vollständiger Titel: "Das Europa der Kulturen - Kulturpolitik in Europa. Dokumente, Analysen und Perspektiven - von den Anfängen bis zur Gegenwart"
Europäische Kulturpolitik führte lange Zeit ein Schattendasein - nicht nur in Deutschland. Zu häufig dominierten auch hier nationalstaatliche Interessen. Gerade der Kulturföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland hat dazu beigetragen, dass die europäische Ebene bei Kulturfragen tendenziell vernachlässigt wurde. Mit den Beschlüssen von Maastricht (1992) und Amsterdam (1996) hat sich allerdings ein Wechsel vollzogen, der Fragen und Perspektiven einer Kulturpolitik in Europa wieder stärker in das Blickfeld auch nationalstaater Diskussionen rückt. Dabei war Europa in den ersten föderativen Versuchen eines Neuanfangs zuvorderst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt und wurde erst im zweiten Schritt auch als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum interpretiert. Und viele Entwicklungen in Städtebau und Denkmalschutz, Interkultur und Regionalismus, bei Neuer Kulturpolitik und Soziokultur, die heutigen KulturpolitikerInnen nahezu selbstverständlich erscheinen, sind nicht zuletzt auf europäischer Ebene, vor allem im Europarat und seinen verschiedenen Ausschüssen, vorbereitet worden.
Das Buch zeichnet diesen Weg anhand von ca. 40 einschlägigen Dokumenten nach. Es umfasst dabei mehr als 50 Jahre europäischer Kulturpolitik, die vom Autor zudem in den zeithistorischen Zusammenhang gestellt und entsprechend kommentiert werden. Die Publikation markiert in dieser Hinsicht gleichsam die "Erfolgsgeschichte" der europäischen Kulturpolitik an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.
Europäische Kulturpolitik führte lange Zeit ein Schattendasein - nicht nur in Deutschland. Zu häufig dominierten auch hier nationalstaatliche Interessen. Gerade der Kulturföderalismus in der Bundesrepublik Deutschland hat dazu beigetragen, dass die europäische Ebene bei Kulturfragen tendenziell vernachlässigt wurde. Mit den Beschlüssen von Maastricht (1992) und Amsterdam (1996) hat sich allerdings ein Wechsel vollzogen, der Fragen und Perspektiven einer Kulturpolitik in Europa wieder stärker in das Blickfeld auch nationalstaater Diskussionen rückt. Dabei war Europa in den ersten föderativen Versuchen eines Neuanfangs zuvorderst ein gemeinsames kulturpolitisches Projekt und wurde erst im zweiten Schritt auch als ein gemeinsamer Wirtschaftsraum interpretiert. Und viele Entwicklungen in Städtebau und Denkmalschutz, Interkultur und Regionalismus, bei Neuer Kulturpolitik und Soziokultur, die heutigen KulturpolitikerInnen nahezu selbstverständlich erscheinen, sind nicht zuletzt auf europäischer Ebene, vor allem im Europarat und seinen verschiedenen Ausschüssen, vorbereitet worden.
Das Buch zeichnet diesen Weg anhand von ca. 40 einschlägigen Dokumenten nach. Es umfasst dabei mehr als 50 Jahre europäischer Kulturpolitik, die vom Autor zudem in den zeithistorischen Zusammenhang gestellt und entsprechend kommentiert werden. Die Publikation markiert in dieser Hinsicht gleichsam die "Erfolgsgeschichte" der europäischen Kulturpolitik an der Schwelle zum neuen Jahrtausend.