angewendete Filter: Gemischtes, Darstellende Künste
Die rund 130 öffentlichen Theater mit ihrem wechselnden Repertoire an Spielstätten und ihren etwa 40.000 Mitarbeitern prägen die deutsche Theaterlandschaft in besonderem Maße. Thomas Schmidt gibt in "Elemente des deutschen Theatersystems" einen kompakten Überblick über die aktuelle Situation der öffentlichen Theater aus kulturwirtschaftlicher und systemischer Perspektive und bietet Denkanstöße für einen Systemwechsel.
Evelyn Marien, 15.07.2019
Dieses Handbuch geht der Frage nach, wie in den freien darstellenden Künsten gearbeitet wird und in welchen Rechtsformen Künstler*innen-kollektive, Gruppen und Spielstätten organisiert sind.Drei Texte widmen sich zunächst dem Themenfeld der freien Arbeit: Lisa Lucassen erörtert die Freiheit von vorgegebenen Strukturen und lädt zum kollektiven Arbeiten ein, Lisa Basten geht der Frage nach, was gute Arbeit ausmacht und Andrea Rohrberg richtet den Blick auf die Aufgabenorganisation, Führung und Steuerung in Kollektiven.Im zweiten Teil stellt Sonja Laaser diverse Rechtsformen vor, die von Porträts zu Arbeitsweisen und Arbeitsstrukturen unterschiedlicher Kollektive, Gruppen und Spielstätten begleitet werden.
 
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Performing Arts Programm Berlin, 01.05.2019
Perspektiven auf künstlerische Innovation und Kulturpolitik

Was ist der »State of the Art« des zeitgenössischen Musiktheaters in Deutschland und Frankreich? Dorothea Lübbes Studie fokussiert gegenwärtige Transformationen durch das künstlerische Schaffen der »neuen Macher« in beiden Ländern und die daraus entstehenden kulturpolitischen Notwendigkeiten. Die Auswahl an Fallbeispielen berücksichtigt Stadttheater sowie freie Kollektivstrukturen und zeigt deutlich, dass für ein experimentelles Arbeiten im zeitgenössischen Musiktheater und für die Zukunftsfähigkeit des Genres eine kulturpolitische Reform unumgänglich ist.
transcript Verlag, 27.03.2019
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Abschluss: Bachelor of Arts, Master of Arts, Bachelor of Education
Institution: Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater
Ort: Hamburg
Ausbildungsdauer: Bachelor 8 Semester (Schauspiel), Bachelor 6 Semester (Regie), Master 4 Semester (Dramaturgie, Oper)
Die Studie «Performing the Archive» dokumentiert die Ergebnisse eines ersten Forschungsprojektes, das sich mit der Archivierung Freien Theaters beschäftigt. Seit mehr als 50 Jahren haben sich in Deutschland die Freien Darstellenden Künste als «zweite Säule» der Theaterlandschaft herausgebildet. Die Überlieferung seiner künstlerischen und kulturpolitischen sowie der organisatorischen und administrativen Praxis ist zwar überwiegend noch vorhanden, befindet sich aber weit verstreut, zumeist an den Orten ihrer Entstehung, ist aber unerschlossen und vom Verfall bedroht. Mit der Studie werden konzeptionelle Grundlagen geschaffen, um einen relevanten Bestandteil des kulturellen Erbes zu sichern und zugänglich zu machen.
 
So wie das Freie Theater aus der kritischen Selbstermächtigung und innovativen Selbstorganisation seiner Künstler*innen entstanden ist, haben sich seine organisierten Akteur*innen aus Kulturpolitik und Wissenschaft zusammengetan und mit Unterstützung des Bundes und einiger Bundesländer einen Forschungsprozess für ein Archiv des Freien Theaters initiiert, dessen umfassende Bestandsaufnahme hier vorgelegt wird.
Olms Georg AG, 10.10.2018
Die Deutschen erwarten von ihrem Theater mehr, als nur unterhalten zu werden. Das vermutete nicht nur der junge Brecht, auch Lessing verband seine Absicht, in Hamburg ein Nationaltheater zu gründen, mit der Hoffnung, dass die Deutschen einmal nicht nur eine Nation sein würden, sondern eine »Kulturnation«. Er war überzeugt, dass dabei das Theater eine zentrale, unterstützende Rolle spielen würde. Ist diese hohe Erwartung, die hierzulande mit dem Theater verbunden wird, das Deutsche am deutschen Theater? Längst nimmt die Institution in Deutschland eine exzeptionelle Stellung im kulturellen Gefüge ein. Aber: Ist das Theater damit überfordert? Will - und kann - es mehr sein als »Abendunterhaltung«?
transcript, 18.04.2018
In dem interdisziplinär besetzten Sammelband wird die sozialstrukturelle Zusammensetzung des Publikums, das wechselseitige Verhältnis von Oper und Gesellschaft und die Zukunft der Oper diskutiert. Die Erwartungen und das Erleben des Opernpublikums sind ebenso ein Thema wie Inszenierungsstile und neue Vermittlungsformen in Form von Open-Air-Veranstaltungen.
Springer VS, 25.10.2017
Für KünstlerInnen an deutschen Theatern gelten ab 1. April 2018 verbesserte Arbeitsbedingungen: Unter anderem wird der Schutz für schwangere Künstlerinnen deutlich gestärkt und die Mindestgage auf 2.000 Euro erhöht. Darauf einigten sich die Künstlergewerkschaften Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (GDBA) und Vereinigung deutscher Opernchöre und Bühnentänzer e. V. (VdO) mit dem Deutschen Bühnenverein als Arbeitgeberverband.
26.10.2017
Der Deutsche Bühnenverein hat die Theaterstatistik für die öffentlich getragenen Häuser in der Spielzeit 2015/ 2016 veröffentlicht. Sie verzeichnet einen Besucheranstieg im Kinder- und Jugendtheater und mehr programmbegleitende Veranstaltungen für verschiedene Besuchergruppen als je zuvor. Zugleich ist die Zahl der Vorstellungen leicht zurückgegangen, dafür sind die Eigeneinnahmen gestiegen.
05.09.2017
Thomas Schmidt legt eine detaillierte Analyse des deutschen Stadttheaters vor, differenziert die Schwierigkeiten großer wie kleiner Häuser und liefert die Zukunftsperspektiven gleich mit. Theater, Krise und Reform wird damit fast beiläufig zu einem unverzichtbaren Handbuch des Theatermanagements.
Tom Schößler, 24.03.2017
Diesen Mittwoch wird die Elbphilharmonie nach 13 Jahren Bauzeit feierlich eröffnet. Generalintendant Christoph Lieben-Seutter erklärt, wie sie die negative Kritik der Bauzeit in einen Ruf als Konzerthaus der Superlative mit Strahlkraft für Kulturmarketing, -vermittlung und natürlich für Hamburg werden will.
Leonie Krutzinna, 09.01.2017
Theater, Tanz und Musik füllen Sitzreihen und Kassen. Wirklich erfolgreich sind allerdings nicht Formate aus der Hochkultur. Das, was aktuell so viele ZuschauerInnen anlockt, ist Show Darbietungen zwischen Akrobatik, Street Art, Musical, Varieté und Revue. Diese artistischen Unterhaltungsshows haben sich weit von dem speckig grellen und glitzrigen Image wegentwickelt, das ihnen einst anhing. Heute sind sie hochprofessionell und ökonomisch effizient.
15.07.2015
Twittern im Theatersessel? Livestreams auf dem Sofa? Unter dem schlichten Titel Theater und Netz fragten nachtkritik.de und die Heinrich Böll Stiftung während ihrer gemeinsamen Konferenz am 3. und 4. Mai 2014 in Berlin, wie Bühne und Internet zusammengehen.
Leonie Krutzinna, 19.05.2014
In einem Rundschreiben vom 07. Februar stellte das Bundesministerium für Finanzen die Regelungen zur Anwendung des ermäßigten Umsatzsteuersatzes für Bühnen- und Kostümbildner klar.
17.02.2014
Frischer Wind bläst seit ein paar Jahren durch die Schweizer Tanzlandschaft.
Isabella Spirig, 04.01.2014
Ab 2014 vergibt das Bundesamt für Kultur (BAK) erstmals Preise und Auszeichnungen im Bereich des Theaters. Bis anhin waren die Preise und Auszeichnungen ausschliesslich auf die Bereiche Kunst, Design und Film beschränkt.
07.11.2012
Sie spielen wieder. In Zürich, Bern, Basel und Luzern gehen die ersten Theaterpremieren über die Bühne. Doch diesmal ist alles ein wenig anders: In Luzern wird über eine Umstrukturierung des Stadttheaters diskutiert. Und am Theater Basel verstärkt erstmals eine freie Gruppe das Ensemble. Was geschieht in der Schweizer Theaterlandschaft?
Andreas Tobler, 02.11.2012
Wie schon im letzten Jahr sind die wirtschaftlichen Rahmendaten der deutschen Theater und Orchester in der Spielzeit 2010/2011 relativ stabil geblieben. "Angesichts der Finanzkrise können wir sogar zufrieden sein. Es haben immerhin rund 32 Millionen Menschen die Theater und Orchester besucht", so Rolf Bolwin, Direktor des Deutschen Bühnenvereins, heute in Köln.
20.08.2012
Die Diskussionen im Zusammenhang einer Restrukturierung der Schweizer Theaterverbände.
12.03.2012
Am 15. September 2011 erscheint die neue Ausgabe des Theatermagazins junge bühne. In diesem Jahr feiert das jährlich publizierte Heft sein fünfjähriges Bestehen.
13.09.2011
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