Die Publikation gehörte 1991 zu den ersten umfangreichen und vor allem an Beispielen aus der Praxis orientierten Aufsatzsammlungen zum Thema Kulturmanagement. Sie ist inzwischen vergriffen.

Prof. Dr. Friedrich Loock ist Leiter des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und Inhaber der Stiftungsprofessur der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Dr. Th. Gabler Verlag, 01.01.2002
30.000 Menschen "stürmten" am 27. Oktober 2001 kulturelle Einrichtungen ihrer Stadt: Die 1. Dortmunder Museumsnacht ist in den Augen vieler Besucher ein voller Erfolg. Doch wie zufrieden sind die Kulturexperten mit diesem "Kommunikationsinstrument"?

In der Ausnahmesituation einer Museumsnacht treffen ganz heterogene "Fachidioten" und ebenso heterogene "Kulturmuffel" aufeinander. Deren Verständnis von Kultur, Kunst und ihrer Vermittlung liegt zum Teil meilenweit voneinander entfernt.

Sonja Funke, M.A., Jahrgang 1975, studierte von 1997 bis 2002 Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Sie arbeitete während ihres Studiums als freie Journalistin für die Westfälische Rundschau Dortmund und den WDR. Nach einem Auslandsaufenthalt in Frankreich, Praktika in diversen Medien- und PR-Bereichen war sie 2001 fals Projektassistentin für die Organisation der 1. Dortmunder Museumsnacht mitverantwortlich. Seit Juli 2002 absolviert Sonja Funke ein Volontariat bei der Westfalenpost Hagen.

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Bochumer Universitätsverlag, 01.01.2002
In einer modernen Gesellschaft, die gemeinhin als "Informationsgesellschaft" bezeichnet wird, kommt den Tätigkeiten um die Auswahl, Bearbeitung, Gewichtung und Vermittlung von Informationen in der Öffentlichkeit immer größere Bedeutung zu. Dieser Band behandelt wichtige Aspekte journalistischer Tätigkeit: "klassische" journalistische Darstellungs- und Präsentationsformen im Printbereich, in Hörfunk und Fernsehen, Journalismus im Internet sowie Berufs- und Ausbildungsprofile. Die Autorin geht auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen und Ausprägungen des Journalismus in der Geschichte ein und benennt auch die Probleme, die für den Journalismus von heute charakteristisch sind: etwa seine Stellung zwischen PR und Infotainment, sowie die (Markt-) Bedingungen freiberuflicher journalistischer Arbeit.

Dagmar Lorenz studierte Sinologie und Germanistik; 1989 Promotion über Jean Amery als Erzähler; Autorin und Journalistin in unterschiedlichen Medien (Presse, Hörfunk, Fernsehen); Kulturredakteurin eines Internet-Magazins; lebt in Wiesbaden. Bei J.B. Metzler ist erschienen: "Wiener Moderne". SM 290, 1995
Metzler, 01.01.2002
"Wie viele der Generation, die in den Jahren zwischen 1936 und 1940 geboren wurden und die von den Umbrüchen der 68er noch nichts ahnen konnten, trieb eine unbestimmte Sehnsucht auch Peter Weidhaas nach der Schulzeit in die Welt. Für ihn waren Reisen wohl vor allem Fortgehen von dieser 'kalten Mutter Deutschland', die er im Bewußtsein dessen, was im Dritten Reich passiert war, nicht zu lieben wagte. Der vorliegende Band reflektiert diese unruhigen Jugendjahre bis zum Beginn seiner Tätigkeit als Direktor der Frankfurter Buchmesse. Der Werdegang eines 'Kulturmanagers' besonderer Prägung, gleichzeitig das starke und lebendige Bild einer schwierigen Generation."

Peter Weidhaas, ehemaliger Geschäftsführer der Ausstellungs- und Messe-GmbH des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels und Direktor der Frankfurter Buchmesse. Das Buch ist beim Hestia-Verlag auch in griechischer Übersetzung erschienen.
Hammer, 01.01.2002
Ausstellungen sollen nicht nur durch ihre auratischen Exponate oder ihre gekonnte Inszenierung beeindrucken, sondern in der modernen Wissensgesellschaft auch Wissen vermitteln. Das wichtigste Mittel dazu bilden nach wie vor die Texte, gleich ob Saaltexte, Kurzführer oder Audiotexte. Angesichts dieser Bedeutung ist es verblüffend und bedauerlich zugleich zu sehen, wie wenig Aufmerksamkeit viele Museen und Ausstellungshäuser im deutschsprachigen Raum den Ausstellungstexten schenken. Dieser Umstand beeinträchtigt nicht nur die Zufriedenheit der Besucher, sondern auch die didaktischen Absichten der Kuratoren. Der Praxisleitfaden mit seinen zahlreichen Tipps und Checklisten bietet hier Abhilfe und zeigt Schritt für Schritt, wie beide Seiten durch professionell formulierte Texte zu ihrem Recht kommen können.
Transcript, 01.01.2002
Inhaltsverzeichnis:

- Anstoß
Oliver Scheytt: Wo bleiben die Ideale? Ästhetik und Ethik in Kunst und Kulturpolitik

- Kulturpolitik und Kulturbetrieb
Lothar Meyer-Mertel: Weimar danach und Weimar davor. Das europäische Kulturstadtjahr 1999 und die Folgen für Weimars Marketing. Ein Werkstattbericht
Karl-Heinz Reuband: Opernbesuch als Teilhabe an der Hochkultur. Vergleichende Bevölkerungsumfragen in Hamburg, Düsseldorf und Dresden zum Sozialprofil der Besucher und Nichtbesucher
Kristiane Burchardi: Über den Sinn und Nutzen von Ausstellungskonzeptionen. Anmerkungen zur Museumspraxis am Beispiel des Badischen Landesmuseums Karlsruhe

- Forschung und Lehre
Patrick Glogner: Sozial-ästhetische Umgehensweisen mit Filmen. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung von Kinobesuchern
Christian Schlager: Klassik-Labels heute
Harald Vogel: "100 Jahre Rose Ausländer" - Internationale Symposien in Ludwigsburg und Czernowitz/Ukraine. Wissenschaftlich und kulturell. Hochschuldidaktische Wege in den öffentlichen kulturellen Raum (Teil II)

- Schwerpunktthema: Kulturmanagement-Studiengänge und Kulturmanagement-Verbände in der deutschsprachigen Schweiz
Rolf Keller: Spät kommt ihr - doch ihr kommt! Zum ebenso plötzlichen wie massiven Auftauchen von Kulturmanagement in der Schweiz - und zum Studiengang der Universität Basel
Ignaz Rieser: Das Nachdiplomstudium Kulturmanagement an der Zürcher Hochschule Winterthur
Barbara von Orelli-Messerli: Vom Zertifikatskurs zum Nachdiplomstudium Kunst + Beruf
Angela Kreis-Muzzulini: Schweizer Kulturmanagementbranche in Bewegung
Peter Stücheli: Kulturmanagement im Land der "Kulturdemokratie". Zur Gründung eines Forums in der Schweiz

- Praxis der Kulturarbeit
Elisa Bortoluzzi-Dubach: Die Peggy Guggenheim Collection in Venedig. Eine Geschichte, eine Sammlung, eine Sponsoring-Strategie
Kerstin Schilling: Kultursponsoring in der Evaluation. Der Literatur Express Europa 2000
Erich W. Hacker: Innovation Schloss Kapfenburg. Internationale Musikschulakademie - Kulturzentrum. Entstehung - Positionierung - Erfahrungen
Nomos Verlagsgesellschaft, 01.01.2002
Das Buch stellt das Konzept der Unternehmenskultur systematisch vor (Entstehung, Funktion, Wirkung und Auswirkung) und zeigt auf, wie diese verändert werden kann. Nach dem Scheitern vieler Reorganisationsprozesse haben die Unternehmen das Thema Unternehmenskultur wieder entdeckt. Die Organisation und die Einstellung der Mitarbeiter folgt offenbar ihren Eigengesetzen, die sich nicht so leicht "manipulieren" lassen, wie sich das die großen Strategen oft vorstellen. Das Buch entmystifiziert das nicht einfach zugängliche Phänomen der Unternehmenskultur. Es zeigt auf, wie sich die komplexe Struktur erkennen, entwickeln und verändern lässt. Die Autorin gibt den Lesern zahlreiche Analyseinstrumente wie Checklisten, Fragebögen und Fallstudien an die Hand.
Hermann Luchterhand Verlag, 01.01.2002
Das Medium Museum baut traditionell auf die Authentiziät und Materialität seiner Objekte. Seit einigen Jahren halten digitale Medienformen, die im Gegensatz dazu auf dem Prinzip der Simulation basieren, Einzug in das Museum. Damit eröffnen sich neue Fragestellungen: Bereichern oder gefährden Neue Medien das Museum? Kann durch Ihren Einsatz ein Mehrwert für die medialen Potenziale des Museums entstehen? Die vorliegende Arbeit untersucht die Begriffe 'Museum' und 'Neue Medien' systematisch auf ihre medialen Spezifika. Das Spektrum des gegenwärtigen Einsatzes Neuer Medien im Museumsumfeld wird beschrieben und bewertet. Die daraus abgeleiteten Ansätze zum museums- und medienspezifisch idealen Einsatz betonen die Bedeutung der narrativen und interpretativen Kräfte des Museums und deren Umsetzung in multimedialen Umgebungen. Abschliessend illustriert die Analyse dreier Beispiele (Reales Museum, Inhouse-Installation, Web-Anwendung) die Überlegungen.
Herbert von Halem Verlag, 01.01.2002
Kein Jahr vergeht, in dem nicht von Einbruchdiebstählen, Bränden, Vandalismus, von Wassereinbruch und anderen Desastern in Museen berichtet wird. Die eher alltäglichen Ereignisse, Klimaschäden und Lichtschäden an Exponaten, Schwitzwasser und Schimmelbildung im Magazin, sie machen keine Schlagzeilen, und doch sind sie für Museumleute nichts weniger als ebensolche Schreckensmeldungen. Ist das Museum solchen Heimsuchungen hilflos ausgeliefert? In Hilberts Sammlungsgut in Sicherheit wird diese Frage klar und überzeugend verneint; jedes Museum kann sich schützen. Das in Museen geschätzte Handbuch der Museumstechnik, seit langem vergriffen, jetzt in zweiter Auflage vorgelegt, ist dabei Ratgeber und Nachschlagewerk. Die Gliederung in die Sachgebiete Sicherungstechnik - Schutz vor Diebstahl und Beschädigung -, Brandschutz - das Bewahren der Sammlung vor dem Feuer -, Lichtschutz - Beleuchten lichtempfindlicher Objekte -, Klimatisierung - Sicherheit gegen Umwelteinflüsse - wurde beibehalten. Für die Aktualisierung der ersten beiden Sachgebiete konnte Hilbert zwei kompetente "Museumstechniker" gewinnen: Klaus Bleker (Sicherungstechnik) und Barbara Fischer (Brandschutz); die Hauptabschnitte Lichtschutz und Klimatisierung, vom Verfasser selbst überarbeitet und erweitert, schildern den derzeitigen Stand dieser Techniken. Als Anhang angegliedert ist ein Anzeigenteil mit Lieferquellenverzeichnis.
Mann, 01.01.2002
Der Fitness- und Wellnessmarkt boomt. Freizeitforscher und Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass diese Branchen im 21. Jahrhundert zu den wichtigsten Wachstumsmärkten gehören werden. Die Fitness-Studios generieren einen Umsatz von 3,2 Mrd. Euro, was einem Plus von fast 19 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Wer beruflich in die boomende Fitnessbranche einsteigen möchte, steht vor einer großen, aber noch unübersichtlichen Aus- und Weiterbildungslandschaft. Hier setzt "Berufsstart und Karriere in der Freizeit- und Fitnessbranche" an. Autorin Elke Pohl informiert ausführlich über alle einschlägigen Ausbildungsberufe, Studiengänge sowie Fort- und Weiterbildungen und zeigt verschiedene berufliche Wege in die Branche. Im großen Serviceteil stellt Elke Pohl die wichtigsten Arbeitgeber der Branche vor.
Bertelsmann, 01.01.2002
Im vorliegenden Band werden die Möglichkeiten und Chancen der Corporate Identity- Strategie für Museen mit ihren vielfältigen Facetten beleuchtet. Nach Darstellung verschiedener theoretischer Grundansätze von CI-Konzepten werden diese anschließend in ihren methodischen und instrumentellen Einzelaspekten auf die Spezifik der Museen übertragen. Ausgewählte Fallbeispiele bieten einen anregenden Blick in die Praxis.

Band 40 der Schriften zum Museumsmanagement

www.kiekeberg-museum.de
Stiftung Freilichtmuseum Kiekeberg, 01.01.2002
Kunden stellen sich die Produkte selbst zusammen, definieren die Preise in einer offenen Kommunikation und bestimmen obendrein noch, welche Werbebotschaften sie empfangen möchten und welche nicht. So sieht das Marketing der Zukunft aus, wie Philip Kotler zeigt. Denn das klassische Make-and-Sell-Marketingmodell hat ausgedient - die Entwicklung geht hin zum Sense-and-Response-Modell. Mit diesem einzigartigen Strategiebuch des weltberühmten Marketing-Gurus sind Sie darauf vorbereitet, dass die Kunden immer mehr der bisherigen Aufgaben des Marketing übernehmen.
Campus Verlag, 01.01.2002
Das Thema Finanzierung hatte für den Kulturbetrieb bereits eine besondere Bedeutung, als die Situation öffentlicher Haushalte noch nicht so angespannt und die Finanz- und Ressourcenlage der Kulturbetriebe noch nicht so dramatisch war wie heute. Inzwischen ist die Frage, wie man Kultur erfolgreich finanziert, in das Zentrum des Interesses all derer gerückt, die ihre ambitionierten künstlerischen und kulturellen Projekte und Ideen realisieren möchten oder sicherstellen wollen, dass die Existenz ihres traditionsreichen Kunst- und Kulturbetriebs langfristig gesichert ist.

Das Handbuch, dass von Dirk Schütz und Dirk Heinze konzipiert wurde, möchte in dieser aktuellen Situation wertvolle Hilfestellungen geben. Experten veranschaulichen Ihnen die einzelnen Aspekte der Kulturfinanzierung und bringen sie Ihnen an praktischen Beispielen näher.

Dabei wurde besonders darauf geachtet, dass das Werk unmittelbar im beruflichen Alltag Hilfestellung leistet und damit auf kostbare Zeit Rücksicht nimmt. Sie können mit den vorliegenden Materialien die für Sie richtige Lösungsstrategie entwickeln und umsetzen. Unterstützt werden Sie durch Tabellen, Checklisten, Kalkulationshilfen und Mustervorlagen.
Raabe Verlag, 01.01.2002
Kunst und Management - zwei scheinbar getrennte Bereiche, die immer häufiger in einem Atemzug genannt werden: Die Schlagworte heißen Sponsoring, Art Consulting, Private Public Partnership oder Imagetransfer.

Doch was bedeutet diese Entwicklung für die beteiligten Akteure? Ist die Autonomie der Kunst in Gefahr? Kann die Wirtschaft wirklich von der Kunst profitieren? Und wie leitet man ein Museum, wenn der Etat gestrichen wird?
16 namhafte Autoren aus Wissenschaft und Praxis, Wirtschaft und Kulturszene äußern sich zur "Zukunft des Kunstmarktes". Fundiert, oft provokant, bisweilen amüsant. Ein Buch für alle, die mehr über das Management der Kunst wissen wollen.

Die Herausgeber: Univ.-Professor Dr. habil. Dipl.-Ing. Jörn-Axel Meyer ist Inhaber des Stiftungslehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen an der Universität Flensburg sowie Direktor des Deutschen Instituts für kleine und mittlere Unternehmen in Berlin. Er ist zudem Professor an der Universität der Künste in Berlin und Autor mehrerer Studien und Schriften zum Thema Kunst und Wirtschaft.
Dipl.-Kfm. Ralf Even, Jahrgang 67, Studium Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte in Passau und Berlin, zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Kulturmarketing, lebt als freier Autor und Journalist in Berlin.
Josef Eul, 01.01.2002
Bloß nicht im Büro versauern! Seiner Kreativität freien Lauf lassen! Immer mehr Schüler und Schülerinnen träumen von einer Karriere im Bereich Kunst und Design. Dementsprechend groß ist der Andrang auf die Studienplätze. Aber die Anzahl der Studiengänge im Bereich Kunst und Design ist groß, die Auswahl fällt schwer, die Berufsaussichten sind vielfältig und die Wahl der richtigen Hochschule ist fast ein Studium für sich. Der "Studienführer Kunst und Design" beantwortet die wichtigsten Fragen zum Studienangebot, hilft bei der Hochschulauswahl, der erfolgreichen Bewerbung und befasst sich mit der Arbeitsmarktsituation im künstlerisch-gestalterischen Bereich. Außerdem beinhaltet die fünfte aktualisierte Auflage einen vollständigen Überblick über die einzelnen Studiengänge in Deutschland, Österreich sowie der Schweiz und deren Inhalte, ein ausführliches Hochschulglossar mit Begriffen aus der Welt des Studiums sowie viele nützliche Adressen für die Kontaktaufnahme mit! den einzelnen Universitäten und Hochschulen.
Lexika Verlag, 01.01.2002
Die Berliner Museumsinsel ist nicht nur ein Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, sie ist auch ein einzigartiges Gesamtkunstwerk: fünf bedeutende Museumsbauten aus zwei Jahrhunderten auf einer Insel in der Spree. Nun wird dieses gewaltige, einmalige Ensemble, bestehend aus Pergamonmuseum, Alter Nationalgalerie, Altem Museum, Neuem Museum und Bodemuseum, mit Milliardenaufwand saniert. Nach einem ehrgeizigen Masterplan für die wohl wichtigste Kulturbaustelle Deutschlands soll innerhalb von zehn Jahren das grösste Universalmuseum der Welt entstehen.

Die Herausgeberin Carola Wedel, Redakteurin und Kulturkorrespondentin des ZDF, wird die Wiederherstellung dieses Ensembles in Fernsehdokumentationen verfolgen und parallel dazu Begleitbücher veröffentlichen. Der vorliegende Band ist ein reich bebilderter, farbiger und kompetenter Führer durch Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Museumsinsel, er stellt den Masterplan und seine "Macher" vor, erklärt den kulturpolitischen Kontext und zeigt die berühmtesten Schätze, die auf der Museumsinsel ihre Heimat haben.
Nicolai'Sche Verlagsbuchhandlung, 01.01.2002
Jenseits aller Oberflächlichkeit à la "Kulturindustrie = Fernsehen" fragt Heinz Steinert unter Bezug auf den zentralen Befund der "Dialektik der Aufklärung" nach den gesellschaftlichen Voraussetzungen von Kultur und Kulturindustrie und thematisiert den historischen Prozess, der mit der technischen Reproduzierbarkeit der Kulturprodukte (Benjamin) auch in deren Warenförmigkeit mündete.
Westfälisches Dampfboot, 01.01.2002
Mit der Schrift "Kulturfinanzen" wird eine umfassende volkswirtschaftliche Analyse der deutschen Museums- und Theaterlandschaft vorgelegt. Nach einer Beschreibung der Finanzwirtschaft der öffentlichen Theater und Museen wird dargelegt und kritisch diskutiert, weshalb die öffentliche Hand aus ökonomischer Sicht überhaupt im Kulturbereich engagiert sein sollte. Der Hauptteil der Schrift widmet sich der Frage, wie die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" des Kulturbetriebs den kulturpolitischen Output beeinflusst. Hier werden z. B. zentralisierte Kulturbetriebe solchen in föderativer und kommunaler Verantwortlichkeit gegenübergestellt, Kulturbetriebe in direkten und indirekten Demokratien verglichen, selbstorganisierte Kulturbetriebe und solche, die in Konkurrenz zueinander stehen, diskutiert.

Es zeigt sich, daß die "institutionell-ökonomische Verfasstheit" der Kulturlandschaft einen entscheidenden Einfluß auf ihre Performance hat. Auf der Grundlage dieser institutionellen Analyse werden dann fünf idealtypische Reformoptionen für die Theater und Museen in Deutschland entwickelt: die Entstaatlichungs-, die Wettbewerbs-, die Demokratisierungs-, die Eigenfinanzierungs- und die Bewahrung des Status Quo-Option. Keine dieser Reformoptionen wird jedoch als die alleinig richtige und als die auf jedes Theater bzw. jedes Museum passende vorgeschlagen. Im Gegenteil: Die Diagnose ist vielmehr, daß von Fall zu Fall, von Museum zu Museum und von Theater zu Theater maßgeschneidert entschieden werden muß, welche konkreten Reformschritte in Frage kommen, wobei die Schrift "Kulturfinanzen" ein Wegweiser durch die verschiedenen Reformoptionen ist.
Duncker & Humblot, 01.01.2002
"Private Kulturförderung ist in den letzten Jahren angesichts knapper öffentlicher Kassen zum zentralen kulturpolitischen Thema geworden. Die Forderung nach steuerlicher und gesetzlicher Verbesserung der Bedingungen für private Kulturförderung wurde immer lauter gestellt. Die steuerlichen Erleichterungen im Spendenrecht, die im Jahr 2000 von staatlicher Seite den privaten Förderern eingeräumt wurden, sind nur ein erster Schritt auf einem längeren Wege zu neuen Kulturfinanzierungsmodellen. Im Dialog mit Vertretern aus Kultur und Wirtschaft wird der Staat in den nächsten Jahren konkrete Modelle entwickeln und umsetzen müssen, die privates - und das heißt nicht nur privatwirtschaftliches, sondern auch bürgerschaftliches - Engagement in gemeinnützigen Bereichen begünstigen und fördern. Die vorliegende Untersuchung liefert der privatwirtschaftlichen Seite in diesem Zusammenhang wichtige Argumentationshilfen. Wirtschaft kann mehr für die Kultur tun, als nur Geld bereitzustellen; sie bringt ihre Kompetenz in die Diskussion ein und trägt damit wesentlich zur Entwicklung von Modellen und Lösungsvorschlägen bei." (Bernhard Walter, ehem. Vorstandsvorsitzender der Dresdner Bank AG)
Tectum Verlag, 01.01.2002
Das Zusammentreffen von Kultur und Kunst auf der einen, Recht und Verwaltung auf der anderen Seite führt zwangsläufig zu Reibungen und Konflikten. Besonders deutlich wird die Gegensätzlichkeit der durch Autonomie, Freiheit und Eigengesetzlichkeit charakterisierten Kultur und der Begrenzungen und bindenden Handlungsvorgaben des Normensystems im Bereich der Kulturverwaltung. Diese Schrift hat sich zum Ziel gesetzt, die hier auftretenden Schwierigkeiten aufzuzeigen, die wesentlichen rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der verwalteten Kunst systematisch darzustellen sowie praktische Grundsätze für die Bewältigung regelmäßig auftretender Probleme zu erarbeiten. Besondere Berücksichtigung findet hierbei die Finanzierung kultureller Betätigung der öffentlichen Hand.

Geschichtliche Entwicklung und Grundbegriffe: historischer Abriss - die Begriffe der «Kultur» und der «Kunst» - der Begriff der «Kulturverwaltung» - Staat, Recht und Kultur: Legitimation öffentlicher Kulturarbeit - Privatisierung kultureller Einrichtungen - rechtliche Vorgaben und öffentliche Förderung und Finanzierung - Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen spezieller Kulturbetriebe.

Markus Thiel, geboren 1973 in Düsseldorf, studierte Rechtswissenschaften in Köln und Verwaltungswissenschaften in Speyer. 1996 Erstes Juristisches Staatsexamen, anschließend Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität zu Köln. 1999 Promotion an der Juristischen Fakultät der Universität zu Köln. 2000 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seitdem Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität Düsseldorf. 2002 Promotion an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Peter Lang Frankfurt, 01.01.2002
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