ReiheDigitale Formate
Digitale Transformation ist eines der großen Themenfelder der Zukunft, mit der sich alle Kulturinstitutionen beschäftigen müssen. Dabei gilt: Je früher man beginnt, umso weniger muss man aufholen. Einen ganzheitlichen, abteilungsübergreifenden Ansatz verfolgt dabei seit einiger Zeit das Kulturforum Witten, dass für dieses Thema sogar eine eigene Personalstelle geschaffen hat, um den Anschluss zu finden. Wir haben mit Jasmin Vogel (Vorständin des Kulturforums und Kulturmanagerin des Jahres 2021) und Alissa Krusch (Managerin für Digitale Transformation) darüber gesprochen, was das in der Umsetzung bedeutet - insbesondere, wenn mitten im Prozess ein Hackerangriff die komplette digitale Infrastruktur lahmlegt.
Jasmin Vogel, 10.02.2022
Wenngleich der öffentliche Kultursektor auf Strategie und die Ausrichtung auf Ziele nicht verzichten kann, mangelt es bisher an einem konkreten Verständnis dazu. Woran das liegt und wie Strategie künftig in diesem Kontext definiert werden sollte, zeigt die Publikation von Björn Johannsen.
Franziska Mair, 19.08.2020
Wie so oft, ist auch bei der Kolonialismus-Debatte der Kulturbereich der Katalysator, der die Diskussion in Schwung bringt. Es geht um die Bedingungen unter denen Artefakte, menschliche Gebeine und Kunstwerke in Ethnologische Museen gekommen sind. Welche Verantwortung hat der deutsche Staat heute, wie kann Wiedergutmachung aussehen? Aber nicht nur der Staat steht in der Verantwortung. Welche Rolle haben die Missionen gespielt und wie ist das Verhältnis der Kirche zum globalen Süden heute? Es wird gefragt, welche Konzeption für das Humboldt Forum, das zukünftige nationale Museum der Weltkulturen in Berlin, die Beste ist? Was ist eigentlich Kolonialismus, Postkolonialismus oder Dekolonisation?
59 Autorinnen und Autoren haben sich in Politik & Kultur, der Zeitung des Deutschen Kulturrates, mit diesen Themen intensiv beschäftigt. Sie haben Bestandsaufnahmen verfasst und Konsequenzen gefordert. Ihre Texte sind in dem Buch gesammelt.
Deutscher Kulturrat, 21.10.2019
Kultur kann ein Motor der Stadtentwicklung sein. Damit dieser Motor nicht laut aufjault, sondern zur Umsetzung von gesellschaftlichen Visionen führt, muss die Konzeption strukturell gut durchdacht sein und die aktuellen wie künftig absehbaren Bedarfe aller Beteiligten einbeziehen. Der neue Sammelband von Martin Tröndle zeigt anhand der Stadt Ravensburg, wie ein solcher Prozess aussehen kann.
Antje Krüger-Spindler, 03.06.2019
Voraussetzungen und Perspektiven der Verschränkung von Innen und Außen
 
Ein Überblick über die Entwicklung der deutschen AKBP, die Analyse von Rhetorik, Begrifflichkeit und unterschiedlichen Kulturkonzepten sind Ausgangspunkt für die Diskussion einer zeitge-mäßen AKBP, die globalen ordnungspolitischen Zielen verpflichtet ist, im Dialog mit den Part-nerländern agiert und auf die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren setzt, - im Inland ebenso wie international. Denn interkulturelle Politik im Innern und auswärtige Kulturpolitik gehen Hand in Hand. Dabei ist das größte Problem einer ordnungspolitisch wirkungsvollen AKBP der Glaubwürdigkeitsverlust der deutschen Entwicklungspolitik und die mangelnde Reflexion der Entwicklungspolitik der EU auf das Erbe der Kolonialgeschichte.Entgegen der postkolonialen Absage an den Nationalstaat argumentiert die Studie für eine Stärkung demokratischer, rechtsstaatlicher Strukturen.
 
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Institut für Auslandsbeziehungen, 01.01.2019
Steffen Deeg gehört seit 2001 dem Leitungsteam des städtischen Jugendkulturhauses Cairo in Würzburg an. Dort etablierte der studierte Sozialpädagoge und Kulturmanager ein Kulturvermittlungskonzept, das auf niedrigschwelligen Zugang und Partizipation setzt. Das Interview führte Leonie Krutzinna, Weimar.
Steffen Deeg, 02.07.2014
Planung ist im Kulturbereich ein ungeliebter Begriff. Kunst und Kultur leben von freier Entfaltung. Die kulturelle Infrastruktur ist jedoch mit den gegenwärtigen Finanzmitteln kaum noch auskömmlich zu bezahlen und qualitätsvoll zu betreiben, und die Zustimmung in der Politik zu neuen Aufwüchsen in den Kulturetats ist nicht selbstverständlich. Der demografische und der kulturelle Wandel begründen zudem regional und sektoral einen Publikumsrückgang und eine veränderte Interessenlage. Mancherorts ist Schrumpfung das Gebot der Stunde und verlangt nach vorausschauender Planung und Gestaltung. Viele kulturpolitische Akteure haben dies erkannt und zwar auf allen Ebenen der Politik, in Wirtschaft und Gesellschaft. Nie zuvor hat es auf kommunaler, regionaler, Landes- und Bundesebene so viele Bemühungen gegeben, Kulturpolitik als konzeptionelle Gestaltungsaufgabe zu begreifen, herkömmliche Strukturen und Verfahren in Frage zu stellen und die Akteure und BürgerInnen an diesem Prozess zu beteiligen. Das vorliegende »Jahrbuch für Kulturpolitik« enthält die Beiträge des 7. Kulturpolitischen Bundeskongresses 2013 »Kultur nach Plan? Strategien konzeptbasierter Kulturpolitik« sowie zusätzlich aufgenommene Fachartikel. Auf diese Weise ist ein Kompendium entstanden, das die gegenwärtige Diskussion und Praxis der konzeptbasierten Kulturpolitik ausführlich erklärt.

An den Schwerpunkt schließen sich die regelmäßigen Rubriken an: die Chronik kulturpolitischer Ereignisse, die Bibliografie kulturpolitischer Neuerscheinungen, eine Zusammenstellung der Fachliteratur zum Thema »Kulturpolitik und Planung« sowie Adressen kulturpolitischer Institutionen, Gremien und Verbände.

Autoren sind u.a.: Manfred Ackermann, Dirk Baecker, Helle Becker, Ulrike Blumenreich, Eckhard Braun, Sabine Dengel, Reiner Deutschmann, Siegmund Ehrmann, Kurt Eichler, Patrick S. Föhl, Max Fuchs, Albrecht Göschel, Marc Grandmontagne, Monika Grütters, Dieter Haselbach, Klaus Hebborn, Lars Holtkamp, Stefan Huster, Achim Könneke, Thomas Krüger, Agnes Krumwiede, Peter Landmann, Ralf Lunau, Birgit Mandel, Barbara Meyer, Bernd Neumann, Dieter Rossmeissl, Ute Schäfer, Oliver Scheytt, Walter Siebel, Norbert Sievers, Rupert Graf Strachwitz und Johanna Wanka.

Inhaltsverzeichnis: http://www.kupoge.de/publikationen/jahrbuch/inhalt_jb2013.pdf
Klartext Verlag, 01.03.2014
"Kinder haben ein Recht auf Kunst und Kultur!" So steht es zumindest in der Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen. Doch wenn in Deutschland von Kultur die Rede ist, geht es meist nicht um Kinder. Und wenn von Kindern gesprochen wird, geht es meist nicht um Kultur. Eine Studie des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim hat jetzt erstmals untersucht, welche Rolle die junge Generation in der Kulturpolitik der Länder spielt. Eine erste Erkenntnis ist, dass Kinder als Zielgruppe vor allem im Zusammenhang mit Kultureller Bildung Berücksichtigung finden. Zumeist wird Kulturpolitik als Querschnittsaufgabe angesehen und offenbart zwei Seiten einer Medaille: die ästhetische Erfahrung, also die Teilhabe an Theater, Literatur, Bildender Kunst, Medien und Musik sowie die künstlerische Praxis, also die kulturpädagogischen Programme der Kultur- und Bildungseinrichtungen. Ergebnis der Studie ist auch ein klares Plädoyer für eine eigenständige Konzeption einer Kulturpolitik für Kinder, ihrer Umsetzung auf kommunaler und regionaler Ebene sowie in der schulischen und außerschulischen Kulturellen Bildung.
kopaed, 01.09.2010
Patrick Föhl von der FH Potsdam reflektiert über das Selbstverständnis eines Kulturmanagers anhand der Diskussionsbeiträge beim Kulturpolitischen Kolloqium in Loccum 2008.
Patrick S. Föhl, 09.09.2008
Nach vierjähriger Tätigkeit hat die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland dem Deutschen Bundestag ihren Abschlussbericht übergeben. Der Bericht enthält die umfangreichste Bestandsaufnahme zur Kultur in der Bundesrepublik, die bislang je erschienen ist und eine überparteilich abgestimmte Liste von 465 Handlungsempfehlungen an Politik, Verwaltung und Kultur-Organisationen. Die Enquete-Kommission hat sich aktuellen kulturpolitischen Themen und Fragestellungen gewidmet.
Conbrio, 01.02.2008
Die Taschenbücher des Öffentlichen Lebens erschließen das öffentliche Leben zuverlässig. Dafür bürgen unsere sorgfältigen Datenerhebungen direkt bei den eingetragenen Institutionen und unser langjähriges Know how. Sie finden hier die wesentlichen Kommunikationadressen aus dem gesamten Spektrum - Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur - und die wichtigen Ansprechpartner.

Daten: 13.300 deutsche Institutionen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur mit Postanschrift, Telefon-, Telefax-, E-Mail- und Internet- Anschlüssen, geordnet in 15 thematische Abschnitte
Festland-Verlag, 01.01.2007
Die öffentlich geförderte Kunst und Kultur braucht Zuschauer und Zuschauerinnen, um ihre gesellschaftliche Funktion wirksam erfüllen zu können. Aus ihrem Vermittlungsanspruch kultureller Werke und Inhalte bezieht die öffentliche Kulturförderung einen Teil ihrer Legitimation. Dem wachsenden Bedarf, Häuser und Veranstaltungen mit Publikum zu füllen, steht jedoch die Erfahrung gegenüber, dass das kulturelle Interesse kein unbegrenzt verfügbares Gut ist, sondern eine knappe Ressource, um die sich viele Anbieter bemühen. Wie reagiert das Management der Kulturinstitutionen auf diese Situation? Brauchen wir eine stärker nachfrage- oder kundenorientierte Kulturpolitik? Wie weit kann die Kulturpolitik den Bedürfnissen der Menschen entgegen kommen, ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, nicht mehr maßstabsetzend zu sein und lediglich dem Publikumsgeschmack hinterherzulaufen? Diese und viele andere Fragen sind im Rahmen des Dritten Kulturpolitischen Bundeskongresses der Kulturpolitischen Gesellschaft und der Bundeszentrale für politische Bildung diskutiert worden, dessen Beiträge in diesem Buch dokumentiert werden.

AutorInnen sind u. a. Heiner Barz, Klaus Farin, Michael Kaufmann, Susanne Keuchel, Armin Klein, Birgit Mandel, Horst W. Opaschowski, Felizitas Romeiß-Stracke, Jörn Rüsen, Hermann Schäfer, Oliver Scheytt, Kathrin Tiedemann.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2006
Kulturpolitik hat in den letzten Jahrzehnten ständig an Bedeutung gewonnen. Wie aber funktioniert sie, unter welchen Rahmenbedingungen findet sie statt? Das Buch klärt die Grundbegriffe: welche Konzepte von Kultur werden im Zusammenhang der Kulturpolitik diskutiert, was wird unter Kultur, was unter Politik, was schließlich unter Kulturpolitik verstanden?

Kulturpolitik findet stets unter spezifischen historischen, juristischen und finanzielle Rahmenbedingungen statt, und diese geben ihr eine spezifische Ausprägung. Die Akteure der Kulturpolitik handeln auf den verschiedenen Ebenen: auf der europäischen, auf der Ebene des Bundes und der Länder und schließlich auf der kommunalen Ebene. Da in Deutschland der Bereich der Kulturpolitik juristisch nur sehr zurückhaltend normiert ist, kommen dem inhaltlichen Diskurs und den unterschiedlichen kulturpolitischen Zielsetzungen ganz besondere Bedeutung zu. Diese inhaltlichen Ziele werden mit Hilfe entsprechender Instrumente in die kulturpolitische Realität umgesetzt.

Über den Autor: Armin Klein ist Professor für Kulturmanagement und Kulturwissenschaft im Studiengang Kulturmanagement der PH Ludwigsburg.
Vs Verlag, 01.01.2005
Wer ist für Kultur in den Kommunalen Spitzenverbänden, in den Ländern, beim Bund und in der Europäischen Union zuständig? In dem Buch sind die Namen und Anschriften der für Kultur Verantwortlichen zusammengestellt. Das Buch stellt Transparenz in den komplizierten Strukturen der Kulturpolitik und Kulturförderung in Deutschland her.

Bestellung über jede Buchhandlung oder direkt über den Deutschen Kulturrat.
Deutscher Kulturrat, 01.01.2005
Die Arbeit untersucht die Identitätspolitik der EU anhand ausgewählter Felder europäischer Kulturpolitik. Denn im Spannungsfeld zwischen nationalen und supranationalen Identitätsangeboten kristallisiert sich eine zukunftsorientierte Inszenierung europäischer Identität heraus, die sich weniger gegen die klassischen Gegenidentitäten Russland und Türkei abgrenzt, sondern gegen die eigene kriegerisch-nationalistische Vergangenheit. Die materialreiche empirische Studie zieht systematisch von EU-Rechtsakten bis zur Tagespresse Daten unterschiedlichster Art heran, um Diskursverläufe jenseits der etablierten Kategorien zu erfassen.

Gudrun Quenzel (Dr. phil.) lehrt Soziologie an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind europäische Identität, Kultur und gesellschaftliche Integration sowie Diskursanalyse.
Transcript, 01.01.2005
"Wenn ich nach einem Schwerpunkt in meinem Lebensweg frage, so ist es die Arbeit für die Städte. Sie ist für mich die interessanteste Aufgabe in Verwaltung und Politik, weil sie die Nähe zur Sache und die Nähe zum Bürger auszeichnet, zu den Menschen, denen letztlich alle Politik dienen soll. Andere Ebenen mögen 'höher' und damit 'wichtiger' erscheinen, aber sie sind zugleich ferner von der zu gestaltenden Wirklichkeit." (Dieter Sauberzweig)

Dieter Sauberzweig schreibt in diesem Buch von seinen Erfahrungen beim Deutschen Städtetag in der Zeit des kulturpolitischen Aufbruchs der Endsechziger und frühen siebziger Jahre und als Kultursenator in Berlin in der zweiten Hälfte der siebziger und frühen achtziger Jahren. Es ist ein Stück Vergegenwärtigung des eigenen politischen Denkens und Handelns und gibt dabei einen Einblick in die Nachkriegsgeschichte von Kulturpolitik und am Beispiel Berlins in das komplizierte kulturelle Gefüge einer Großstadt. Das Buch schließt mit Perspektiven gegenwärtiger Kulturpolitik.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2005
Seit im Herbst 1999 der Deutsche Bundestag in die neue, alte Hauptstadt gezogen ist, spricht man von der 'Berliner Republik'. Seit die rot-grüne Bundesregierung einen Kulturstaatsminister im Bundeskanzleramt installiert hat, soll der Kulturpolitik in der öffentlichen Debatte eine neue Rolle zufallen.

Die 'Hauptstadtkultur' avancierte zum Schlagwort. Wie keine andere Stadt schwelgt Berlin in einer Fülle von Opern, Orchestern, Theatern, Museen und Bibliotheken. Spricht sich darin das Sehnen der Deutschen nach Einheit, nach Mitte und Metropole aus? Wie steht es um den kooperativen Föderalismus? Wie gestalten Kommunen und Länder ihr Bündnis für Kultur?

Diese neue Politik für Kunst und Kultur in der Berliner Republik hat am Ende der Legislaturperiode eine kritische Kommentierung nötig - nicht zuletzt in Zeiten knapper Kassen. Experten melden sich zu Wort und führen in diesem Band eine Debatte, die eine Kulturpolitik für das 21. Jahrhundert zu entwerfen versucht.

Mit Beiträgen von: Dieter Bartetzko, Joschka Fischer, Thomas Frickl, Gregor Gysi, Lydia Hartl, Walter Homolka, Thomas Krüger, Angela Merkel, Joachim Sartorius, Herbert Schirmer, Thomas Schmidt, Gerhard Schröder, Michael Vesper, Christina Weiss, Guido Westerwelle u. a.
DUMONT Literatur und Kunst Verlag, 01.01.2002
Das Zusammentreffen von Kultur und Kunst auf der einen, Recht und Verwaltung auf der anderen Seite führt zwangsläufig zu Reibungen und Konflikten. Besonders deutlich wird die Gegensätzlichkeit der durch Autonomie, Freiheit und Eigengesetzlichkeit charakterisierten Kultur und der Begrenzungen und bindenden Handlungsvorgaben des Normensystems im Bereich der Kulturverwaltung. Diese Schrift hat sich zum Ziel gesetzt, die hier auftretenden Schwierigkeiten aufzuzeigen, die wesentlichen rechtlichen Grundlagen und Rahmenbedingungen der verwalteten Kunst systematisch darzustellen sowie praktische Grundsätze für die Bewältigung regelmäßig auftretender Probleme zu erarbeiten. Besondere Berücksichtigung findet hierbei die Finanzierung kultureller Betätigung der öffentlichen Hand.

Geschichtliche Entwicklung und Grundbegriffe: historischer Abriss - die Begriffe der «Kultur» und der «Kunst» - der Begriff der «Kulturverwaltung» - Staat, Recht und Kultur: Legitimation öffentlicher Kulturarbeit - Privatisierung kultureller Einrichtungen - rechtliche Vorgaben und öffentliche Förderung und Finanzierung - Rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen spezieller Kulturbetriebe.

Markus Thiel, geboren 1973 in Düsseldorf, studierte Rechtswissenschaften in Köln und Verwaltungswissenschaften in Speyer. 1996 Erstes Juristisches Staatsexamen, anschließend Tätigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Professur für Staats- und Verwaltungsrecht der Universität zu Köln. 1999 Promotion an der Juristischen Fakultät der Universität zu Köln. 2000 Zweites Juristisches Staatsexamen. Seitdem Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre der Universität Düsseldorf. 2002 Promotion an der Deutschen Hochschule für Verwaltungswissenschaften in Speyer.
Peter Lang Frankfurt, 01.01.2002
Am Anfang des Buches steht die Definition eines ebenso weiten wie pragmatischen Kulturbegriffs. Ein brisantes Thema verbirgt sich unter dem Stichwort "Kultur in der Politik", unter dem Zehetmair einerseits darauf hinweist, dass Kultur heute sowohl bei Standortentscheidungen wie unter touristischen Gesichtspunkten ein Wirtschaftsfaktor sei, andererseits aber Kultur ihren Eigenwert jenseits von Markt und Profit hat und haben müsse. Neben den verschiedenen Ebenen des politischen Systems, wird auch die Bedeutung der Stiftungen und privaten Mäzene in der jüngsten Vergangenheit für die Kulturförderung hervorgehoben.
Olzog, 01.01.2001
Zweieinhalb Jahrzehnte »Neue Kulturpolitik« bieten Anlass zum konzeptionellen Austausch zwischen führenden bundesdeutschen Kulturpolitikerinnen und -politikern. Zurückblickend und zukunftsbezogen, praxisorientiert und theoriegeleitet erörtern sie in den 33 Beiträgen dieses Buches, in welchen Punkten sie der kulturpolitische Aufbruch der siebziger Jahre beflügelt, wo sie ihm kritisch gegenüber stehen, in welche Richtung sie sich neue Impulse erhoffen und mit welchen Paradigmen und Konzepten sie heute ihre Arbeit fundieren. In den Beiträgen renommierter Kulturpolitikerinnen und Kulturpolitiker werden diese Fragen in fünf Kapiteln diskutiert.
Klartext-Verlagsges., 01.01.2001
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