Kristin Oswald
leitet die Online-Redaktion von Kultur Management Network. Sie studierte Geschichte und Archäologie in Jena und Rom sowie Social Media-Marketing in Berlin. Sie ist freiberuflich in der Wissenschaftskommunikation und im Museumsmarketing mit Schwerpunkt online tätig.
Rückblick Work in Progress 2015
Kunst jenseits der Bohème und die Zukunft kreativer Arbeit
Arbeit und Liebe haben viele Gemeinsamkeiten, so zeigte die Spezialausgabe der Zeitschrift Hohe Luft zur Tagung Work in Progress, bei der die Zukunft der Arbeit thematisiert wurde. Beide sollen glücklich machen und Erfüllung bringen. Beide bedeuten aber auch, mit Kommunikation und Kompromissen ein partnerschaftliches Regelsystem aufzubauen, dass eine Lebensform mit Zukunftsdimension ermöglicht. Doch zugleich werden Arbeit und Liebe immer flüchtiger, wechselhafter. Welche Problem- und Potenzialfelder lassen sich daraus in Hinblick auf Tätigkeiten im Kultur- und Kreativbereich ableiten?
Der Wert von Arbeit, von Arbeitskraft und Arbeitszeit ist sehr individuell, abhängig von Branche, Tätigkeit und Qualifikation, aber auch von der persönlichen Beziehung zur Arbeit. Work in Progress diskutierte vom 12. bis 14. März in den Räumen des Hamburger Theaters Kampnagel diese sehr unterschiedlichen Aspekte der Wertschätzung kreativen Schaffens. Dabei standen neben unternehmerischen und politischen Gesichtspunkten auch gesellschaftliche Veränderungen im Zentrum, die sich auf die Arbeitswelt im Kultursektor auswirken.
Gute Arbeit soll Sinn stiften und dazu motivieren, Herausforderungen anzunehmen und Neues zu lernen. Dafür ist ein zufriedenstellendes Arbeitsumfeld wichtig, denn Arbeitsplätze werden immer häufiger gewechselt, nach aktuellen Bedürfnissen ausgerichtet und anhand situativer Zufriedenheit bewertet. Doch schon die Eröffnungsdiskussion von Work in Progress über den Wert und die Bezahlung von Künstlern und Kreativen zeigte, dass dem Wunsch nach Flexibilität und Freiheit jener nach Sicherheit und festem Einkommen entgegensteht. Auch Sascha Lobo betonte in seinem Vortrag, dass sich die Vorstellung vieler Arbeitnehmer und jene der Politik von Festanstellung in Vollzeit immer öfter nicht mehr entsprechen. Auch Thomas Vaeks definiert in seinem Hohe-Luft-Artikel Work-Life-Bullshit Gerechtigkeit vielmehr als die Chance für jeden, eine Arbeit zu haben, die zufrieden macht.
Wer gibt und wer nimmt Arbeit?
Sich für einen Berufsweg als Künstler zu entscheiden sollte nicht bedeuten müssen, sich mit prekären Lebenssituationen abzufinden. Künstler haben heute wie in der Geschichte neben handwerklichem Können auch gesellschaftliche Aufgaben wie kreativen sozialen Input. Trotzdem scheint ihre Lebenssituation immer öfter ins Prekariat abzurutschen, ohne dass es hierfür eine öffentliche Wahrnehmung gäbe. So machte Prof. Barbara Kisseler, Kultursenatorin von Hamburg, in der Diskussion deutlich, dass Politiker den Lebensstandard von Prominenten der Kunstszene als repräsentativ empfinden, denn dieser ist in den Medien präsent und dadurch leicht greifbar.
Sören Fenner, Gründer von Theaterjobs und engagiert in der Initiative Art but fair, zeigte aus seinen Erfahrungen auf, dass dafür nicht nur die Politik verantwortlich gemacht werden kann. Ebenso wichtig ist zum einen die Unternehmensethik in den entsprechenden Kulturhäusern, die auch bei variierenden Ensembles und geringen Budgets die Leidenschaft der Künstler und den Hang zur Selbstausbeutung nicht ausnutzen sollten.
Auf der anderen Seite und die Relevanz dieses Problems trat bei Work in Progress immer wieder zutage herrscht auf Seiten der Künstler oft ein naiver Idealismus vor. So betonte Fenner, dass nach den Statistiken von Theaterjobs zwar diejenigen Künstler die besten Rahmenbedingungen erhalten, die gewerkschaftlich organisiert sind. Doch zugleich hält sich trotz zunehmend kleinteiligen Beschäftigungen das künstlerische Engagement oft in Grenzen, wenn es darum geht, sich für die eigenen Rechte einzusetzen. Wie das Panel zu Kollektiven Interessensvertretungen in der Kreativwirtschaft deutlich machte, können entsprechende Angebote von Verbänden und Gewerkschaften aber eine große Hilfe bei Problemen und Fragen etwa zu Steuern und Recht sein. Die Initiative SMartDE setzt sich beispielsweise für Künstler und Kreative in Deutschland ein. Auch die GEW, verdi und die IG Metall haben Abteilungen für Kreative, Künstler, Wissensarbeiter oder Wissenschaftler an Universitäten und Kultureinrichtungen.
Zugleich, so wurde während Work in Progress immer wieder betont, gibt es in der Kultur zu oft eine Angst-Mentalität. Sie sorgt dafür, dass man die Bedeutung der eigenen Arbeit zu wenig kommuniziert, obwohl etwa die Kreativwirtschaft einen immer größeren wirtschaftlichen Stellenwert einnimmt. Wenig überraschte deshalb die Feststellung vom ehemaligen Investmentbanker Rainer Voss, dass sich nirgendwo außerhalb der Kultur Arbeitnehmer so leicht mit so wenig zufrieden geben. Ausgehend vom Finanzsektor stellte sich für ihn die Frage, ob Gehälter in der Kultur gerade aufgrund ihres akuten Geldmangels ein Symbol für berufliche Anerkennung sind und wenn ja, anhand welcher Kriterien Underperformance, also Leistung unter dem Durchschnitt, hier gemessen wird.
Die Diskussion darüber, wie sich die Rahmenbedingungen ändern können, spielt sich auf zwei Ebenen ab, die auf unterschiedlichen Auffassungen vom Wert und der Nutzbarkeit kreativer Tätigkeit beruhen: Auf der einen Seite geht es darum, Künstler etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen abzusichern und damit auch die Zeit für Inspiration oder für die Antragstellung neuer Projekte zu entlohnen. Dies sollte aber nicht bedeuten, dass künstlerische Tätigkeit von Aufgaben wie Verbandsarbeit oder Marketing befreit wird. Auch sie gehören zum Berufsfeld Künstler. Auf der anderen Seite steht die Option, Kreativpotenzial und die zugehörigen Techniken auch außerhalb direkter künstlerischer Tätigkeit als Einkommenszweig etwa für Prozessbegleitung oder Innovationsförderung in der Wirtschaft zu etablieren.
Von der kreativen zur digitalen Bohème?
Eine zentrale Rolle nahmen bei Work in Progress die Potenziale und Problemfelder der Digitalisierung ein. Sie eröffnet ein neues Feld für unternehmerische Ansätze im kreativen Bereich, aber auch für Arbeitsmodelle und prozesse, die über die Start-Up-Kultur hinaus Kulturbetriebe verändern können.
Jeremy Rifkin thematisierte etwa in seiner Keynote als Folge der neuen Technologien die Sharing Economy die an Relevanz gewinnende Idee des Teilens und der Zugänglichmachung von Wissen sowie die neue Bedeutung von Freizeit. Gerade diese nutzen Menschen für sinnstiftende und kreative Tätigkeiten. Hier könnte die Kultur zum aktiven Mitgestalter eines neuen Sektors werden. Dafür muss sie sich nach Rifkin und Trendforscher Eike Wenzel fragen, wie sie eine Vorreiterrolle bei Trends, sozialen und gesellschaftlichen Fragen etwa im Rahmen der sharing economy einnehmen kann.
Derzeit beschäftigen sich vor allem Start-Ups für digitale Kulturvermittlung, wie Sofaconcerts, damit, wie sich Aufmerksamkeit für kulturelle Inhalte im Netz in Geld transferieren lässt eine Aufgabe, die im Kulturmarketing in Hinblick auf jene Zielgruppe zentraler sein sollte, für die Kultur einen special interest, eine Passion darstellt.
Auch hinsichtlich ihrer Arbeitsmodelle sind Kultur-Start-Ups strategischer aufgestellt und setzen Schlüsselqualifikationen und Offenheit für neue Ansätze um, die es auch in öffentlichen Kultureinrichtungen braucht. Dass in diesen Flexibilität oder die Zukunftsfähigkeit von Arbeitsverträgen oft Fremdworte sind, wurde bei Work in Progress wenig diskutiert. Doch auch große Organisationen müssen sich für die Modelle und Denkweisen der Kreativwirtschaft öffnen, betonte Thomas Sattelberger, Vizepräsident der European Foundation for Management Development und Sprecher der Initiative Neue Qualität der Arbeit. Er zeigte auf, dass der Effizienz-Gedanke durch Motivationsförderung ersetzt werden muss. Sie spielt in der Kultur zwar eine große Rolle, wird aber in öffentlich verwalteten Häusern kaum nachhaltig gefördert. Zu oft wolle man, so Sattelberger, Aspirin kaufen und merke nicht, dass man eigentlich einen Nagel im Kopf hat.
Wo Unternehmen auf gemeinsame Ziele und passende Arbeitsabläufe anstatt Hierarchien setzen, sind die Mitarbeiter auch bei prekären Bedingungen insgesamt zufriedener. Das bei Work in Progress vorgestellte Modell des Jobsharing, bei dem sich zwei Personen einen Arbeitsplatz flexibel teilen, ist dabei vorbildhaft. Grundvoraussetzung hierfür ist Vertrauen das Thema des Vortrags von Van Bo Le-Mentzel. Kultur kann im Vergleich zu Wirtschaftsunternehmen einen großen Vertrauensbonus von Seiten der Öffentlichkeit für sich verbuchen. Partizipation kann ein Weg sein, etwas von diesem Vertrauen als Grundlage für Bindung zurückzugeben. Teilhabe muss sich aber auch innerhalb kultureller Arbeitswelten abspielen, Inklusion und Diversity sollten viel stärker ein Thema für die Zukunft der Arbeit und für Work in Progress werden. Denn Vertrauen ist in der Kultur das zeigten die beiden Tage am Kampnagel vor allem für das Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Arbeit- oder Auftraggebern wichtig und zugleich zu selten vorhanden.
Gute Arbeit soll Sinn stiften und dazu motivieren, Herausforderungen anzunehmen und Neues zu lernen. Dafür ist ein zufriedenstellendes Arbeitsumfeld wichtig, denn Arbeitsplätze werden immer häufiger gewechselt, nach aktuellen Bedürfnissen ausgerichtet und anhand situativer Zufriedenheit bewertet. Doch schon die Eröffnungsdiskussion von Work in Progress über den Wert und die Bezahlung von Künstlern und Kreativen zeigte, dass dem Wunsch nach Flexibilität und Freiheit jener nach Sicherheit und festem Einkommen entgegensteht. Auch Sascha Lobo betonte in seinem Vortrag, dass sich die Vorstellung vieler Arbeitnehmer und jene der Politik von Festanstellung in Vollzeit immer öfter nicht mehr entsprechen. Auch Thomas Vaeks definiert in seinem Hohe-Luft-Artikel Work-Life-Bullshit Gerechtigkeit vielmehr als die Chance für jeden, eine Arbeit zu haben, die zufrieden macht.
Wer gibt und wer nimmt Arbeit?
Sich für einen Berufsweg als Künstler zu entscheiden sollte nicht bedeuten müssen, sich mit prekären Lebenssituationen abzufinden. Künstler haben heute wie in der Geschichte neben handwerklichem Können auch gesellschaftliche Aufgaben wie kreativen sozialen Input. Trotzdem scheint ihre Lebenssituation immer öfter ins Prekariat abzurutschen, ohne dass es hierfür eine öffentliche Wahrnehmung gäbe. So machte Prof. Barbara Kisseler, Kultursenatorin von Hamburg, in der Diskussion deutlich, dass Politiker den Lebensstandard von Prominenten der Kunstszene als repräsentativ empfinden, denn dieser ist in den Medien präsent und dadurch leicht greifbar.
Sören Fenner, Gründer von Theaterjobs und engagiert in der Initiative Art but fair, zeigte aus seinen Erfahrungen auf, dass dafür nicht nur die Politik verantwortlich gemacht werden kann. Ebenso wichtig ist zum einen die Unternehmensethik in den entsprechenden Kulturhäusern, die auch bei variierenden Ensembles und geringen Budgets die Leidenschaft der Künstler und den Hang zur Selbstausbeutung nicht ausnutzen sollten.
Auf der anderen Seite und die Relevanz dieses Problems trat bei Work in Progress immer wieder zutage herrscht auf Seiten der Künstler oft ein naiver Idealismus vor. So betonte Fenner, dass nach den Statistiken von Theaterjobs zwar diejenigen Künstler die besten Rahmenbedingungen erhalten, die gewerkschaftlich organisiert sind. Doch zugleich hält sich trotz zunehmend kleinteiligen Beschäftigungen das künstlerische Engagement oft in Grenzen, wenn es darum geht, sich für die eigenen Rechte einzusetzen. Wie das Panel zu Kollektiven Interessensvertretungen in der Kreativwirtschaft deutlich machte, können entsprechende Angebote von Verbänden und Gewerkschaften aber eine große Hilfe bei Problemen und Fragen etwa zu Steuern und Recht sein. Die Initiative SMartDE setzt sich beispielsweise für Künstler und Kreative in Deutschland ein. Auch die GEW, verdi und die IG Metall haben Abteilungen für Kreative, Künstler, Wissensarbeiter oder Wissenschaftler an Universitäten und Kultureinrichtungen.
Zugleich, so wurde während Work in Progress immer wieder betont, gibt es in der Kultur zu oft eine Angst-Mentalität. Sie sorgt dafür, dass man die Bedeutung der eigenen Arbeit zu wenig kommuniziert, obwohl etwa die Kreativwirtschaft einen immer größeren wirtschaftlichen Stellenwert einnimmt. Wenig überraschte deshalb die Feststellung vom ehemaligen Investmentbanker Rainer Voss, dass sich nirgendwo außerhalb der Kultur Arbeitnehmer so leicht mit so wenig zufrieden geben. Ausgehend vom Finanzsektor stellte sich für ihn die Frage, ob Gehälter in der Kultur gerade aufgrund ihres akuten Geldmangels ein Symbol für berufliche Anerkennung sind und wenn ja, anhand welcher Kriterien Underperformance, also Leistung unter dem Durchschnitt, hier gemessen wird.
Die Diskussion darüber, wie sich die Rahmenbedingungen ändern können, spielt sich auf zwei Ebenen ab, die auf unterschiedlichen Auffassungen vom Wert und der Nutzbarkeit kreativer Tätigkeit beruhen: Auf der einen Seite geht es darum, Künstler etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen abzusichern und damit auch die Zeit für Inspiration oder für die Antragstellung neuer Projekte zu entlohnen. Dies sollte aber nicht bedeuten, dass künstlerische Tätigkeit von Aufgaben wie Verbandsarbeit oder Marketing befreit wird. Auch sie gehören zum Berufsfeld Künstler. Auf der anderen Seite steht die Option, Kreativpotenzial und die zugehörigen Techniken auch außerhalb direkter künstlerischer Tätigkeit als Einkommenszweig etwa für Prozessbegleitung oder Innovationsförderung in der Wirtschaft zu etablieren.
Von der kreativen zur digitalen Bohème?
Eine zentrale Rolle nahmen bei Work in Progress die Potenziale und Problemfelder der Digitalisierung ein. Sie eröffnet ein neues Feld für unternehmerische Ansätze im kreativen Bereich, aber auch für Arbeitsmodelle und prozesse, die über die Start-Up-Kultur hinaus Kulturbetriebe verändern können.
Jeremy Rifkin thematisierte etwa in seiner Keynote als Folge der neuen Technologien die Sharing Economy die an Relevanz gewinnende Idee des Teilens und der Zugänglichmachung von Wissen sowie die neue Bedeutung von Freizeit. Gerade diese nutzen Menschen für sinnstiftende und kreative Tätigkeiten. Hier könnte die Kultur zum aktiven Mitgestalter eines neuen Sektors werden. Dafür muss sie sich nach Rifkin und Trendforscher Eike Wenzel fragen, wie sie eine Vorreiterrolle bei Trends, sozialen und gesellschaftlichen Fragen etwa im Rahmen der sharing economy einnehmen kann.
Derzeit beschäftigen sich vor allem Start-Ups für digitale Kulturvermittlung, wie Sofaconcerts, damit, wie sich Aufmerksamkeit für kulturelle Inhalte im Netz in Geld transferieren lässt eine Aufgabe, die im Kulturmarketing in Hinblick auf jene Zielgruppe zentraler sein sollte, für die Kultur einen special interest, eine Passion darstellt.
Auch hinsichtlich ihrer Arbeitsmodelle sind Kultur-Start-Ups strategischer aufgestellt und setzen Schlüsselqualifikationen und Offenheit für neue Ansätze um, die es auch in öffentlichen Kultureinrichtungen braucht. Dass in diesen Flexibilität oder die Zukunftsfähigkeit von Arbeitsverträgen oft Fremdworte sind, wurde bei Work in Progress wenig diskutiert. Doch auch große Organisationen müssen sich für die Modelle und Denkweisen der Kreativwirtschaft öffnen, betonte Thomas Sattelberger, Vizepräsident der European Foundation for Management Development und Sprecher der Initiative Neue Qualität der Arbeit. Er zeigte auf, dass der Effizienz-Gedanke durch Motivationsförderung ersetzt werden muss. Sie spielt in der Kultur zwar eine große Rolle, wird aber in öffentlich verwalteten Häusern kaum nachhaltig gefördert. Zu oft wolle man, so Sattelberger, Aspirin kaufen und merke nicht, dass man eigentlich einen Nagel im Kopf hat.
Wo Unternehmen auf gemeinsame Ziele und passende Arbeitsabläufe anstatt Hierarchien setzen, sind die Mitarbeiter auch bei prekären Bedingungen insgesamt zufriedener. Das bei Work in Progress vorgestellte Modell des Jobsharing, bei dem sich zwei Personen einen Arbeitsplatz flexibel teilen, ist dabei vorbildhaft. Grundvoraussetzung hierfür ist Vertrauen das Thema des Vortrags von Van Bo Le-Mentzel. Kultur kann im Vergleich zu Wirtschaftsunternehmen einen großen Vertrauensbonus von Seiten der Öffentlichkeit für sich verbuchen. Partizipation kann ein Weg sein, etwas von diesem Vertrauen als Grundlage für Bindung zurückzugeben. Teilhabe muss sich aber auch innerhalb kultureller Arbeitswelten abspielen, Inklusion und Diversity sollten viel stärker ein Thema für die Zukunft der Arbeit und für Work in Progress werden. Denn Vertrauen ist in der Kultur das zeigten die beiden Tage am Kampnagel vor allem für das Verhältnis zwischen Mitarbeitern und Arbeit- oder Auftraggebern wichtig und zugleich zu selten vorhanden.
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