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Für Kulturinstitutionen und -rezipienten stellt sich aktuell die Frage, welche Folgen die Finanzkrise und die Rezession auf das Engagement der Unternehmen in der Kultur haben wird. Ein Lagebericht dazu von Uwe Wagner, Darmstadt.
Uwe Wagner, 19.12.2008
Wer in diesem Jahr in Hamburg für unternehmerische Kulturförderung ausgezeichnet wurde, weiß Korrespondentin Uta Petersen, die für uns am 11. Dezember 2008 bei der Vergabe vor Ort war.
Uta Petersen, 14.12.2008
Das unabhängige Wirtschaftskomitee "Initiativen Wirtschaft für Kunst" (IWK) vergab heuer bereits zum zwanzigsten Mal gemeinsam mit dem ORF und Unterstützung der Wirtschaftskammer Österreich den österreichischen Kunstsponsoringpreis "MAECENAS 2008" im Rahmen des künstlerisch kulinarischen ImperialKunstSalons im Wiener Hotel Imperial. Korrespondent Thomas Mersich war dabei und sprach mit der IWK-Geschäftsführerin Mag. Brigitte Kössner-Skoff.
Thomas Mersich, 03.12.2008
Eines ist für das Jahr 2009 sicher: Der Kulturhaushalt der Bundesrepublik Deutschland. Kaum gewürdigt steigen die Ausgaben des Bundes im Jahr 2009 bereits zum vierten Mal in Folge. Damit ergibt sich in Deutschland wohl erstmalig eine absurde Situation: Arbeitsplätze im Kulturbereich sind sicherer als die in der von der Wirtschaftskrise geschwächten Finanzbranche. Aber genau diese angeschlagenen Finanzdienstleister waren in den letzten Jahren neben dem Staat laut einer Causales-Studie aus dem Jahr 2007 die treuesten Förderer und Partner von Kunst- und Kulturprojekten. Sind die Engagements für Kultursponsoring in den Wirtschaftsunternehmen innerhalb einer Rezension gegenüber Aktionären, Mitarbeitern und Kunden noch zu rechtfertigen? Die Ausgaben der deutschen Wirtschaft für die Kultur werden im Jahr 2009 sogar steigen, prognostiziert Hans-Conrad Walter, Sponsoringexperte und Geschäftsführer der Sponsoringagentur Causales.
Hans-Conrad Walter, 25.11.2008
Die österreichische Tageszeitung "Die Presse" ehrte bei ihrer Gala Austria08 mittlerweile zum fünften Mal jene Österreicherinnen und Österreicher, die in diesem Jahr herausragende Leistungen in den Bereichen Creative Industries, Forschung, Humanitäres Engagement, Kulturmanagement und Wirtschaft erbracht haben. Thomas Mersich von Kulturmanagement Network war dabei.
Thomas Mersich, 23.10.2008
BASF The Chemical Company. So einfach und kategorisch benennt sich das weltgrößte Chemieunternehmen. Mit einem Umsatz von 58 Milliarden Euro (2007), 95.000 Mitarbeiter an über 100 weltweiten Standorten, kann man erwarten, dass BASF auch ein breit angesetztes CCR (Corporate Cultural Responsibility) Programm hat, ganz zu schweigen von einem weit gefächerten CSR (Corporate Social Responsibility) Programm. Wobei bei BASF ungern von einem CSR Engagement gesprochen wird, eher um die Integration von Nachhaltigkeit in die globale Unternehmensstrategie, so z. B. die Zielsetzung der Minderung von spezifischen Treibhausgasen um 25% bis 2020 im Vergleich zu 2002 bei den eigenen Projekten.
Zenaida des Aubris, 12.10.2008
Literaturhäuser sind das Modell der Literaturvermittlung der Zukunft. In Deutschland hat man erkannt, dass nicht nur Kulturinteressierte, sondern auch alle Bereiche der Kommunen von den Häusern profitieren und dass es gilt, das Potenzial für ein länderübergreifendes Netzwerk auszuschöpfen.
Frank Höllerer, 08.09.2008
Ein kurzer Blick auf die bewegte Geschichte des Ostseeraums reicht für das Verständnis aus, warum diese Region nicht nur Beachtung verdient, sondern auch eine der spannendsten und dynamischsten Regionen Europas mit dem größten Wirtschaftswachstum ist. Das umfangreiche Kulturerbe der Ostseeregion wurde aufgrund einer Vielzahl von Initiativen zu einer der Prioritäten und auch Herausforderungen der Kulturkooperation.
Ulla-Alexandra Mattl, 29.08.2008
Die Internationalen Festtage geistlicher Chormusik in Rottenburg (Neckar)
Nicole Löffler, 22.08.2008
Für lokale Kulturveranstaltung lokale Sponsoren zu finden, ist immer eine Herausforderung aber an sich keine Besonderheit. Wenn es sich dabei um traditionellen ägyptischen Tanz und Musik gepaart mit moderner Choreographie handelt, tut sich jedoch der örtliche Mittelstand in einer bodenständigen Region zunächst schwer. Dass sich aus dieser ersten Skepsis eine enge Partnerschaft entwickeln kann, zeigt das Beispiel der Compagnie Tanz Raum. Erfolgentscheidend: Ein abgestimmtes Vorgehen aus persönlicher Ansprache, professionellen Sponsoringleistungen und punktgenauer Öffentlichkeitsarbeit.
Felix Pfäfflin, 20.08.2008
Darf ich Sie zu einem kleinen "Selbsttest" einladen? - Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie den Titel dieses Artikels lasen? Sind Christen bei Ihnen positiv oder negativ belegt? Ist Ihnen ein professionelles Kulturmanagement im Zusammenhang mit Religion suspekt? Denken Sie an künstlerisches Niveau oder an plakative und propagandistische Veranstaltungen? Sind Sie der Meinung, dass sich Religion und Kultur vertragen wie Feuer und Wasser? - Willkommen im Alltag einer Agentur, die sich mit diesen Themen immer neu auseinandersetzt.
Jean-Daniel von Lerber, 13.08.2008
Die Arbeit des Neuen Theaterinstituts in Lettland
Dirk Heinze, 11.06.2008
Die Tagung "Kunst - Werte Gesellschaft" in der Berliner Akademie der Künste suchte nach einer Positionsbestimmung der zeitgenössischen Kunst zwischen privater und öffentlicher Förderung.
Svenja Kluckow, 20.05.2008
Ein Rückblick auf den 5. Kultursponsoringgipfel.
Thomas Mersich, 07.05.2008
Rückblick auf das 3. Symposium zu Förder- und Freundeskreisen in der Kultur am 11. April 2008 in Berlin
Uta Petersen, 01.05.2008
Neue Perspektiven zur öffentlichen Förderung der musikalisch- ästhetischen Kinder- und Jugendbildung in Ländern und Kommunen
Joachim Kreutzkam, 29.04.2008
Der Bundestheater-Konzern mit seinen sechs Gesellschaften Bundestheater-Holding GmbH, Burgtheater GmbH, Wiener Staatsoper GmbH, Volksoper Wien GmbH, Theaterservice GmbH und ART FOR ART Kreativwerkstätten GmbH und sieben regelmäßig bespielten Bühnen ist nicht nur der größte Theaterkonzern der Welt und damit nicht nur kulturell, sondern auch wirtschaftlich ein maßgeblicher Faktor. Das Ausmaß seiner Bedeutung für die Wirtschaftskraft in Wien und Gesamtösterreich untersuchte das Institut für Höhere Studien (IHS) im Auftrag der Wirtschaftskammer Wien. Danach löst der Betrieb der Bundestheater gesamtökonomische Wirkungen von 432,64 Mio EUR aus.
Isabella Urban, 23.04.2008
In den seltensten Fällen erhalten junge Kreativunternehmen Kredite von Geschäftsbanken, denn das Finanzierungsvolumen ist zu gering und somit nicht profitabel für kommerzielle Geldgeber. Auch basieren sie meistens auf Ideen und kreativen Prozessen, die nur ungenügende Sicherheiten bzw. kaum banküblichen Sicherheiten wie Produktionsanlagen oder materielle Gegenwerte bieten.
02.04.2008
ReiheSponsoring
Im Vorfeld des 5. Kultursponsoringgipfels, der am 17./18. April in Köln stattfindet, sprach Chefredakteur Dirk Heinze mit den beiden Veranstaltern, Hans-Willy Brockes von der Europäischen Sponsoring-Börse (ESB) in St. Gallen und Doerthe Ramin von der Agentur kunstkommunikation in München.
Dirk Heinze, 11.03.2008
Seit über einem Monat steht das Theaterhaus Stuttgart unentwegt in den Schlagzeilen der Medien. Hinter den Kulissen tobt ein Streit zwischen den Verantwortlichen und der Landeshauptstadt. Im Dezember drosselte die Stadt den Geldfluss und sperrte 323.000 Euro der insgesamt 1,245 Mio. Euro vom jährlichen Zuschuss. Ein Fliegen der Fetzen war damit vorprogrammiert. Genau in diesen kulturpolitisch turbulenten besuchte Kulturmanagement Network das Haus und sprach mit einer optimistisch gestimmten Nicole Schotters, die für PR und Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist.
Thomas Mersich, 13.02.2008
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