Buchrezension
Marketing für Sinfonieorchester
Autor: Jan Giller; Shaker Verlag; 1995
"Sinfonieorchester und Marketing: für viele Führungskräfte in Orchestern ist das eine fragwürdige Begriffspaarung. Viele Leiter in Kunstinstitutionen betrachten Marketing als eine Tätigkeit, die erwerbswirtschaftlichen Organisationen überlassen werden sollte. Die umfangreichen Subventionen der öffentlichen Hand führen zu der Annahme, Sinfonieorchester könnten ihr Angebot losgelöst von den Erwartungen und den Bedürfnissen der Kunden zusammenstellen.
So die damalige Problemstellung, mit der Jan Giller seine wissenschaftlich fundierte Arbeit begann. Sie geht auf eine Dissertation an der Universität St. Gallen im Jahre 1991 zurück. Leider vergingen vier Jahre, bis sie als Buch einem breiteren Fachpublikum zugänglich wurde. Dies ist sehr bedauerlich, denn gerade in dieser Zeit bestand nicht nur ein Nachholebedarf, sondern auch ein reges Interesse an Fragen des Managements und des Marketings von Kulturbetrieben und gerade bei staatlich geförderten Sinfonieorchestern.
Wertvoll sind noch heute die Ergebnisse der Untersuchungen und Umfragen, die dem Buch zugrundeliegen. Und bei manchen Problemen, vor denen noch immer heute die Verantwortlichen im öffentlichen Kulturbetrieb stehen, würde die aufmerksame Lektüre dieser Publikation Aufschlüsse geben. Eine aktualisierte Fassung wäre nach inzwischen elf Jahren seit Herausgabe der Dissertation wünschenswert. Interessierte Leser sollten bis dahin auch andere einschlägige Kulturmarketing-Literatur zu Rate ziehen.
So die damalige Problemstellung, mit der Jan Giller seine wissenschaftlich fundierte Arbeit begann. Sie geht auf eine Dissertation an der Universität St. Gallen im Jahre 1991 zurück. Leider vergingen vier Jahre, bis sie als Buch einem breiteren Fachpublikum zugänglich wurde. Dies ist sehr bedauerlich, denn gerade in dieser Zeit bestand nicht nur ein Nachholebedarf, sondern auch ein reges Interesse an Fragen des Managements und des Marketings von Kulturbetrieben und gerade bei staatlich geförderten Sinfonieorchestern.
Wertvoll sind noch heute die Ergebnisse der Untersuchungen und Umfragen, die dem Buch zugrundeliegen. Und bei manchen Problemen, vor denen noch immer heute die Verantwortlichen im öffentlichen Kulturbetrieb stehen, würde die aufmerksame Lektüre dieser Publikation Aufschlüsse geben. Eine aktualisierte Fassung wäre nach inzwischen elf Jahren seit Herausgabe der Dissertation wünschenswert. Interessierte Leser sollten bis dahin auch andere einschlägige Kulturmarketing-Literatur zu Rate ziehen.
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