26.05.2009
Kulturmanagement Network
Autor*in
Dajana König
Hannes Güntherodt
Rückblick 20. Musikschulkongress 2009
"Please, don`t stop the music!"
Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Horst Köhler am 15.Mai 2009 sein Grußwort und damit den 20. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) unter dem Motto Musikalische Bildung öffnet Grenzen Musikschulen für Vielfalt, Integration und Qualität im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin.
Mit einem Besucherrekord von über 2200 Teilnehmern, Gästen und Musikern avancierte der Kongress einmal mehr zur bundesweit größten musikpädagogischen Fortbildungsveranstaltung. In drei Tagen und 48 Arbeitsgruppen tauschte man Erfahrungen und Probleme aus, informierte sich über Veränderungen in der Bildungslandschaft und diskutierte Herausforderungen aktueller Entwicklungen.
Die musikalische Bildung in Deutschland steht vor großen Umwälzungen. Denn sinkende Zuschüsse, schwindende Exklusivität hinsichtlich der Qualität, ein Bedeutungsgewinn der Öffentlichkeitsarbeit, stetig steigender verwaltungstechnischer Aufwand, Reformen, Kooperationen und Konkurrenz mit Mitbewerbern wie Ganztagsschulen, Sportvereinen, Jugendzentren etc. sowie zahllose Ablenkungs- und Freizeitmöglichkeiten sind nur einige der Themen, die auch ein Umdenken der Musikschulen erfordern.
Deshalb war das Angebot an Arbeitsgruppen so umfangreich wie noch nie. Neben Konzepten für musikpädagogische Angebote ab dem frühen bis zum hohen Lebensalter standen spezielle Seminare für den Verwaltungsbereich auf der Tagesordnung. Zudem informierten Noten- und Literaturverlage, Instrumentenbauer sowie Anbieter von Musik(schul)software auf einer kongressbegleitenden Fachausstellung über ihre Aktivitäten und Leistungen.
Deshalb war das Angebot an Arbeitsgruppen so umfangreich wie noch nie. Neben Konzepten für musikpädagogische Angebote ab dem frühen bis zum hohen Lebensalter standen spezielle Seminare für den Verwaltungsbereich auf der Tagesordnung. Zudem informierten Noten- und Literaturverlage, Instrumentenbauer sowie Anbieter von Musik(schul)software auf einer kongressbegleitenden Fachausstellung über ihre Aktivitäten und Leistungen.
Die Not ist groß. Dies könnte ein Fazit des Kongresses sein. Ein weiteres Fazit, so Winfried Richter, Vorsitzender des VdM Deutschland, ist, dass man solche Fortbildungen wie den Musikschulkongress brauche, um die Qualität der Musikschulen zu halten und noch zu erweitern. Der Musikschulkongress habe Perspektiven für eine zukunftsweisende musikpädagogische Arbeit aufgezeigt. Ob diese Perspektiven allerdings sinnvoll und umsetzbar sind, soll im kommenden KMN-Magazin (Juni09) näher erörtert werden.
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