ReiheBerufsbild
Neben Aufgaben, die der Museumswelt sehr nahe sind, spielt in Galerien die Wirtschaftlichkeit eine zentrale Rolle für das Überleben des eigenen Unternehmens - und damit Tätigkeiten aus dem klassischen Kulturmanagement. Wie die wirtschaftlichen und die kulturellen Aufgaben dabei Hand in Hand gehen, beschreibt die Galeristin Eva Maria Ostendorf.
Eva Maria Ostendorf , 07.10.2022
Die Vermittlung von Bildkompetenz und Reflexion ästhetischer Erfahrung sind in einer von Bildern geprägten Welt so bedeutsam wie nie, zumal die digitale Revolution für ein steigendes Überangebot sorgt. Zugleich ist Teilhabe der Nutzer*innen auch in Museen nicht nur im Sinne einer Rezeption, sondern im Sinne einer (Mit-)Produktion seit Jahren ein wichtiges Kernthema. In ihrer Dissertation "Die Dynamik Digitaler Kunstvermittlung als Linse" verbindet Anja Gebauer daher die äußeren Faktoren und innersten Bedürfnissen mit einer kritischen Kunst- und Museumspädagogik.
Aileen J. Becker, 16.06.2022
Vorbei ist die Zeit, in welcher der*die einsame Künstler*in geniale Kunst im Atelier machte und nur noch entdeckt zu werden brauchte. Erfolgreiche Künstler*innen werden immer mehr zu Manager*innen, die Entscheidungen treffen, Kunstproduktionen koordinieren sowie die Kunstvermittlung geschickt führen: Sie müssen sich professionalisieren. "Avanti Dilettanti" beleuchtet diesen Prozess aus unterschiedlichen Perspektiven.
Herr Clair Bötschi, 08.04.2021
#metoo beherrscht die Medien und auch im Kulturbereich wird stärker über Gleichberechtigung diskutiert. Aber wo stehender deutsche und der internationale Kunstbereich wirklich in Bezug auf Kunst und Gender? Das Buch von Katrin Hassler möchte dies in einer quantitativen Studie ergründen und liefert Zahlen zur Bedeutung von Geschlecht für die Einnahme von Spitzenpositionen im Kunstfeld.
Anabel Roque Rodríguez, 19.02.2018
Die professionelle Aufarbeitung von Künstlernachlässen ist eine komplexe Aufgabe, dem sich im Jahr 2016 ein Symposium gewidmet hat. Dessen Dokumentation versucht an konkreten aktuellen Beispielen einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Bereiche des Themas zu geben.
Isabel Ohst, 24.11.2017
Nirgends in der Kultur- und Kreativwirtschaft wird so viel Geld verdient wie auf dem Kunstmarkt. Doch sind die Mechanismen dieses dynamischen Feldes nicht einfach zu fassen. Das Handbuch Kunstmarkt will beim Verständnis der Dynamiken helfen und neue Einsichten vermitteln. Eine Herkulesaufgabe.
Anabel Roque Rodríguez, 03.01.2017
Der Autor Magnus Resch beschäftigt sich in seiner Studie mit der Frage, warum es den wenigsten Galerien im deutschsprachigen Raum gelingt, wirtschaftlich erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln. Ausgehend von der Tatsache, dass auch der Kunstmarkt in erster Linie ein Markt ist, der nach bestimmten Regeln und Gesetzmäßigkeiten funktioniert, untersucht er diesen im ersten Teil des Buches ausgiebig, und entwickelt im zweiten das Galerie Geschäftsmodell 2020, das Galeristen und solchen, die es werden wollen, helfen soll, ihre Unternehmen in eine ertragreiche(re) Zukunft zu führen.
Andrea Kerner, 11.05.2015
Das Internet hat die berufliche und private Kommunikation von Grund auf verändert. Der Traum, im Internet, wenn auch nur für fünf Minuten, berühmt zu sein, scheint für viele in greifbare Nähe zu rücken, vorausgesetzt die Inszenierung stimmt. Der Kunstbetrieb schien mir da zögerlicher zu sein. Einerseits fehlten bisher weitgehend die geeigneten Formate, um Kunst angemessen zu präsentieren, andererseits erfordert Kunst einen Rahmen, der im häufig zu schnelllebigen Internet nicht gegeben war. Hier setzt BLACK MARKET ART FAIR an.
Florian Fleischmann, 02.04.2014
Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur schreibt heuer neun Ateliers in Wien aus - acht für bildende Künstlerinnen und Künstler und eines für Fotografinnen und Fotografen. Bewerbungen können bis Montag, 30. April 2012 beim Ministerium eingereicht werden.
23.02.2012
Symposium zu Ausstellungsarchitektur, Raumgestaltung und Inszenierung heute am 25.03.2011.
11.03.2011
Als freier Kurator ist der Belgier Jan Hoet von Berufs wegen immer damit beschäftigt, Ausstellungen zusammen zu stellen, die den Galeriebesucher in ihren Bann ziehen und begeistern. Da liegt es nahe, dass er auch privat stets seine Sammlung pflegt. Für die Ausstellungsreihe in Philipp Morlocks EinRaumHaus c/o Stuttgart der Galerie ABTART gewährt der Kunstexperte nun einmal Einblicke in sein Lebens als Kunstsammler.
03.12.2010
Stiftung wird den Direktorsposten ausschreiben - Beisetzung des Museumsgründers fand am Dienstag, 06. Juli statt.
Thomas Trenkler, 07.07.2010
Wien (ots) - Professor Dr. Rudolf Leopold zeigt sich tief betroffen vom Tod des Kunstsammlers und Museumsgründers Ernst Beyeler, der am 25.02.2010 im Alter von 88 Jahren überraschend verstorben ist.
08.03.2010
Im Verlag Diaphanes sind zwei Jahre nach der documenta 12 zwei sorgfältig gestaltete Bände zur Kunstvermittlung im Rahmen dieser Großveranstaltung erschienen.
Martin Furler Bassand, 15.10.2009
In unserer Serie stellt die Juristin Mechthild Meurer 1 x monatlich ein aktuelles Gerichtsurteil mit Bezug zum Kulturbetrieb vor.
Mechthild Meurer, 01.09.2008
Das Verhältnis der Deutschen zu den Sammlern von Kunst und Kunstschätzen ist ebenso spannungsreich und durchaus ambivalent wie das Verhältnis von Sammler und Museum. Unser Autor Bernhard Schulz, langjähriger Kulturredakteur des Berliner "Tagesspiegel", skizziert anhand aktueller Beispiele die komplexe und für die Museumslandschaft immer wieder virulente Problematik.
Bernhard Schulz, 23.04.2008
Interview mit Edek Bartz, Künstlerischer Direktor, VIENNAFAIR. Bereits zum dritten Mal fand von 26. bis 29. April 2007 die Wiener Kunstmesse VIENNAFAIR statt, auf der 107 lokale und internationale Galerien vertreten waren. Terminlich nah an Großevents in Köln und Düsseldorf herangerückt, möchte sich die VIENNAFAIR mit ihrem Fokus auf zeitgenössische Kunst aus Zentraleuropa dauerhaft positionieren.
Claudia Stemberger, 11.05.2007
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