Die Analyse und Vermittlung von literarischen Texten des frühen 19. Jahrhunderts birgt Potenziale im Hinblick auf den Umgang mit Diversität, Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Die Beiträger*innen fragen danach, wie kulturelle Vielfalt in der musealen sowie der literaturwissenschaftlichen Praxis zu kritischen Reflexionen und zu neuen Perspektiven auf kanonisierte Gegenstände führt. Im Zentrum steht dabei das Interesse an den Optionen der Darstellung von Diversität im Literaturmuseum und in der Literaturwissenschaft. Der Band führt theoretische und praktische Zugriffe zusammen und arbeitet somit auch an einer methodisch-theoretischen Vielfalt.
transcript, 21.11.2023
Reiheklimafreundlich
Seit 2012 unterstützt die MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein Filmproduktionen dabei, sich klima- und umweltfreundlich aufzustellen. Christiane Dopp, die bei der Film Commission direkte Ansprechpartnerin für die Filmbranche ist, sprach mit uns darüber, wie trotz einiger Widerstände Nachhaltigkeit durch Vorgaben aus der Förderlandschaft etabliert werden kann.
Christiane Dopp, 14.12.2022
Zur Abgrenzung urheberrechtlich Schutzloser von geschützten Erzeugnissen orientiert sich die Rechtsprechung nicht allein an der "persönlichen geistigen Schöpfung", sondern stellt auch darauf ab, ob ein Erzeugnis ausreichend individuell ist. Ein intersubjektives Verständnis des Individualitätsbegriffs wurde zwar nachgewiesen, sodass ein Abstellen hierauf nicht willkürlich ist. Die Entscheidung entspricht aber weitgehend nicht den theoretischen Vorgaben, denn es ist bspw. auch der Herstellungsaufwand entscheidend. Zudem ist die Einigkeit höher, ob ein geistiges Erzeugnis eine "persönliche geistige Schöpfung" ist, als bei seiner Individualität, sodass unmittelbar auf die "persönliche geistige Schöpfung" abgestellt werden sollte.
Nomos Verlagsges.MBH + Co, 30.06.2022
ReiheDigitale Formate
Wer in diesem Jahr am DOK.fest München teilnehmen wollte, konnte dies nur online tun und nach Kauf eines Festivaltickets. Trotzdem und einer knappen Vorbereitungszeit war die diesjährige Ausgabe überaus erfolgreich.
Daniel Sponsel , 26.10.2020
ReiheBerufsbild
Auch inhaltsbezogene Berufe im Kulturbereich erfordern heute stets Managementfähigkeiten. Entsprechend ist ein geistes- oder kulturwissenschaftlicher Hintergrund oft nicht ausreichend, um hier Karriere zu machen. Das gilt besonders für die Fachbuchbranche, wie Kai Pätzke für den Bereich Programmplanung in einem Verlag erklärt.
Kai Pätzke, 31.08.2020
ReiheCorona
Während die meisten Kultursparten auf die Anwesenheit von Besucher*innen angewiesen sind, gilt das für den Literaturbetrieb nur bedingt. Dennoch leidet er besonders unter der Coronakrise - auch, weil er dem Bereich Ebooks in der Vergangenheit zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat.
Kristin Oswald, 23.04.2020
ReiheCorona
Die Leipziger Buchmesse gehörte zu den ersten Kulturgroßveranstaltungen, die aufgrund des Coronavirus abgesagt werden mussten. Doch aus dem ersten Schock entwickelte das Team schnell professionelle Prozess und blickt optimistisch auf das nächste Jahr, berichtet die Teamleiterin Messemanagement im Interview mit uns.
Kerstin Heydecke, 23.03.2020
Ob real wirkende Animationsfilme, personalisierte Werbekampagnen oder vermenschlichte Roboter - digitale Medientechnologien eröffnen uns mittlerweile ungeahnte Möglichkeiten. Was sie für die Zukunft des Kultur-, Film- und Mediensektors bedeuten, diskutierte die MediaTech Hub Conference 2019.
Julia Jakob, 11.12.2019
Im Mittelpunkt des Bandes steht die zukünftige Organisation der Journalismusproduktion. Christopher Buschow untersucht Neugründungen und Start-ups, die mitunter innovativer und zukunftsorientierter arbeiten können als Presseverlage und ihre Redaktionen. Der Autor zeigt auf Grundlage empirischer Fallstudienforschung, was es bedeutet, in neugegründeten Medienorganisationen ‚Journalismus zu produzieren‘ und ‚Medien zu managen‘. Ziel des Bandes ist es, die Untersuchung von Entrepreneurship und Unternehmertum in den Medien als einen instruktiven Zugang zur derzeitigen Neuordnung des Journalismus zu profilieren.
Springer VS, 07.07.2017
ReiheBerufsbild
Eine Karriere im Verlagsbereich ist für viele ein Traum - und ebenso schwierig zu erreichen, schließlich kaufen immer weniger Menschen Bücher. Umso spannender ist unser Berufsbild-Interview mit Jennifer Kroll, Leiterin des jungen Boutiqueverlags Eden Books. Dessen Motto "unterhalten, bewegen und inspirieren" bestimmt ihren Arbeitsalltag als Führungskraft in einem Berufsfeld zwischen Passion und Unmöglichem.
Jennifer Kroll, 19.08.2019
ReiheZukunft der Arbeit
Verheißungsvoll muten sie an, die Versprechungen zur Zukunft der Arbeit im Kulturbereich: flexibel, selbstverantwortlich, auf Augenhöhe, mit vielen inhaltlichen Freiräumen. Doch was für die meisten Mitarbeiter*innen attraktiv klingt, finden viele Führungskräfte sicherlich schwierig. Wie soll sich das umsetzen lassen? Und was soll dabei am Ende noch herauskommen? Wir zeigen es Ihnen - und zwar an uns selbst.
Kristin Oswald, 05.08.2019
Von wegen! Denn mit der stetig steigendend Medienvielfalt nimmt auch unser Hörkonsum zu. Welche Möglichkeiten der Kulturbetrieb dabei für sich nutzen kann, zeigt die Juli-Ausgabe unseres Magazins.
08.07.2019
David Kergel geht den Fragen nach, wie frei und selbstbestimmt wir im digitalen Zeitalter sind, ob uns das Internet einschließt oder es neue Räume für Diversität und Bildung eröffnet. Ausgangspunkt ist die These, dass das Internet Erbe und Zukunft zugleich ist: Postmoderne Freiheitsräume und neoliberale Festschreibungen des elektronischen Zeitalters entfalten sich in dem ubiquitären Kulturraum, den digitale Medien aufspannen. Zugleich restrukturiert das Internet soziale Räume in der analogen Welt, digitalisiert Selbst-/Weltverhältnis bzw. bildet digitale Kulturen aus, die wiederum uns selbst bilden. Für den Umgang mit der Ambivalenz des Internets zwischen postmoderner Diversität und neoliberaler Subjektivierung wird ein bildungstheoretisch fundiertes Verständnis von Medienbildung vorgeschlagen.
Springer VS, 01.12.2017
ReiheFestivalmanagement
Jährlich ziehen 43 Filmfestivals über 250.000 BesucherInnen in die Kinosäle Österreichs. Sie können dabei auf ein vielfältiges Angebot zurückgreifen, das wie die Diagonale in Graz oder Tricky Women in Wien auch Filmprogramme umfasst, die eher im Nischenbereich anzusiedeln sind. Der Vergleich zeigt, dass beide Festivals trotz unterschiedlicher Größe und Ausrichtung mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.
Ulli Koch, 07.08.2017
Abschluss: Certificate of Advanced Studies (CAS)
Institution: Universität Basel
Ort: Basel
Ausbildungsdauer: 4 Monate
Heute am österreichischen Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2011, um Punkt 14.00 Uhr startet der neue 24-Stunden Spartensender ORF III Kultur und Information. Das Programmangebot wird von Österreichs Kulturszene mit Spannung erwartet und wurde schon im Vorfeld mit Vorschusslorbeeren bedacht.
Kornelia Bauer, 26.10.2011
Abschluss: Master of Arts
Institution: Hochschule Merseburg
Ort: Merseburg
Ausbildungsdauer: 4 Semester
Medienpolitik legitimiert sich gemeinhin dadurch, dass mit ihr eine bestimmte Medienordnung angestrebt und durchgesetzt wird. Aber war dies in den deutschsprachigen Ländern jemals der Fall? Gab es je Medienpolitik - aus einem Guss?

Der Band untersucht, wie Medienpolitik in Deutschland, der Schweiz und Österreich realisiert wurde, nimmt weiterhin die europäische und transnationale Perspektive unter die Lupe und diskutiert schließlich auch die wissenschaftlichen Ansätze der Medienpolitik. Der Band ist Ulrich Saxer zum 75. Geburtstag gewidmet.

Autor: Otfried Jarren ist Professor und Patrick Donges Oberassistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich.
UVK, 01.01.2007
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