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Angesichts der Komplexität und Dynamik globaler sozialer und ökologischer Zukunftsentwicklungen sowie zunehmender Polarisierungs- bzw. Abgrenzungstendenzen bedarf es neuer Visionen und Impulse für eine zukunftsfähige offene und inklusive Gesellschaft. Der Ansatz der Volxkultur stellt einen solchen Impuls für die Etablierung von Möglichkeitsräumen und die Entfaltung wertschätzender Formen des sozialen Miteinanders dar. Das Leben und Arbeiten in und mit vielfältig zusammengesetzten Gruppen birgt ein großes Potential gegenseitiger Anregungen, künstlerischen Schaffens und gesellschaftlichen Engagements.

Der vorliegende Sammelband gibt aus den verschiedenen Perspektiven der Autor*innen einen umfassenden Überblick zum Konzept der Volxkultur. Hierzu gehören neben grundlegenden Erläuterungen die kunstwissenschaftliche Einordnung, Leitgedanken, Wirkungsfelder und Methodik. Zudem setzen Forscher*innen aus den Bereichen Musik, Theater, Kunst, Literatur, Geistes- und Sozialwissenschaften und Pädagogik die Volxkultur in Bezug zu aktuellen Diskursen: dem Verhältnis zwischen In- und Exklusion, offener und geschlossener Gesellschaft und dem Recht auf kulturelle Teilhabe und Teilgabe.

Mit Beiträgen u. a. von: Dr. Jörg Albrecht, Prof. Dr. Juliane Gerland, Prof. Dr. Ingrid Hentschel und Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker.
Athena Verlag, 20.03.2019
Dieses Handbuch geht der Frage nach, wie in den freien darstellenden Künsten gearbeitet wird und in welchen Rechtsformen Künstler*innen-kollektive, Gruppen und Spielstätten organisiert sind.Drei Texte widmen sich zunächst dem Themenfeld der freien Arbeit: Lisa Lucassen erörtert die Freiheit von vorgegebenen Strukturen und lädt zum kollektiven Arbeiten ein, Lisa Basten geht der Frage nach, was gute Arbeit ausmacht und Andrea Rohrberg richtet den Blick auf die Aufgabenorganisation, Führung und Steuerung in Kollektiven.Im zweiten Teil stellt Sonja Laaser diverse Rechtsformen vor, die von Porträts zu Arbeitsweisen und Arbeitsstrukturen unterschiedlicher Kollektive, Gruppen und Spielstätten begleitet werden.
 
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Performing Arts Programm Berlin, 01.05.2019
This volume examines visual artists’ careers in the East German region of Saxony, as seen through the lens of cultural policy studies. The book discusses how myth binaries, memory layers and identity markers shaped artists professional lives in an interwoven and fluid approach following German unification, taking a fresh look at the intricacies of visual artists’ careers within the specifics of the cultural, social and political changes. It surveys artists’ professional practice and work under the new framework of the professional class, and discusses the implications for the profession of artists with special reference to visual artists. Simone Wesner looks beyond geographical and political contexts and provides the reader with a longitudinal narrative that produces a revised understanding of artists’ careers within the cultural policy context.  
Palgrave Macmillan, 23.05.2018
Mit seinem reichen kulturellen Erbe und einer lebendigen Musikszene ist Deutschland ein Land der Musik. Millionen Menschen singen in Chören oder spielen ein Instrument; Musiktheater, Orchester, Ensembles und Bands sorgen für ein abwechslungsreiches musikalisches Angebot. Täglich erleben wir so die verschiedensten Genres, Stile und Musikkulturen.
In 22 Fachbeiträgen bündelt das Deutsche Musikinformationszentrum ausgewählte Fakten zum Musikleben und beschreibt zentrale Bereiche in ihren Entwicklungen: von der musikalischen Bildung über das Amateurmusizieren und die professionelle Musikausübung bis hin zur Musikwirtschaft.
Deutscher Musikrat, 12.04.2019
Seit ihrer Gründung stehen die Deutschen Auslandsschulen in Spanien in einem vielschichtigen Spannungsverhältnis: Sie spiegeln nicht nur politische und gesellschaftliche Veränderungen wider, sondern sind als Vermittler deutscher Werte eine wichtige Instanz der Auswärtigen Kulturpolitik. Mit sieben anerkannten Einrichtungen besitzt Spanien eine Sonderrolle im Auslandsschulwesen. Dominik Herzner zeichnet chronologisch ihre Geschichte nach und zeigt dabei Konflikte, Brüche und Kontinuitäten in ihrer Rolle als transnationaler Bildungsraum auf.
Transcript Verlag, 25.03.2019
Perspektiven auf künstlerische Innovation und Kulturpolitik

Was ist der »State of the Art« des zeitgenössischen Musiktheaters in Deutschland und Frankreich? Dorothea Lübbes Studie fokussiert gegenwärtige Transformationen durch das künstlerische Schaffen der »neuen Macher« in beiden Ländern und die daraus entstehenden kulturpolitischen Notwendigkeiten. Die Auswahl an Fallbeispielen berücksichtigt Stadttheater sowie freie Kollektivstrukturen und zeigt deutlich, dass für ein experimentelles Arbeiten im zeitgenössischen Musiktheater und für die Zukunftsfähigkeit des Genres eine kulturpolitische Reform unumgänglich ist.
transcript Verlag, 27.03.2019
Dieses Buch stellt die digitalen Transformationsprozesse von Kulturbetrieben dar und zeigt Strategien sowie Handlungsfelder eines digitalen Kulturmanagements auf.
In den Beiträgen und zahlreichen Fallbeispielen stellen Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Praxis und Kulturpolitik aktuelle Strategien und Projekte, aber auch künstlerische Positionen im Hinblick auf neue oder weiterentwickelte digitale Technologien und ihre Potenziale vor, die von Augmented Reality, Virtual Reality bis hin zu Künstlicher Intelligenz, dem Einsatz von mobile Devices oder dem Aufkommen neuer digitaler Sparten reichen.

Springer Gabler, 19.03.2019
Interdisziplinäre Vernetzung und Verbindungen sind die Grundlage für die Entwicklung neuer Ideen. Dem scheint die strenge Trennung der wissenschaftlichen Disziplinen konträr entgegen zu stehen. Dass aber gerade Wissenschaft und Kunst eng miteinander vernetzt sind, zeigt der Sammelband "Gender_Kultur_Management".
Christina Vossler-Wolf , 15.03.2019
Premium
Abschluss: Bachelor of Arts, Master of Arts, Bachelor of Education
Institution: Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater
Ort: Hamburg
Ausbildungsdauer: Bachelor 8 Semester (Schauspiel), Bachelor 6 Semester (Regie), Master 4 Semester (Dramaturgie, Oper)
Dieses Buch versammelt Ansätze der Musikwissenschaft, die auf der Tagung der Gesellschaft für Musikforschung in Kassel 2017 diskutiert wurden. Studien zu Gitarrenriffs im Heavy Metal, Vokalmusik der Renaissance oder Techno stehen dabei neben Untersuchungen zum Einfluss Th. W. Adornos auf die Forschung und Forderungen, populäre Musik ernst zu nehmen.
 
Zweiter Themenschwerpunkt sind Verlage, ihre Netzwerke und ihr Verhältnis u. a. zu Beethoven sowie Fragen zu Urheberrecht und digitaler Publikation. Der Band dokumentiert die Vielfalt musikologischer Forschung, die sich mit Musikwirtschaft und -software, Aufnahmetechnik, aber auch Instrumentenbau, Klaviersonaten und der Freundschaft zwischen Luciano Berio und Umberto Eco beschäftigt, und gibt so Antworten auf aktuelle und historische musikalische Fragen.
Springer VS, 10.01.2019
Mit kulturellen Objekten verbindet man allgemeinhin Schönheit und Ästhetik. Zugleich sieht sich der Kulturbetrieb als Kompass moralischen Denkens und Handelns. Doch hat auch Kultur ihre dunklen Seiten, über die sie weniger gern spricht, wir aber schon – in der Januar-Ausgabe unseres Magazins.
21.01.2019
Voraussetzungen und Perspektiven der Verschränkung von Innen und Außen
 
Ein Überblick über die Entwicklung der deutschen AKBP, die Analyse von Rhetorik, Begrifflichkeit und unterschiedlichen Kulturkonzepten sind Ausgangspunkt für die Diskussion einer zeitge-mäßen AKBP, die globalen ordnungspolitischen Zielen verpflichtet ist, im Dialog mit den Part-nerländern agiert und auf die Kooperation mit zivilgesellschaftlichen Akteuren setzt, - im Inland ebenso wie international. Denn interkulturelle Politik im Innern und auswärtige Kulturpolitik gehen Hand in Hand. Dabei ist das größte Problem einer ordnungspolitisch wirkungsvollen AKBP der Glaubwürdigkeitsverlust der deutschen Entwicklungspolitik und die mangelnde Reflexion der Entwicklungspolitik der EU auf das Erbe der Kolonialgeschichte.Entgegen der postkolonialen Absage an den Nationalstaat argumentiert die Studie für eine Stärkung demokratischer, rechtsstaatlicher Strukturen.
 
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Institut für Auslandsbeziehungen, 01.01.2019
2018 war das Jahr des Dieselskandals, des Jahrhundertsommers (schon jetzt!), des ersten WM-Vorrundenaus in der Geschichte der DFB-Elf und des Jugendwortes "Ehrenmann/Ehrenfrau". Welche Themen darüber hinaus im Kulturmanagement diskutiert wurden, reflektieren wir in diesem Jahresrückblick.
Julia Jakob, 19.12.2018
Das Ende der absoluten Deutungshoheit ist wohl eine der schwierigsten und zugleich spannendsten Auswirkungen der Digitalisierung für den Kulturbetrieb. Mit seiner Publikation "Kulturen des Digitalen" trägt David Kergel zur Auseinandersetzung mit den Ursachen und Wirkungen dieses Wandels bei und legt eine Einordnung verschiedener Kultur- und Bildungskonzepte im digitalen Zeitalter vor.
Anna Maria Neubert , 17.12.2018
Kultur braucht Platz. Dabei sind Kulturimmobilien mehr als nur eigens für sie vorgesehene Bauten. Dass mit ihnen mehr Facetten als nur die des Bauens und Instandhaltens verbunden sind, zeigt unser Dezember-Magazin.
10.12.2018
Tourismus zählt zu den wichtigsten Wirtschaftsbereichen des 21. Jahrhunderts. Wie dieses zum "touristischen Zeitalter" wurde und welche Folgen diese Entwicklung auch für den Kulturbereich hat, beleuchtet Marco d’Eramo vielschichtig in "Die Welt im Selfie".
Markus Wiesenhofer, 14.11.2018
Was den einen Erholung vom Alltag ist, wird für die anderen zu einer alltäglichen Belastung: Weltweit explodieren die Touristenzahlen, in den letzten 15 Jahren haben sich die Einnahmen der Branche mehr als verdoppelt, in Mallorca kamen im Juli 2016 1,8 Millionen Besucher auf 900000 Einheimische. Diese protestierten - als Touristen verkleidet - in Tennissocken und mit umgehängter Kamera. Damit griffen sie zwei Aspekte auf, die rund um das historisch junge Phänomen Massentourismus seit je zentral sind: ästhetische Abgrenzung (schlecht angezogene Touristen sind immer die anderen) und das Faszinosum Urlaubsfotografie.
Suhrkamp Verlag AG, 16.04.2018
Die Studie «Performing the Archive» dokumentiert die Ergebnisse eines ersten Forschungsprojektes, das sich mit der Archivierung Freien Theaters beschäftigt. Seit mehr als 50 Jahren haben sich in Deutschland die Freien Darstellenden Künste als «zweite Säule» der Theaterlandschaft herausgebildet. Die Überlieferung seiner künstlerischen und kulturpolitischen sowie der organisatorischen und administrativen Praxis ist zwar überwiegend noch vorhanden, befindet sich aber weit verstreut, zumeist an den Orten ihrer Entstehung, ist aber unerschlossen und vom Verfall bedroht. Mit der Studie werden konzeptionelle Grundlagen geschaffen, um einen relevanten Bestandteil des kulturellen Erbes zu sichern und zugänglich zu machen.
 
So wie das Freie Theater aus der kritischen Selbstermächtigung und innovativen Selbstorganisation seiner Künstler*innen entstanden ist, haben sich seine organisierten Akteur*innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft zusammengetan und mit Unterstützung des Bundes und einiger Bundesländer einen Forschungsprozess für ein Archiv des Freien Theaters initiiert, dessen umfassende Bestandsaufnahme hier vorgelegt wird.
Olms Georg AG, 10.10.2018
Lifestyle-Ratgeber erklären uns, Analog sei das neue Bio, Nachrichtenportale verkünden die Rückkehr der Schallplatte, in Kunstgalerien surren wieder Diaprojektoren und die befürchtete Einstellung der Produktion von fotochemischem Filmmaterial konnte vorerst abgewendet werden. Die in den 1990er Jahren bereits totgeglaubten analogen Medien suchen offenbar auch heute noch unsere digitale Medienkultur heim. Die Fetischisierung des Analogen und seiner Ästhetik ist längst im Alltag auch jener Generation angekommen, die bereits mit Computern und Mobiltelefonen sozialisiert wurde: Software-Filter verleihen Smartphone-Fotografien einen hippen Polaroid-Look und digitalen Musikproduktionen wird das Knistern von Schallplatten beigemischt. Auffällig ist dabei, dass gerade jene Aspekte, die einst als Störung oder Rauschen erlebt wurden, heute oft als Garanten eines privilegierten Wirklichkeitsbezugs aufgefasst werden.
 
Dem Autor geht es jedoch nicht darum, das Wesen des Digitalen im Gegensatz zu dem des Analogen zu bestimmen, sondern aufzuzeigen, wie diese technische Differenz zu der binären Opposition geworden ist, als die sie heute wahrgenommen wird. Auch die populären und künstlerischen Reflexionen des Medienwandels sind als eigenständige Beiträge zu jenen Diskursen ernst zu nehmen, deren Elemente sie aufnehmen und verarbeiten. Die Beispiele stammen u.a. aus den Bereichen Film, Fotografie, Medienkunst, digitale Remixpraktiken und populäre Musik. Durch die medienübergreifende Perspektive offenbart sich eine ganze Reihe wiederkehrender Topoi. Sie offenzulegen ist das Ziel dieses Buchs.
Kulturverlag Kadmos, 12.06.2017
Für Städte wird die Digitalisierung immer mehr zu einem strategischen Instrument, wenn es darum geht, sich im Standortwettbewerb zu behaupten und Potentiale 'smart' auszuschöpfen. Wie das gelingen kann und welche Rolle Kultur dabei spielt, thematisiert Charles Landry, der international bekannte Stadt- und Kreativitätsforscher, in seinem neuen Buch.
Franziska Wotzinger , 17.10.2018
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