angewendete Filter: Organisation & Prozesse
Kultur ist ein teures Gut, vor allem für den öffentlichen Haushalt als Hauptfinanzier von Kunst und Kultur ein Grund für nahezu jeden Kulturschaffenden, sich den Vorgängen bei der Entscheidungsfindung und Verteilung zu widmen. Dazu gehören neben den Verwaltungsinstanzen und betriebswirtschaftlichem Know-how auch die politischen Hintergründe und die nicht-kulturellen Notwendigkeiten einer städtischen bzw. Landesverwaltung.
10.09.2014
TVöD das bedeutet feste Arbeitszeiten, Überstundenregelungen, sicheres, pünktliches Gehalt. Angesichts mancher Arbeitskonditionen im freien Kultursektor erscheint das beinahe paradiesisch. Doch manchmal ist das Paradies trügerisch, durchsetzt mit Stolperfallen, verbotenen Früchten und teuflischen Schlangen. So sind auch an den TVöD sind viele rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft, die das Arbeiten nicht immer erleichtern. Das Magazin versucht, im bürokratischen Dschungel Schneisen zu schlagen und Schlangennester zu finden.
05.08.2014
Bundestag und Bundesrat haben eine Reform des KSVG beschlossen, welche den Bestand der KSK sichert. Lobbygruppen der Wirtschaft wie der DIHK und auch die FPD hatten die dringend nötige Refom in der vergangenen Legislaturperiode verhindert. Nun steht der Kurs auf Stärkung der KSK durch Stabilisierung ihrer Finanzierungsbasis.
Andri Jürgensen, 16.07.2014
Die Kultur setzt auf Partizipation. Soweit nichts Neues. Spannend wird es, wenn Kultureinrichtungen ihre BesucherInnen nicht nur berücksichtigen, um sich ihr Bestreben ums Audience Development attestieren zu lassen, sondern das Publikum in die Kunst selbst eingreift. So zum Beispiel an der Bürgerbühne in Dresden. Über das Theater mit Laien zwischen Öffentlichkeitsstrategie, Bildungsauftrag und neuer performativer Ästhetik.
Leonie Krutzinna, 13.07.2014
Wie ist es um das Verhältnis zwischen modernem Massentourismus und den unterschiedlichen Spielarten von »Kulturerbe« bestellt? Wo Einheimische und Touristen aufeinandertreffen, verändern materielles wie immaterielles Kulturerbe - ja oft sogar Ethnizität und sozio-kulturelle Identität - ihre Ausdrucksformen und Bedeutungsinhalte. Vielfach entsteht Kulturerbe oder das, was als solches verstanden und (an-)erkannt wird in der touristischen Arena erst neu. Das Hauptinteresse des Buchs gilt dieser generativen Dynamik, in der Kulturerbe selektiert, präsentiert, produziert und kommodifiziert wird.
Sarah Willner, 04.06.2014
Ehrgeiz ist Ansporn, aufmunternder Motivator, Steigbügelhalter für Leidenschaften. Nur mit ihm erreichen wir hochgesteckte Ziele und meistern Herausforderungen. Nicht ohne Grund nutzen andere Sprachen anstatt Ehrgeiz das positive Wort Ambition. Auch um im Kulturbereich Erfolg zu haben, ist Ehrgeiz zentral sowohl der passionierte Ehrgeiz als Antrieb, etwas verändern oder verbessern zu wollen, als auch der eher egoistisch motivierte, kämpferische Ehrgeiz dafür, der Beste zu sein.
06.05.2014
Marc von Itter war mit einem Studium der Ethnologie und Betriebswirtschaftslehre prädestiniert für das Volontariat Museumsmanagement beim Freilichtmuseum am Kiekeberg. Kaum ein anderes Haus in Deutschland bietet diese Ausbildung an. Heute ist er dort kaufmännischer Geschäftsführer. Kristin Oswald sprach mit ihm über das Volontariat als Berufseinstieg ins Kulturmanagement und als Chance für Kulturbetriebe, mit dem Nachwuchs auch innovative Ideen zu fördern.
Kristin Oswald, 25.04.2014
Für Scheitern gibt es viele Worte, unzählige Geschichten, Schicksale und Wendungen. Doch sind diese immer negativ als Versagen zu bewerten? Liegt im Scheitern nicht auch die Möglichkeit der Erneuerung, der Verbesserung, des Lernens und des melancholischen, aber erleichternden Abschieds inne?
08.04.2014
Tim Renner, der Deutschen liebster Musikbusiness-Erklärer und ehemaliger Kulturstaatssekretär von Berlin, hat ein Faible für lange und kryptische Buchtitel. Mit "Wir hatten Sex in den Trümmern und träumten" setzt er dies fort, kommentiert das aktuelle Musikbusinessgeschehen mit ausbalancierter Kritik, seine Notenvergabe fällt gewohnt subjektiv aus und liegt zumeist richtig.
Günther Wildner, 17.03.2014
Mit der Inszenierung Emilia Galotti feierte das Schauspiel Leipzig am 6. Dezember 2013 eine außergewöhnliche Premiere: Als einziges Sprechtheater in Deutschland bietet es fortan monatlich eine Vorstellung mit Live-Audiodeskription für BesucherInnen mit Sehbehinderung an. Für Kulturmanagement Network sprach Leonie Krutzinna mit Matthias Huber, der das Angebot am Schauspiel Leipzig dramaturgisch betreut.
Leonie Krutzinna, 07.03.2014
Wir nähern uns in diesem Magazin einem Thema, das 2009 mit den UN-Behindertenrechtskonventionen einen verpflichtenden Rahmen erhalten hat. Aber wie steht es bei Kultureinrichtungen um die Aspekte Barrierefreiheit und Inklusion? Mit einem umfangreichen Magazin zeigen wir diesen Monat, was in diesem Bereich bereits passiert, was möglich, was aber auch dringend nötig und noch zu tun ist.
06.03.2014
ReiheDigitale Formate
Mit seinem virtuellen Museum hat das LWL-Museum für Kunst und Kultur eine digitale Ausgabe des eigenen Hauses entwickelt, die durch vielfältige Optionen für den Nutzer die Sammlung zugänglich machen und auch für einen Besuch des Hauses interessieren soll. Die Mitarbeiter des Projektes haben dies zum Anlass genommen, das erste stARTcamp in Münster zu organisieren. Bei diesem können sich am 29. März 2014 Kulturmacher, Museumsmitarbeiter und Social-Media-Experten in Diskussionen und Workshops über Digitalisierung und Technik in der Kultur austauschen.
Kristin Oswald, 03.03.2014
Alle tun es, Sie auch! Aber wissen Sie wirklich genau Bescheid? Outsourcing - ein Thema, das zwischen dem Status eines Heilsbringers und kapitalistischem Optimierungswahn schwankt. Doch wie es auch sei, man sollte als KulturmanagerIn sowohl die Vor- und Nachteile als auch um alle rechtlichen und strategischen Aspekte des Themas kennen.
12.02.2014
Märkte des Kulturbetriebs Sie haben bestimmt schon genaue Vorstellungen, womit wir uns beschäftigen? Vielleicht liegen Sie ja richtig.
17.10.2013
Sie denken, der Kulturbetrieb müsste längst ausreichend über die Prozesse des Personalmanagements aufgeklärt sein? Zu zahlreich sind Fachpublikationen von (immer noch kulturferner) Wissenschaft und Forschung; zu selbstverständlich ist der aufgeschlossene Umgang bereits in vielen anderen Bereichen.
Veronika Schuster, 18.09.2013
Ein Begriff, ziemlich viele Buchstaben und noch mehr Unkenntnis in der Kultur darüber, was darunter zu verstehen ist. Sie haben Zweifel, dass Ihre Vorgesetzten oder Ihr Arbeitgeber sich damit schon einmal auseinandergesetzt haben? Wahrscheinlich liegen Sie richtig.
Veronika Schuster, 11.06.2013
Sie fühlen sich häufiger bei Verhandlungen über den Tisch gezogen, haben irgendwie den Eindruck stets den Kürzeren zu ziehen? Sie finden sich bei Auseinandersetzungen oder Diskussionen immer wieder in der Defensive? Sie haben es satt, scheinbar vollendete Tatsachen nicht ändern zu können? Wir zeigen Ihnen mit der aktuellen Ausgabe des Magazins, dass Ihre Situation zu retten ist!
07.05.2013
ReiheBerufsbild
In dieser Serie stellen wir in Interviewform Fach- und Führungskräfte aus den verschiedenen Berufsbildern des Kulturmanagements vor. Heute: Sigrid Prader, Leiterin des Frauenmuseums Meran (Südtirol).
Daniela Unterholzner, 30.01.2013
ReiheSoziokultur
Unter dem Motto "JedeR ist kreativ. Wir haben das Zeug dazu. Du auch!" fand am Donnerstag, dem 18. Oktober, der diesjährige "Tag der Soziokultur" statt. Zum zweiten Mal gaben Akteure bundesweit einen Einblick in ihre Arbeit.
19.10.2012
Musik, Theater, Tanz - vielen Künsten frönen wir. Doch um die Kunst gesund zu bleiben, kümmern wir uns meist erst, wenn die Zipperlein zu nachhaltigen Schmerzbildern mutiert sind.
09.08.2012
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