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Manchmal ist die Substanz lange angegriffen, bevor man von außen überhaupt einen Schaden feststellen kann. Wenn Rost am Werk ist, bleibt häufig nur eine Hülle zurück. Das gilt auch für den Kulturbereich für Denkmäler der Industriekultur und das Kulturmanagement selbst.
14.10.2014
In den letzten 20 Jahren hat in Europa und vor allem an klassischen Industriestandorten ein Umdenken stattgefunden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist zum Hoffnungsträger vieler Städte und Regionen avanciert und gilt als ein bedeutender Wachstumsmarkt und Innovationsmotor für andere Wirtschaftsbranchen. Als relevanter wirtschaftspolitischer Standortfaktor wird sie nun auch im ersten Kreativwirtschaftsbericht für das Fürstentum Liechtenstein präsentiert.
06.10.2014
Mit der Gründung der Gesellschaft zur Wahrnehmung von Veranstalterrechten (GWVR) Tochter des Bundesverbandes der Veranstaltungswirtschaft (bdv) können Veranstalter künftig eine Vergütung für die Weiternutzung ihrer Konzerte beanspruchen. Nun werden in Abstimmung mit dem Deutschen Patent- und Markenamt und der GEMA Tarife und Verteilungspläne erarbeitet. Marcus Rüssel, Gründer und Geschäftsführer von Gigmit, hat sich die neue Verwertungsgesellschaft angeschaut.
Marcus Fitzgerald, 01.10.2014
Gigmit ist ein junges Berliner Startup, das aus der Idee heraus entstand, den Bookingprozess im Musikbusiness zu entbürokratisieren. Marcus Rüssel sieht Gigmit als konsequente Reaktion auf die Digitalisierung, die den Bereich der Kulturvermittlung immer mehr vom Analogen ins Internet verlegt. Wie das funktioniert, erklärt er am 24.9.2014 beim 49. Treffpunkt KulturManagement (#kmtreff).
Marcus Fitzgerald, 22.09.2014
ReiheDigitale Formate
Tweetups und Bloggertreffen gehören längst zum Repertoire fortschrittlicher Kulturvermittlungsstrategien. Im Rahmen der Varieté-Show ALL NIGHT LONG startet am 13. September 2014 ein Pilotprojekt: Erstmalig wird eine Kulturveranstaltung zu einem Smartplace erweitert. Die Plattform livekritik.de macht daraus ein Social Media Event.
Leonie Krutzinna, 08.09.2014
ReiheDigitale Formate
Brauchen wir Apps für Kulturveranstaltungen? Am Beispiel der Varieté-Show ALL NIGHT LONG wird am 13. September 2014 in der Berliner Wuhlheide ein Pilotprojekt entwickelt: Erstmalig wird eine Kulturveranstaltung zu einem Smartplace erweitert mithilfe von digitalen Übertragungs- und Infotainment-App-Technologien. Daran sind Experten der Bereiche Technik, Marketing, Storytelling und Monitoring beteiligt. Leonie Krutzinna sprach im Vorfeld mit ihnen über das Projektmanagement und die Zusammenarbeit. Im Fokus heute: Martin Adam, zuständig für den Bereich Appentwicklung.
Leonie Krutzinna, 05.09.2014
Improtheater ist ein kurzweiliges Unterhaltungsevent und kann doch so viel mehr. Durch Publikumspartizipation werden Spontaneität und Schlagfertigkeit der Schauspieler trainiert und Techniken des Storytelling erprobt. Was Manager, Lehrer und Führungskräfte vom Improtheater lernen können, erfragte Kulturmanagement Network bei Nadine Antler. Das Interview führten Leonie Krutzinna und Johanna Karch.
Leonie Krutzinna, 27.08.2014
Das Unperfekthaus (UPH) in Essen ist ein Ort der Kreativität, Gründer und Geschäftsführer Reinhard Wiesemann ein Mäzen der Kunst. Zugleich sieht er sich als Advokat der Gäste, der die Kultur zu den Menschen bringt. Wiesemann ist kein ausgebildeter Kulturmanager, beruflich nie im Kulturbetrieb tätig gewesen aber dort künstlerisch, finanziell und unternehmerisch erfolgreich. Wie er das geschafft hat, wird er im 48. KM Treff berichten.
Reinhard Wiesemann, 26.08.2014
Auf unserem internationalen Portal www.artsmanagement.net beobachten wir das Arbeitsfeld Kulturmanagement global von Stirling bis Shanghai, von Utrecht bis Ottawa. Heute resümieren wir unsere Redaktionsarbeit der ersten Jahreshälfte mit den Schwerpunkten Music Education und Human Resources.
Leonie Krutzinna, 21.08.2014
Während im internationalen Vergleich Migration längst ein Gegenstand der musealen Debatte und Praxis ist, kommt dieses Thema im deutschsprachigen Museumsfeld erst seit etwa Mitte der 2000er-Jahre immer stärker an. Somit thematisiert der Sammelband einen aktuellen Gegenstand, der mit unterschiedlichen und zuweilen kontroversen Positionen besetzt ist. Die Publikation geht hauptsächlich aus einer gleichnamigen Fachtagung in Wien hervor, die 2010 im Österreichischen Museum für Volkskunde stattgefunden hat.
Natalie Bayer, 20.08.2014
Vor einigen Tagen sprach ich beim KM Treff über das Thema Location Based Services. Diese Dienste nutzen die Daten des mobilen Internet, um den Standort des Nutzers zu erkennen und diesem darauf basierende Informationen oder Dienste bereitzustellen. Sie nehmen im beruflichen Alltag einen immer größeren Stellenwert ein. Warum? Weil die standortbezogenen Dienste sehr nützlich sein können um zum Beispiel anzuzeigen, dass Branchenkollegen in der Nähe sind, Empfehlungen für Kulturbesuche geben oder durch Ausstellungen führen können.
Rouven Kasten, 15.08.2014
Mit dem Buch Müde Museen von Daniel Tyradellis ist die Diskussion um die inhaltliche Konzeption von Ausstellungen neu entflammt. Museen sollten ihre Aufgabe nicht mehr nur im Sammeln und Bewahren sehen, sondern im Vermitteln an eine breitere Schicht der Bevölkerung. Jede Ausstellung sollte der Kern eines Gesamtkonzepts sein, das den Besucher aktiv einbindet. Doch stehen dabei Objekte oder Inhalte im Mittelpunkt? Claudia Frey zeigt im Folgenden grundlegende Aspekte der Ausstellungsgestaltung auf, die für beide Herangehensweisen gelten sollten.
Claudia Frey, 07.08.2014
Das Wiener Kindermuseum ZOOM gibt es seit 20 Jahren. Und obwohl die Statistiken über das durchschnittliche Freizeitverhalten der ÖsterreicherInnen nicht auf einen derartigen Erfolg schließen lassen würden, ist das Museum sehr erfolgreich. Wir sprachen mit der Direktorin des ZOOM, Dr. Elisabeth Menasse-Wiesbauer.
Michaela von Trauchburg, 28.07.2014
Museen sind Massenmedien. Nach Untersuchungen des Institutes für Museumsforschung der Staatlichen Museen zu Berlin steigen die Besucherzahlen deutscher Museen kontinuierlich. Blockbuster-Ausstellungen verzeichnen nicht selten mehrere hunderttausend Besucher. Aber bedeutet der optische Konsum einer Ausstellung auch eine tiefergehende Beschäftigung mit deren Thema? Erfüllen Museen ihre Aufgabe, zu vermitteln, allein mit dem Präsentieren von Objekten ausreichend?
Kristin Oswald, 23.07.2014
Hinter Coding Da Vinci verbirgt sich die Idee, Daten zu digitalen Sammlungen von Kultureinrichtungen nutzbar zu machen - sei es als Guide oder Spiel für die Vermittlung, als App fürs Marketing oder als Auswertungs-Tool für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Digitalisaten. Dafür brachten die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB), die Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland Programmierer und Designer mit Kultureinrichtungen für eine zehnwöchige intensive Projektphase zusammen einem sogenannten Hackathon. Am letzten Sonntag wurden die Preisträger dieses ersten Deutschen Kultur-Hackathons in Berlin gekürt.
Kristin Oswald, 10.07.2014
Die neueste Studie des Zentrum für Kulturmanagement (ZKM) der ZHAW School of Management and Law zeigt Entwicklungsmöglichkeiten für die Kultur und Kreativwirtschaft in Winterthur und Region auf.
10.07.2014
In der Juli-Ausgabe des Magazins möchten wir Sie - passend zum Beginn der Urlaubszeit - auf eine Reise mitnehmen: in die Zukunft der Wissenschaft in der digitalen Welt. Sie vereint neue Formen der Mobilität, Kommunikation und Information. Die Wissenschaft kreiert diese neue Welt mit und wird auch selbst von ihr verändert - nicht zuletzt durch Big Data oder Open Science. Auch der Kulturbetrieb bleibt davon nicht unberührt.
08.07.2014
Das Theater steckt in einer Krise: finanziell, strukturell und inhaltlich. Wolfgang Schneider, Direktor des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, legt mit dem Sammelband "Theater entwickeln und planen" einen Reformversuch des Theaterbetriebs vor.
Leonie Krutzinna, 06.07.2014
Der Fall Gurlitt hat international Aufsehen erregt. Er hat gezeigt, dass Provenienzforschung ein wichtiger Teil der Museumsarbeit sein sollte.
04.07.2014
Steffen Deeg gehört seit 2001 dem Leitungsteam des städtischen Jugendkulturhauses Cairo in Würzburg an. Dort etablierte der studierte Sozialpädagoge und Kulturmanager ein Kulturvermittlungskonzept, das auf niedrigschwelligen Zugang und Partizipation setzt. Das Interview führte Leonie Krutzinna, Weimar.
Steffen Deeg, 02.07.2014
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