angewendete Filter: Bildung & Gesellschaft
Die Europäische Union wird Fünfzig: Geburtstagsagenda 2007 wird die Europäische Union ein halbes Jahrhundert alt. Am 25. März 1957 unterzeichneten die sechs Gründerstaaten der Gemeinschaft - Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande - die Römischen Verträge. Damit schufen sie die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die Vorläuferorganisation der heutigen Europäischen Union mit inzwischen 27 Mitgliedstaaten.
06.03.2007
Themenschwerpunkt der Märzausgabe von KM ist vielleicht DAS Zukunfts-thema, das leider im Kulturbetrieb eher stiefmütterlich behandelt und völlig unterschätzt wird - Wissen und Wissensmanagement.
01.03.2007
Zu seinem 30-jährigen Bestehen hat das Amt für Kultur und Freizeit die "Perspektive Soziokultur" herausgegeben. In dem 80-seitigen, reich bebilderten Heft skizzieren und bilanzieren zahlreiche Autorinnen und Autoren die Geschichte der Soziokultur, verschiedene Trägermodelle, das Kursprogramm und die Bildungsangebote, unterschiedliche Veranstaltungen wie Stadtteilfeste und Ausstellungen sowie die interkulturelle Arbeit und das bürgerschaftliche Engagement des Amts für Kultur und Freizeit.

Begegnen, bewegen, gestalten und nutzen sind die vier Elemente des "Prinzips Soziokultur" und bilden seit 30 Jahren die Richtschnur für das Amt und seine Einrichtungen. Die Kulturläden sind aus den Stadtteilen ebenso wenig wegzudenken, wie die Tafelhalle, das Künstlerhaus K4, die Kinder-Kultur Angebote und das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne sowie die Menschenrechtsarbeit und bundesweit beachtete Aktivitäten im Bereich der Interkultur.
Stadt Nürnberg, 01.02.2007
Die Organisation von Kulturveranstaltungen berührt viele verschiedene Rechtsgebiete. Wer sich darin auskennt, vermeidet Fehler und schafft die Voraussetzungen für eine gelingende Veranstaltung. Der Leitfaden "Kultur hat Recht" will juristischen Laien Orientierung auf einem nicht leicht überblickbaren Feld bieten und handfeste Hilfestellungen leisten. Der Aufbau des Leitfadens folgt chronologisch den bei der Planung und Durchführung einer Veranstaltung sich stellenden Rechtsfragen. Dabei werden Bereiche der Organisation, des Urheberrechts, des Vertrags- und Sozialversicherungsrechts, aber auch des Steuerrechts und der Betriebsformen auf ihre kulturspezifischen Eigenheiten hin unter die Lupe genommen. Das handliche Nachschlagewerk soll primär Veranstalterinnen und Veranstaltern rechtssicheres Arbeiten ermöglichen, leistet aber auch Kulturförderern bei der Projekt- und Gesuchsbeurteilung gute Dienste.
hier + jetzt, 01.01.2007
Sieben Kunstschulen in Niedersachen haben in den Jahren 2005 und 2006 Projekte entlang der Schnittstelle von Kunstproduktion und Bildungsarbeit durchgeführt. Dabei setzten sie sich mit Strategien der Gegenwartskunst auseinander, die auf Prozess, Kooperation und Intervention basieren. Das Buch bietet eine Reflexion und Theoretisierung dieser Projekterfahrungen und zeigt sowohl die Probleme als auch die Potenziale der Arbeit im Zwischenraum von Kunst und Bildung auf. Es möchte neue Impulse für die Kunstvermittlung geben, zu eigenen Experimenten und zum Weiterdenken anregen.
Der partizipativ angelegte Forschungsprozess belegt, dass es möglich ist, die Komplexität der Prozesse in solchen Projekten zu analysieren, zu beschreiben und dabei die Beteiligung der Akteure und Akteurinnen als konstitutiv für den Erkenntnisprozess zu verstehen.

Herausgeber sind der Landesverband der Kunstschulen Niedersachsen, Carmen Mörsch und die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.
01.01.2007
Welche Visionen hat Europa? Wo liegen seine Grenzen? Wie soll es den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen begegnen? Welche Folgen hat die Migration für Westeuropas Metropolen? Staatsmänner, Philosophen, Wissenschaftler und Manager präsentieren Perspektiven und Ideen, wie sich die Alte Welt neu erfinden kann.
Diederichs, 01.01.2007
Kulturwissenschaft politisch verstanden. Der Autor legt die historischen Hintergründe dieses einflussreichen Theorieansatzes frei und fasst den Stand der gegenwärtigen Diskussion zusammen. Dabei arbeitet er systematisch das ursprüngliche Interesse der britischen Cultural Studies an einer politisch verstandenen Gesellschafts- und Kulturwissenschaft heraus. Kultur ist danach ein Feld von Machtbeziehungen, auf dem soziale Identitäten wie Klasse, "Rasse", Geschlecht oder sexuelle Orientierung konstruiert werden.
UTB, 01.01.2007
Beiträge zum Symposium der Internationalen Gesellschaft der Bildenden Künste in Kooperation mit der Akademie für Bildende Künste der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste, 01.01.2007
Die Landeskasse von Berlin ist leer. Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit mit seinem Urteil in die Schranken gewiesen. Der Bund lehnt die Übernahme des Betriebes einiger Kultureinrichtungen ab. Doch Berlins Regierender Bürgermeister gibt nicht auf, erklärt die Kulturpolitik zur Chefsache und verzichtet auf einen Kultursenator. Wowereits Mann zur Umsetzung neuer kulturpolitischer und kulturwirtschaftlicher Ideen in der Senatskanzlei heißt André Schmitz. Hans-Conrad Walter, Geschäftsführer der Agentur Causales hat Schmitz in Berlin getroffen.
Hans-Conrad Walter, 21.12.2006
Asien boomt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell. Die Region Asien und einzelne Staaten, insbesondere China und Staaten Südostasiens, allen voran Vietnam, entwickeln sich immer mehr zur Priorität für Kooperationen im Kulturbereich. Kulturelle Kooperation war jedoch schon immer eng mit anderen strategischen Zielen verknüpft. Das wachsende Interesse an der Region Asien ist vor allem auch politischer, historischer, diplomatischer und nicht zuletzt wirtschaftlicher Natur.
Ulla-Alexandra Mattl, 16.12.2006
Das erste Treffen der zivilgesellschaftlichen Initiative Berliner Konferenz - Europa eine Seele geben* fand im November 2004 in Berlin statt. Jetzt trafen sich die Global Player der europäischen Kulturpolitik vom 17. bis 19. November 2006 zum zweiten Mal, um über den Nutzen der Kraft der Kultur als Voraussetzung für den weiteren erfolgreichen Einigungsprozess zu diskutieren. Der Bestand der Initiative ist durch vier große Stiftungen bis zum nächsten Treffen im November 2008 gesichert.
Uta Petersen, 15.12.2006
Den Abschluss des offiziellen Programms der 4. Internationalen Konferenz zur kulturpolitischen Forschung (iccpr 2006, Wien, 12.-16. Juli 2006) bildete eine prominent besetzte Plenardiskussion mit Fragen nach der Beziehung zwischen Kulturpolitikern und Forschern. Die teils provokanten Statements zeigten am euphorischen Ende dieser Konferenz den kritischen Blick der Forscher auf die Politik und die Sorge vor der drohenden Instrumentalisierung der Forschung - die auffällige Abwesenheit österreichischer Kulturpolitiker/innen mochte anzeigen, wie wenig Bedeutung jene der Forschung beimessen.
Isabella Urban, 02.08.2006
Ihr 30-jähriges Jubiläum nahm die Kulturpolitische Gesellschaft zum Anlass, in Hamburg gemeinsam mit dem Kulturzentrum Fabrik (35 Jahre) und dem Stadtteil- & Kulturzentrum MOTTE (ebenfalls 30 Jahre) zu feiern. Mehr als 150 Teilnehmer trafen sich zu einer zweitägigen Fachtagung zum Thema "Kultur als Motor der Stadtentwicklung" in der Hamburger Fabrik.
Uta Petersen, 06.07.2006
ReiheBerufsbild
Das Auswärtige Amt als politische Instanz im weltweiten Ausland hat zahlreiche Aufgaben, die bewusst und gezielt kommuniziert werden müssen. Die Abteilung Kommunikation hat dabei viele strategische Herausforderungen zu bewältigen. Dr. Joachim Heidorn gibt ausführliche Informationen zum Entstehen von Strategien und zu den Medien, die das Auswärtige Amt dabei verwendet.
Veronika Schuster, 03.07.2006
"Starke Marken" war das zentrale Thema des diesjährigen Kongresses Forum Kulturmarketing. War die Herausbildung "Starke Marken" bisher ausschließlich ein Phänomen der Wirtschaft, nimmt ihre Bedeutung nun in den Kulturbetrieben zu: Denn in Zeiten knapper Kassen und zunehmender Konkurrenz müssen Kulturbetriebe neue Konzepte entwickeln, um sich erfolgreich positionieren zu können. In Vorträgen sowie im Rahmen von Seminarblöcken wurden den Kongressteilnehmern aktuelle Fragestellungen zur Markenbildung beantwortet.
Armin Klein, 20.06.2006
Thema: Diskurs Kulturpolitik. Kulturstatistik, Chronik, Literatur, Adressen

Der Inhalt von "Diskurs Kulturpolitik" ist der Versuch einer kritische Reflexion des kulturpolitischen Diskussions- und Modernisierungsprozesses seit den 1970er Jahren, um auf dem Hintergrund der dreißigjährigen Diskursgeschichte eine neue Begründungsfolie für eine Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik zu liefern. Damit soll der Blick für die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts geöffnet und der programmatischen Debatte der Kulturpolitik neue Denkanstöße gegeben werden.

AutorInnen sind u. a. Peter Bendixen, Kurt Eichler, Max Fuchs, Hermann Glaser, Albrecht Göschel, Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Monika Griefahn, Hilmar Hoffmann, Siegfried Hummel, Armin Klein, Volkhard Knigge, Dorothea Kolland, Dieter Kramer, Iris Magdowski, Julian Nida-Rümelin, Eckart Pankoke, Gerhard Pfennig, Oliver Scheytt, Gerhard Schulze, Olaf Schwencke, Hermann Schwengel, Walter Siebel, Michael Söndermann, Jörg Stüdemann, Wolfgang Thierse, Karin v. Welck, Wolfgang Zacharias.
Klartext-Verlagsgesellschaft, 01.06.2006
Ratgeber zum Thema Zeitmanagement gibt es viele. Aber geben sie konkrete, praxistaugliche Antworten? Michael Rixen konzentriert sich im vorliegenden Buch insbesondere auf Führungskräfte der mittleren Managementebene und zeigt die Ursachen typischer Probleme im Zeitmanagement auf. Das individuelle Arbeitsverhalten von Führungskräften nimmt der Autor dabei ebenso unter die Lupe wie die Unternehmensstrukturen und deren Auswirkungen auf die Arbeitszeitgestaltung. Auf der Grundlage dieser umfassenden Situationsanalyse sowie aktueller Untersuchungen zum Thema erarbeitet Michael Rixen psychologisch fundierte Lösungsstrategien, die auf mehreren Ebenen ansetzen. Eine weiterführende Orientierungshilfe bietet er durch die Vorstellung und Bewertung ausgewählter Beispiele der Ratgeberliteratur an. Das theoretisch fundierte und an der Praxis orientierte Buch richtet sich an Führungskräfte des mittleren Managements, an Unternehmensberater, Coaches und Wirtschaftswissenschaftler.
Vdm Verlag Dr. Müller, 01.03.2006
Radikale Wandlungsprozesse, in atemberaubendem Tempo ablaufend, kennzeichnen die gegenwärtige Industrie- und Informationsgesellschaft. Ebenso charakteristisch sind sie für Unternehmen - im nationalen ebenso wie im globalen Rahmen. Betriebliche Veränderungsprozesse stellen hohe Anforderungen an das Management, ebenso wie an die Belegschaften. Das Steuern des organisatorischen Wandels ist die neue Kunst: Change Management. Erfolg oder Scheitern des Wandels werden maßgeblich von der Unternehmenskultur beeinflusst.
Wissenschaftler, Prof. Dr. Georg Schreyögg, Freie Universität Berlin, und Edwin C. Nevis, Ph.D., MIT, Boston, stellen Konzepte zur Gestaltung des organisatorischen Wandels vor. Praktiker aus Unternehmen, Personalmanager und Interessenvertreter, schildern ihre betrieblichen Erfahrungen aus unterschiedlicher Sicht.
Fallstudien dokumentieren, wie weit das dreidimensionale Modell des "Transformational Change" von Ed Nevis einer Überprüfung der Praxis standhält. Die Bedeutung der Unternehmenskultur wird offenkundig. Die "lernende Organisation" hat Zukunft - Widerspruchsfreiheit aber gibt es nicht. "Win-win-Situationen" sind nicht in allen Wandlungsprozessen erreichbar. Bei oft kurzfristig ausgerichteten Managementvorgaben gibt es Sieger und Verlierer. Change Management muss sich der Verantwortung stellen, eine Perspektive für das Unternehmen zu entwickeln - und eine für die Beschäftigten.
Die Methoden des Wandels und ihre Abbildung im Unternehmen sind der Gegenstand dieses Buches. Es ist vor allem für die Praxis geschrieben, für Manager, die im Unternehmen den organisatorischen Wandel bewältigen müssen, für Betriebsräte und Gewerkschafter, die Perspektiven für die Beschäftigten erwarten und an den Veränderungsprozessen beteiligt sein wollen, sowie für Wissenschaftler.
Hampp, 01.01.2006
Die These dieses vierteiligen Essays lautet, dass die im wesentlichen national geprägten sozialen Strukturen dabei sind, von globalen Informations- und Kommunikationsstrukturen abgelöst zu werden. Im ersten Teil werden die grundlegenden strukturierenden Prinzipien dargestellt, die Netzwerke der Informationsströme und das Phänomen der Reflexivität. Dabei handelt es sich um ein Arrangement, dessen Mittelpunkte die globalen Großstädte sind. Der zweite Teil beschäftigt sich mit den strukturellen Bedingungen von Reflexivität. Der dritte Teil ist den Ökonomien von Zeit und Raum gewidmet. Der vierte Teil thematisiert die Globalisierung unter Berücksichtigung dreier Aspekte des sozialen Lebens: Geld und Finanzen; Natur und Umwelt; globale Kultur und Nationalität. In weiteren Überlegungen bezüglich einer vermeintlich »globalen Kultur« zeigt sich, dass derartige Kulturformen lokale und nationale Differenzen nicht zum Verschwinden bringen, sondern partikulare Identitäten besonders hervorheben.
Suhrkamp, 01.01.2006
Corporate (Social) Responsibility, also die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen, bedeutet die freiwillige Einbeziehung sozialer und ökologischer Belange in das wirtschaftliche Handeln von Unternehmen. Gemeint sind damit langfristig ausgerichtete (nachhaltige) gesellschaftliche Aktivitäten, die das Unternehmen im Sinne seiner Geschäftsstrategien und -ziele umsetzt.

Corporate Citizenship ist eine in den USA und England übliche Bezeichnung für freiwilliges soziales Engagement von Unternehmen (in diesem Buch verwenden wir die Abkürzung "CSR" als Synonym für beide Begriffe).
Ein Corporate Citizen unterstützt ein ausgewähltes Projekt mit einer facettenreichen Mischung aus Spenden, Sponsoring, Corporate Volunteering (also Zeitspenden und Wissenstransfer, logistischer Unterstützung, Ressourcen), Cause Related Marketing oder Kontakten.

Bei der Entwicklung von CSR macht sich das Unternehmen die ihm eigene Motivation und seine wichtigen Ziele bewusst, um Nutzen aus dem Engagement zu ziehen, beispielsweise durch Imagegewinn, Kundenbindung, Personalpolitik oder Beziehungsmanagement, Markt und Marke, Standort und Region. Dadurch wird CSR zu einer Geschäftsstrategie, die sowohl Gesellschaft und Unternehmen gleichermaßen Vorteile bringt.
Economica Verlag, 01.01.2006
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