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ReihePreise & Ticketing
Preisgestaltung ist ein Thema, das vom Kulturmanagement bisher eher stiefmütterlich behandelt wird. Viel zu groß ist die Gefahr, sich an diesem heißen Eisen die Finger zu verbrennen. Grund genug für Kulturmanagement Network, eine eigene Themenreihe zur Preisgestaltung im Kulturbetrieb zu veröffentlichen. Dieser Beitrag geht der Frage nach, wer eigentlich die Preise festlegt und welche Spielräume in der Gestaltung offen sind.
Tom Schößler, 26.08.2016
Es gibt Geschichten, die davon handeln, dass der Wagemutige am Ende für seine Risikobereitschaft reichlich belohnt wird. Ist der deutschsprachige Kulturbetrieb eine Plattform für solche Geschichten über Mut und Risiko? Wohl eher nicht. Dabei ist gerade der Kunst- und Kulturbereich ein Raum zum Ausprobieren von Neuem. Wieso wird er nicht auf der ganzen Ebene genutzt - zum Beispiel, wenn es darum geht, Strukturen zu erneuern?
18.08.2016
ReihePreise & Ticketing
In der Ausstellung «GELD. Jenseits von Gut und Böse» im Zeughaus Lenzburg bezahlen die Besucherinnen und Besucher beim Austritt so viel, wie sie möchten. Nutzen sie die finanzielle Freiheit zu ihrem Vorteil oder hat sich der Mut der Ausstellungsmacher ausgezahlt? Kurz vor Ende der Ausstellung hat das Stapferhaus die Daten ausgewertet.
Thorsten Hainke, 11.08.2016
Die Preisgestaltung für Kulturangebote ist eine empfindliche aber auch spannende Angelegenheit. Hier sind keine Schnellschüsse angebracht, denn einfach mal die Preise anzuheben oder dem Publikum einen freien Eintritt zu schenken, ist im Rahmen oft öffentlich getragener Einrichtungen kaum durchzuführen und auch schwierig nach außen zu vermitteln.
13.07.2016
70 Prozent der befragten KünstlerInnen arbeiten teils unbezahlt, 80 Prozent empfinden ihre Beschäftigung als unsicher. Das sind Ergebnisse einer Studie vom Mai 2016, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Initiative "art but fair" durchführte. Die Ergebnisse müssten zu Konsequenzen durch die Kulturpolitik führen, fordern die Sprecher der Studie.
25.05.2016
Jazzmusiker zählen zu den Künstlergruppen mit dem geringsten Einkommen in Deutschland. Ihr durch musikalische Arbeit erzieltes Jahreseinkommen liegt bei durchschnittlich 12.500 Euro. Erkenntnisse wie diese liefert jetzt eine großangelegte Studie, die erstmals empirische Daten zu der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation professioneller
25.03.2016
Auf der gestern eröffneten Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin treffen Fachbesucher aus aller Welt auf Reiseveranstalter, Destinationen, Transportunternehmen und auf Vertreter von Kultureinrichtungen. Sie nehmen mit der sogenannten Culture Lounge eine ganze Halle für sich ein, um touristische Besucher ins eigene Haus zu locken. Dort wird heute auch die erste Kulturtourismusstudie vorgestellt. Vorab finden Sie die wichtigsten Ergebnisse aus Sicht der Kulturakteure schon hier.
Yvonne Pröbstle, 11.03.2016
Wenn sich über 500 Teilnehmer aus Kultur, Marketing, Politik und Wirtschaft treffen, kann man sicher sein, dass die Networking-Komponente nicht zu kurz kommt. Auch fachlich gab es beim KulturInvest Kongress 2015 wieder viele Beiträge zu Kulturmarketing und -sponsoring, die für Kulturmanager mit wenig Recherchezeit die wichtigsten Entwicklungen des letzten Jahres zusammenfassten. KulturInvest bleibt damit die Adresse für die Erkenntnis, dass die Perspektiven der Kulturfinanzierung nicht tot zu bekommen und Veränderungen vor allem im digitalen Bereich zu finden sind.
Zenaida des Aubris, 17.02.2016
ReiheFinanzierung
Was hat sich im Kulturfundraising in den letzten Jahren getan? Revolution? Evolution? Stagnation? Je nach Perspektive ist es möglich, in verschiedenste Richtungen zu argumentieren. Grundsätzlich ist Kulturfundraising aber ein Weg des stetigen Wandels. Eine Übersicht zu Trends und Entwicklungen kann hier helfen, der Frage zur Zukunft des Kulturfundraising nachzugehen.
Wiebke Doktor, 15.02.2016
Am 6. November veranstaltete der Fundraising Verband Austria in Wien seinen Fachtag Kulturfundraising. ExpertInnen aus der Praxis beschäftigten sich dabei ausgiebig mit der Frage nach erfolgreichen und vor allem nachhaltigen Sponsoring- und Fundraisingstrategien.
Michaela Trauchburg, 12.02.2016
ReiheControlling
Debatten über die Finanzierung von Kultur münden oft in das Credo: Ausgaben sparen und öffentliche Subventionen erhöhen. Dass diese Praxis irgendwann an das Ende der Fahnenstange stoßen wird, liegt auf der Hand. In Zukunft müssen Kultureinrichtungen vielmehr in der Lage sein, ihre Kosten strategisch anzugehen und zumindest teilweise auch durch eigene Erlöse zu decken.
Tom Schößler, 08.01.2016
Eine Evaluation soll sachliche Antwort auf die Frage geben, ob ein Projekt oder eine Einrichtung die angestrebten Ziele erreicht. Das ist im Kulturmanagement ein komplexer Vorgang, da der angestrebte Zweck teils abstrakt ist, wenn es um kulturelle Bildung oder die Persönlichkeitsentfaltung geht. Teils ist er aber sehr konkret, denn Prozesse und Qualität des Kulturmanagements kann man durchaus bewerten. Mit dieser Kluft zwischen Theorie und Praxis beschäftigt sich die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement vom 14. 16. Januar 2016. Wir sprachen zuvor mit dem Kultursoziologen Tasos Zembylas darüber, warum sich Kulturmanagement und Kulturproduktionen messen lassen müssen.
28.12.2015
ReihePreise & Ticketing
Die Gestaltung der Eintrittspreise wird im Kulturmarketing bisher wenig beleuchtet. Zu groß ist die Angst vieler Einrichtungen, Besucher durch höhere Eintrittsgelder abzuschrecken. Doch eine Diskussion über Preisgestaltung im Kulturbereich würde sich lohnen. Auch für die Besucher.
Tom Schößler, 21.12.2015
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Die Digitalisierung verändert nicht nur das Kulturerlebnis, sondern auch das Denken über die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit und die Strukturen kulturellen Schaffens. Zugleich eröffnet sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Mehrwert von Kultur zu erhöhen. Der Bereich Cultural Entrepreneurship denkt die Schnittmenge zwischen Kultur, Technologie und Unternehmertum neu. Er nutzt die Dynamiken, die sich dem Kulturbereich bieten, um die gängigen Geschäftsmodelle und den Impact von Kultur zu revolutionieren. Cultural Entrepreneurship kann damit ein Weg sein, sich gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu neu positionieren, ohne die eigenen künstlerischen und gesellschaftsidealistischen Ansprüche aufzugeben.
14.12.2015
Erstmals berechnet ein Projektteam, wie viele Menschen in der Musikbranche beschäftigt sind und wie hoch ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt ist. Ein Ergebnis: Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist höher als in jeder anderen Medienbranche. Bisherige Untersuchungen lieferten nur ein unscharfes Bild. Eine aktuelle Studie der Universität Jena kann nun die gesamtwirtschaftliche Bedeutung umfassender dokumentieren.
Robert Schlegel, 07.12.2015
Ohne Galerievertretung sind Künstler nahezu chancenlos auf dem Kunstmarkt. Wie also findet man die richtige Galerie? Cai Wagner, selbst Galerist, hat einen Ratgeber für Künstler verfasst, der aus Galeristensicht Tipps geben möchte, und gewährt dabei Einblicke in seine Arbeit und Entscheidungsfindung.
Isa Bickmann, 27.11.2015
Wenn wir als Menschen heranwachsen, dann sind es die Dinge, an denen wir uns stoßen, die unsere tiefsten Charakterzüge und Überzeugungen in unsere Persönlichkeit meißeln. Und das auf zwei Arten: Entweder, wir geben nach. Oder wir leisten Widerstand gegen das, was uns gegen den Strich geht, unsere Gefühle verletzt und unsere Überzeugungen verhöhnt. Wir wachsen an den äußeren und unseren eigenen, inneren Widerständen, ohne die wir uns gar nicht ordentlich mit uns und unseren Vorstellungen auseinandersetzen müssten.
11.11.2015
Die HHL Leipzig School of Management hat eine Studie zu Umwegrentabilität und wirtschaftlichem Mehrwert des Gewandhauses für die Stadt Leipzig vorgestellt. Das Ergebnis ist überaus positiv, zeigt die Studie doch, das jeder in das Konzertgebäude investierte Euro der Stadt quantitativ messbar 2,50 einbringt.
26.10.2015
Vor fast 10 Jahren wurde der Master Kulturmanagement und Kulturtourismus als erster berufsbegleitender Studiengang dieser Fachdisziplin von Prof. Dr. Andrea Hausmann ins Leben gerufen. Was das Studium besonders macht: Alle Studierenden arbeiten parallel zum Studium in Voll- oder Teilzeit in verschiedensten Einrichtungen und Institutionen des Kulturbereiches. Durch ganz unterschiedliche Spartenerfahrungen entsteht ein reger Wissensaustausch. Auch die Studierenden begrüßen diese Zusammensetzung.
Anne Heinze, 16.10.2015
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