Schön und imposant oder ehrfurchtgebietend und abschreckend? Wie Kultureinrichtungen auf (potenzielle) Besucher*innen wirken, ist vor allem von deren individueller Wahrnehmung abhängig. Um ihr Image zu verbessern, ist es daher an der Zeit, die heiligen Hallen zu verlassen und vor den Mauern mit den Menschen zu sprechen! Wie Outreach dabei helfen kann, zeigt die März-Ausgabe unseres Magazins.
07.03.2019
Ob der deutschsprachige Kulturbetrieb dem Thema Vielfalt positiv gegenübersteht, ist eigentlich keine Frage. Und so drehte sich die 12. Jahrestagung des Fachverband Kulturmanagement im Januar in Wien vor allem um das Wie von Diversität. Zugleich zeigte sie, dass trotz aller Bekenntnis eine ehrliche Selbstkritik des Kulturbereichs hinsichtlich der Vielfalt in den eigenen Reihen oft noch aussteht.
Julia Jakob, 01.03.2019
Karrieremöglichkeiten und gesellschaftliche Themen wie Diversität, Empowerment oder Digitalisierung betreffen die heranwachsende Generation an Kulturmanager*innen sehr stark. Welche Ideen sie für die Zukunft haben und wie sich das Kulturmanagement international entwickelt, diskutierten die Teilnehmenden der zweiten internationalen Arts and Cultural Management Conference (ACMC) im Januar in Wien.
27.02.2019
Premium
Abschluss: Zertifizierter Kulturanager:in
Institution: KIK - Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung
Ort: Köln
Ausbildungsdauer: 9 Monate
ReiheZukunft der Arbeit
Sabbatical? Ein neues Ritual oder eine stylisches, aber völlig überteuertes Wellnessangebot? Alles falsch! Was es mit diesem Mysterium auf sich hat und warum es immer mehr Menschen machen, erklären wir hier.
Kristin Lux, 21.02.2019
Die wachsende Komplexität des Berufsalltags von Führungskräften fordert ein Umdenken ihrer Arbeitsweise hin zu mehr kreativem Gestaltungsspielraum. Welche künstlerischen Impulse Manager* dabei in ihrem Arbeitsalltag sinnvoll einsetzen können, zeigt "Die Künstlerbrille" von Dagmar Frick-Islitzer und Berit Sandberg.
Hedwig Day, 20.02.2019
Das Buch zeigt, wie Arbeitsprozesse von Künstlern ablaufen, wie Künstler Ideen entwickeln und Krisen überwinden. Es präsentiert ein Set von Einstellungen, die für Berufskünstler typisch und für Führungskräfte hilfreich sind.
 
Führungskräfte erleben in ihrem unternehmerischen und beruflichen Umfeld eine zunehmende Dynamik und Komplexität: Planbarkeit wird schwieriger, Kreativität gilt als Schlüsselkompetenz. Immer mehr Unternehmen versuchen deshalb, künstlerische Ausdrucksformen und Impulse für ihre Arbeitsprozesse zu nutzen. Führungskräfte erhalten in diesem Werk erstmals konkrete Anregungen, wie sie sich selbst entsprechende Fähigkeiten aneignen können. Ein Übungsteil ermöglicht es, alle behandelten Haltungen leicht auszuprobieren
Springer Gabler, 01.02.2018
Kultur ist schön, macht aber umso mehr Arbeit, wenn sie einem (breitem) Publikumsspektrum zugänglich sein soll. Was es braucht, damit sich die Vermittlungsanstrengungen der Kultureinrichtungen lohnen, zeigt unser Februar-Magazin.
11.02.2019
ReiheZukunft der Arbeit
Selbstbestimmt arbeiten zu können - davon träumen viele, weil sie sich das viel angenehmer und stressfreier vorstellen als den oft starren, weisungs- und strukturgebundenen Alltag im öffentlichen Kulturbetrieb. Und tatsächlich ist selbstbestimmtes Arbeiten einer der wichtigen Bausteine für die Zukunft der Arbeit.
Jürgen Kurz, 31.01.2019
Abschluss: Master of Advanced Studies (Kulturmanagement)
Institution: Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien
Ort: Wien
Ausbildungsdauer: 4 Semester
"Rechnungswesen", schon das Wort, der ganze Arbeits- und Denkbereich ist wohl für viele Menschen, die sich mit dem Kulturbereich befassen, in einer für sie fremden Welt angesiedelt. Und oft ist diese Welt ihnen nicht nur fremd, sie mag manchmal überflüssig, ja störend erscheinen. Dennoch ist es notwendig, sich mit ihr zu beschäftigen - und dabei möchte das Buch von Günther Dey helfen.
Peter Uecker, 17.01.2019
Dem jungen Fachgebiet Kulturbetriebslehre mangelt es an systematischen Gesamtüberblicken. Der vorliegende Band versucht eine theoretische Grundlegung der Transdisziplin Kulturbetriebslehre. Institutionen aus den Bereichen Bildung, Medien, Religion und Kunst weisen als zentrales Charakteristikum den polaren Widerspruch bzw. Konflikt zwischen den Eigenlogiken Kultur und Organisation bzw. Ökonomie auf. Basierend auf einer kulturalistischen Erkenntnistheorie und einer kultur- und organisationstheoretischen Handlungstheorie wird der Kulturbetrieb als Einheit der Interaktion zwischen Kultur und Organisation modelliert. Eine entsprechende dialektische Methode soll praktische Entscheidungen im Kulturbetrieb ebenso unterstützen wie der Kulturbetriebslehre als wissenschaftliche Heuristik im Forschungsprozess dienen.
Loecker Erhard Verlag, 01.10.2018
ReiheZukunft der Arbeit
Wir leben in einer VUCA-Zeit - volatil, unsicher, komplex und mehrdeutig, geprägt von der Digitalisierung unserer Welt. Das Arbeiten auch im Kultur- und Kreativbereich ist dadurch nicht einfacher geworden. Wir schaffen wir also ein gutes und zukunftssicheres Miteinander und was braucht das für Kompetenzen - gerade mit Blick auf einen wahrscheinlich nächsten technologischen Sprung?
Marion King , 14.01.2019
Kultur braucht Platz. Dabei sind Kulturimmobilien mehr als nur eigens für sie vorgesehene Bauten. Dass mit ihnen mehr Facetten als nur die des Bauens und Instandhaltens verbunden sind, zeigt unser Dezember-Magazin.
10.12.2018
Am Beispiel des Kulturmanagements zeigt sich, dass künstlerische Kreativität und ökonomisches Denken keine Gegenspieler, sondern zusammenwirkende Werte sind. Welche Auswirkungen dieses Mit- statt nur Nebeneinander mit sich bringt, wurde auf dem KulturInvest!-Kongress 2018 diskutiert.
Julia Jakob, 05.12.2018
Die 25. EVA [Electronic Media & Visual Arts] Berlin Konferenz fokussierte im November 2018 den Spannungsbogen zwischen materiellem Kulturerbe und virtueller Repräsentanz. «Digitale Zwilling» verändern die Praxis des Kuratierens, der wissenschaftlichen Dokumentation und der Vermittlung. Sie begründen breitere Zugänge zu den Sammlungsbeständen und innovative Verfahren der Visualisierung und Narration. Als E-Installations oder Streamingdienste sichern sie den performativen Künsten Dauer und ermöglichen originale Klangerlebnisse in der digitalen Konzerthalle. Die Konferenz stellte aktuelle Positionen und praxisnahe Anwendungsbeispiele zu diesen Themen in Museen, Bibliotheken, Archiven und Verbünden vor.
 
01.12.2018
ReiheZukunft der Arbeit
Agile Organisationen sind die Unternehmensform der Zukunft, auch im Kulturbereich. Um sie umzusetzen, müssen Führungspersonen die Wechselwirkung von Organisationsstruktur und -kultur erkennen und Transformation zu einem festen Teil ihrer Arbeit machen.
Michael Quas, 16.11.2018
Die Digitalisierung lässt Grenzen zwischen Kultur-ProduzentIn und -KonsumentIn verschwimmen und funktioniert somit auch als Katalysator für Co-Creation. Aber ab und zu kommt es dabei zu Störungen zwischen Sender und Empfänger, z.B. wenn beide Seiten gar nicht fähig oder willens sind, ko-kreative Prozesse zuzulassen. Wie Kultureinrichtungen damit umgehen können, diskutierte das stARTcamp am 21. September 2018 in Hamburg.
Anja Schwarzer, 07.11.2018
Wer Kultur in ländliche Regionen bringen will, stößt oft auf Hindernisse: Demografische Besonderheiten des ohnehin schon geringen Publikums, eigene Hierarchien im Dorfleben und ausbaubedürftige Infrastrukturen. Hürden, die schon Juli Zeh eindrucksvoll in "Unterleuten" beschrieben hat. Wie diese Situation verbessert werden kann, wurde Ende September auf dem TRAFO Ideenkongress diskutiert.
Julia Jakob, 24.10.2018
Dieses Buch bietet eine grundlegende Einführung in das Rechnungswesen für Kulturbetriebe. Für Kulturinstitutionen wird der Umgang mit dem betrieblichen Rechnungswesen aus mehreren Gründen wichtiger: Zum einen verlangen staatliche Förderinstitutionen zunehmend eine solide Datenbasis, um Förderungen zu gewähren. Zum zweiten erfordert eine wachsende Marktorientierung eine Transparenz auch im monetären Bereich, um die Fortexistenz der Institution abzusichern. Und zum dritten: Die Qualität von Kulturarbeit lässt sich an vielen Kriterien messen. Eines davon kann diewirtschaftliche Seite sein - wozu die Akzeptanz bei Besucherinnen und Besuchern durch das Bezahlen von Eintrittskarten ebenso wie der sinnvolle und sparsame Umgang mit Ressourcen gehört.
Springer VS, 13.04.2017
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