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Zürich (ots) Das Jahr 2009 gehört zu den erfolgreichsten in der Geschichte des Museum für Gestaltung Zürich: Ein enormes Publikumsinteresse, bedeutende internationale Kooperationen, laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte sowie ein konsequenter Know-how-Transfer aus dem Museum in die Lehre der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) haben sowohl die nationale als auch die internationale Reputation des Hauses unterstrichen. Zudem konnten die reichen Sammlungsbestände mit einer umfassenden Ausstellung und Publikation (Every Thing Design) erstmals einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
15.02.2010
Die hiesige Musikschauspielbühne will ihr Einzugsgebiet vergrössern und hat dazu in Deutschland eine Inseratkampagne mit ungewöhnlichem Angebot geschaltet.
07.02.2010
Eine besondere Kooperation hat das Wiener Konzerthaus geschlossen: Intendant Bernhard Kerres unterzeichnete vor einigen Tagen in Anwesenheit von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in China eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit der Shanghai Concert Hall, einem der führenden Konzerthäuser Asiens. Es ist die erste Kooperation dieser Art zwischen führenden Konzerthäusern Asiens und Europas.
28.01.2010
Schleswig-Holsteins Kulturminister Dr. Klug übergibt Förderbescheid für neues "Kompetenzzentrum und Kontaktbüro KulturWirtschaft Nord" im Nordkolleg
27.01.2010
Ob als theoretisches Konzept oder als polemische Formel - lange Zeit bestimmte der Begriff des Multikulturalismus die Debatte über die Einwanderungsgesellschaft. Die stellte man sich vor wie ein Stadtteilfest mit Würstchen, Falafel und Cevapcici - als unverbindlich-tolerantes Nebeneinander. Doch Autoren und Regisseure wie Vladimir Kaminer oder Fatih Akin wollen nicht länger auf ihre Herkunft reduziert werden und haben die Vorstellungen von deutscher Kultur verändert. Daher sollten, so Mark Terkessidis, die alten Konzepte überwunden werden. Er plädiert für eine radikale interkulturelle Öffnung. Alle Institutionen müßten darauf abgeklopft werden, ob sie Personen, egal welcher Herkunft, auch tatsächlich die gleichen Chancen auf Teilhabe einräumen. Nur so können die Potentiale einer vielfältigen Gesellschaft fruchtbar gemacht werden.
Suhrkamp Verlag, 01.01.2010
Zum siebten Mal tagte der Deutsche Orchestertag (DOT) am 1. und 2. November in Berlin. In diesem Jahr lautete das Thema des Branchentreffs Fit für die Zukunft. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen und Workshops lag der Schwerpunkt auf Themen zu gesundheitlichen Aspekten im Orchesterleben, Stressbewältigung oder Teamarbeit, wobei auch das aktuelle Thema Schweinegrippe nicht ausgelassen wurde.
Claudia Brinker, 10.12.2009
Die Popakademie Baden-Wurttemberg veranstaltete am 21. und 22. November den Kongress Zukunft Pop. Die Veranstaltung fand dabei erstmals als öffentliches Format statt und feierte eine erfolgreiche Premiere.
01.12.2009
ReiheFührung
Interview mit Dr. Toni Schönenberger, CEO, Wolfsberg - The Platform for Executive & Business Development. Er ist Leiter der UBS Arts Foren und suchen im interdisziplinären Dialog mit Kunst, Kultur und Wirtschaft das gegenseitige Verständnis weiterzuentwickeln.
Birgitta Borghoff, 09.11.2009
Woran denken Sie spontan, wenn Sie das Wort "Kultur" hören? Wie wichtig war das kulturelle Angebot bei der Wahl Ihres Wohnortes? Und bei der Planung Ihres Urlaubs? Welche Art von Kulturveranstaltungen besuchen Sie? Wie viel geben Sie dafür aus? Solche Fragen stehen im Mittelpunkt einer länderübergreifenden Studie, in der die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur im deutschsprachigen Dreiländereck untersucht wird und deren Ergebnisse in diesem Buch präsentiert werden.
Der statistische Blick wird im zweiten Teil des Buchs durch eine Tour d horizon in drei Länder und in ausführlichen Gesprächen mit bedeutenden Personen veranschaulicht, die über ihre Kultur-und-Wirtschaft-Erfahrungen etwas zu sagen wissen: mit dem Schriftsteller Martin Walser und dem Festspielpräsidenten Günter Rhomberg an zwei unterschiedlichen Ufern des Bodensees, mit dem Intendanten Michael Haefliger in Luzern, dem Tiroler Tourismusexperten Josef Margreiter in Innsbruck und dem Zürcher Kulturunternehmer Martin Heller in der Kulturhauptstadt Linz.
Studien Verlag, 01.10.2009
Sie arbeiten als Trainer, Berater oder Freelancer. Und Sie sind gut, sogar sehr gut! Beraten, Konzipieren und Präsentieren beherrschen Sie aus dem Effeff. Aber neue Aufträge und Projekte kommen nicht von allein Akquirieren, Telefonieren und Verkaufen sind ein rotes Tuch für Sie? Dann ist dieses Buch die Pflichtlektüre. Hanspeter Reiter zeigt in seinem neuen Buch, wie Marketing und Vertrieb in den klassischen Einzelkämpfermärkten funktionieren. Von der gekonnten Selbstvermarktung über CRM Marke Eigenbau bis hin zu den ungeahnten Möglichkeiten des WEB 2.0 gibt Ihnen dieses Buch praxiserprobte Tipps für die Kundengewinnung. Ganz gleich, was Sie davon in die Tat umsetzen entscheidend ist: Bleiben Sie mit Ihren Kunden im Gespräch sprechen Sie (potenzielle) Interessenten an. Suchen Sie das Gespräch mit neuen Kunden: Das ist Ihr Schlüssel zum Erfolg! Dank vieler praktischer Arbeitsvorlagen, Checklisten und Beispiele können Sie mit diesem Buch sofort loslegen.

Der Autor

Hanspeter Reiter ist ein Geheimtipp in punkto intelligente Vermarktung für Einzelkämpfer. Mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung als Trainer, Berater und Freelancer zählt er zu profiliertesten Experten im mehrstufigen Verkauf erklärungsbedürftiger Dienstleistungen.
Business Village, 01.10.2009
Die These, dass das Internet vor allem als neuer Kultur- und Bildungsraum gesehen werden kann, hat sich durchgesetzt. Anhand der Schlüsselbegriffe 'Alltagskulturen', 'Inter- und Transkulturalität', 'personale Identität', 'Digital Game Studies' und 'Virtuelle Konsumwelten' wird diese These überprüft und weiter entwickelt.
Vs Verlag, 01.10.2009
Ein kurzer Abriss über die Geschichte des traditionsreichen Lucerne Festival (ehemals Internationale Musikfestwochen Luzern) soll aufzeigen, wie Innovation und Wiederbelebung alter Ideen maßgebend zum Erfolg beitragen können.
Tobias von Wartburg, 09.08.2009
Vom 19. bis zum 21. Juni lud Kulturmanagement Network seine Mitarbeiter und Korrespondenten, Freunde und Interessierte zum 13. Mal zum jährlich stattfindenden Netzwerktreffen nach Wien und Eisenstadt ein.
Nicola Kahlig, 04.08.2009
 
Trotz des wachsenden Interesses an historischen Städten entwickeln sich die monetären städtischen Ressourcen oft defizitär. Um der historischen Stadt nachhaltig eine Zukunft zu geben, bedarf es daher eines ganzheitlichen Ansatzes sowie des Dialoges zwischen lokalen Akteuren und Entscheidungsträgern. Erlebbarkeit von Geschichte und die Sicherung der städtischen Lebensqualität mit ihrer gesamten kulturellen Vielfalt und Lebendigkeit können zu ihrer ökonomischen und kulturtouristischen Entwicklung und Sicherung beitragen.
Nur durch interdisziplinäre Handlungsweisen kann die ständige Veränderung der soziokulturellen Bedürfnisse, der politischen Strukturen und der wirtschaftlichen Entwicklungen in Zukunft gelenkt werden. Synergien von Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur müssen mobilisiert werden. Die Ressource historische Stadt ist ein hervorragender Standortvorteil, welcher durch professionelles Stadtmanagement genutzt werden kann.
Die Tagung "Kulturtourismus - Zukunft für die historische Stadt" lud zu diesem Themenfeld Referenten unterschiedlicher gesellschaftlicher und stadtpolitischer Disziplinen ein, die in ihren Beiträgen gelungene Praxisbeispiele zum vernetzten Handeln vorstellten. Die Bedeutung des Kulturtourismus und die damit verbundenen Chancen für historische Städte spielten hierbei eine zentrale Rolle. Neben den Fachbeiträgen dokumentiert der vorliegende Tagungsband zudem die anregende Podiumsdiskussion und stellt eine Reihe positiver Fallbeispiele dar.

Nach dem Motto "Lernen von lokalen und praxisnahen Beispielen!" kann auf diese Weise ein Anstoß für die Entwicklung von Strategien für ein zukunftsorientiertes Stadtmanagement geschaffen werden.
VDG Weimar, 01.07.2009
Die Geschichte der Musik ist ohne die Mediengeschichte der Musik nicht denkbar, denn die Konservierung und Reproduktion von Musik war stets auf Medien angewiesen. Durch die Erfindung der Notenschrift und der technischen Aufzeichnung erfuhr die Musik über Schallplatte und Radio zu Anfang des 20. Jahrhunderts ihre massenmediale Verbreitung. Seither spielt die Musik in allen Medien in Film, Fernsehen, Zeitschriften, im Zeitungs-Feuilleton oder im Internet eine große Rolle und kann dort auf eine je spezifische Entwicklungsgeschichte verweisen. Audio-visuelle Medien wie das Fernsehen haben dabei andere Vermittlungs- und Darstellungsformen entwickelt als Printmedien wie Zeitung, Zeitschrift oder Plakat. Dieses Handbuch dokumentiert die Entwicklungsgeschichte der Musik in den verschiedenen Medien und nimmt neben der historischen auch technische, ökonomische, ästhetische, kulturelle und gesellschaftliche Perspektiven ein. Außer der Musik in den »traditionellen« Medien werden beispielsweise auch die Musik im Hörspiel, im Musiktheater, die Computermusik, die Geschichte der Plattencover und Konzertplakate, der Einfluss von Medien auf die Musikkomposition und -produktion oder Grenzen der medialen Vermittlung neuester Musikklangformen aufgearbeitet. Namhafte Autorinnen und Autoren aus der Medien-, Kommunikations-, Musik-, Literatur- und Kulturwissenschaft sowie Journalistik gewährleisten den interdisziplinären Charakter und Anspruch des Handbuchs, das Lehrenden und Studierenden dieser Disziplinen einen reichhaltigen Überblick über die Mediengeschichte der Musik verschafft.

Über den Autor

Holger Schramm ist Oberassistent am Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich. Er studierte Medienmanagement und Musik in Hannover, Detmold und Austin/USA und promovierte über das Musikhören zur Regulation von Stimmungen. Diverse Publikationen im Bereich »Musik und Medien«.
UVK Verlagsgesellschaft, 01.07.2009
Kulturelle Bildung ist eine sowohl schulische als auch außerschulische Herausforderung. In der Kultur- und Bildungsrepublik Deutschland sind es vor allem die Institutionen Theater und Schule, die auf diesem Feld künstlerische und pädagogische Basisarbeit leisten. Hier wächst zusammen, was zusammen gehört: der Theaterbesuch und Theater als Schulfach, Theater für Kinder und Jugendliche und Theater mit Kindern und Jugendlichen.
Dieses Buch untersucht Modelle der Zusammenarbeit von Theater und Schule, dokumentiert Ergebnisse einer exemplarischen Studie in Hessen und erörtert, was das Theater von der Schule und was die Schule vom Theater erwartet. Theater- und Erziehungswissenschaftler kommen ebenso zu Wort wie Praktiker aus Theater und Schule. Entstanden ist ein Handbuch, ein kulturpolitisches Plädoyer für ein Programm zur Kulturellen Bildung.

Über den Autor

Wolfgang Schneider, geboren 1954, ist Inhaber des ersten und bisher einzigen Lehrstuhls für Kulturpolitik in Deutschland an der Universität Hildesheim. Er ist Autor und Herausgeber von zahlreichen Schriften zur Kinder- und Jugendkultur.
transcript, 01.07.2009
Seit etwa 1995 beschäftigt sich das Gegenwartstheater verstärkt mit wirtschaftlichen Themen und untersucht das Verhältnis von Ökonomie, Sozialem und Ästhetik. Im Zentrum der Beiträge aus der Theater- und Literaturwissenschaft, der Soziologie, Betriebswirtschaft sowie der Theaterkritik steht das Interesse von Dramatikerinnen und Dramatikern sowie Regisseurinnen und Regisseuren an Arbeit und Arbeitslosigkeit, an Ausbeutungsverhältnissen des Theaters selbst sowie an kollektiven Arbeitsweisen und Netzwerkökonomien. Die Theatermacher/-innen entdecken mit diesem Fokus auch das Soziale neu: Sie nutzen die Attraktivität von autobiografischem Material, das Authentizitätspotenzial von Laien auf der Bühne sowie die Produktivität von Teamarbeit. Damit nähert sich das Theater durchaus aktuellen Produktionsformen in der Wirtschaft an, die den Imperativ zur Kreativität integriert haben und auf flexibilisiertes Teamwork setzen.

Zu den Autorinnen:

Franziska Schößler (Prof. Dr.) lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Trier. Ihre Schwerpunkte sind Drama und Theater, insbesondere Gegenwartsdramatik, Ökonomie und Literatur, kulturwissenschaftliche Theorien sowie Gender Studies.

Christine Bähr (M.A.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Neueren deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Trier und promoviert zur Dramatik um die Jahrtausendwende.
transcript, 01.07.2009
Mit diesen Worten eröffnete Bundespräsident Horst Köhler am 15.Mai 2009 sein Grußwort und damit den 20. Musikschulkongress des Verbandes deutscher Musikschulen (VdM) unter dem Motto Musikalische Bildung öffnet Grenzen Musikschulen für Vielfalt, Integration und Qualität im Internationalen Congress Centrum ICC Berlin.
Dajana König, 26.05.2009
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medienökonomie, -management

Symbiose oder Konkurrenz? Gemeinhin gelten Kultur und Wirtschaft als unvereinbarer Gegensatz. Demnach betreibt Kultur Sinnproduktion, entgegengesetzt betreibt die Wirtschaft Warenproduktion und profitable Dienstleistungen. Doch diese Gegenüberstellung hat sich in der Realität längst aufgeweicht. Die ökonomische, arbeitsmarktpolitische, soziale, infrastrukturelle und städtebauliche Bedeutung der Kultur hat seit Mitte der 80er Jahre stark zugenommen. Die wirtschaftliche Bedeutung der Kultur steigt in Deutschland, aber auch in ganz Europa, seit Jahren und hat in letzter Zeit seinen Platz in wirtschaftlichen und politischen Debatten wiedererobert. Man spricht heute von Kultur durch Wirtschaft, aber auch von Wirtschaft durch Kultur. Es kann festgehalten werden, dass es sich heutzutage bei Kultur und Wirtschaft um eine wechselseitige Abhängigkeit, also eine Symbiose, handelt. Dennoch ist nicht außer Acht zu lassen, dass es sich bei Kultur und Wirtschaft um ein spannungsreiches Verhältnis handelt. Treten ökonomische Ziele zu stark in den Vordergrund, können künstlerische Ideale vernachlässigt werden. Andererseits besteht die Gefahr, dass wirtschaftliches Handeln nicht beachtet wird, wenn ein zu enges Kunstverständnis vorliegt, also die Kultur nur ästhetischen Maßstäben folgt.
Das Forschungsinteresse der vorliegenden Arbeit liegt in der Beantwortung der Leitfrage, inwieweit die Kulturbranche als Wirtschaftsfaktor dient.
Besonders zu beachten ist hierbei, dass das immaterielle, öffentliche Gut Kultur nicht so einfach zu quantifizieren ist, wie andere materielle Güter.

Zu Beginn erfolgen eine Abgrenzung des verwendeten Kulturbegriffs sowie die Begriffsbestimmung der Terminologie Wirtschaftsfaktor . Anschließend wird ein Überblick von Kultur und Wirtschaft aus historischer Perspektive dargestellt. Darauf werden die vielfältigen Potentiale der Kultur und deren Synergieeffekte vorgestellt. Schließlich erfolgen Erläuterungen zu den volks- und finanzwirtschaftlichen Wirkungen der Kulturbranche. Weiterhin wird die Methode der Umwegrentabilitätsberechnungen dargelegt, anhand derer regionale und lokale Wirkungen aufgezeigt werden. Zudem werden einzelne Kritikpunkte an der Berechnung der Umwegrentabilität geäußert. Daraufhin wird die Kulturbranche als Innovationsfaktor und als Imageträger für die Wirtschaft näher thematisiert. Abschließend werden die Ergebnisse resümiert.
Grin Verlag, 01.05.2009
Das Beispiel Popbüro Region Stuttgart Was macht eine Region zur Musikregion? Die Antwort auf diese Frage liegt auf der Hand: Viele kreative Musiker, attraktive Ausbildungsmöglichkeiten, eine gute Infrastruktur zur Produktion, Präsentation und Vermarktung von Musik und nicht zu vergessen - ein großes Publikum, das Musik konsumiert. Die Herausforderung bei der Förderung von Popmusik besteht darin, dass Musik direkte emotionale Kommunikation ist und damit eigentlich weder verhandelbar, noch qualitativ zu bewerten, treffend zu beschreiben oder direkt zu fördern.
Paul Woog, 30.03.2009
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