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ReihePreise & Ticketing
Wie im Supermarkt gibt es in der Regel auch in jedem Museum einen festgelegten Eintrittspreis, der vor dem Besuch gezahlt wird. Dieses Festpreismodell ist so dominant, dass Alternativen nur schwer vorstellbar sind. Eine radikale Abkehr von dieser Praxis stellt das Pay What You Want-Preismodell dar, bei dem die Kunden frei entscheiden können, wie viel sie zahlen möchten, je nachdem, was ihnen ein Produkt wert ist. Das red dot design museum und weitere Beispiele aus dem Kulturbereich zeigen, wie vorteilhaft und aussagekräftig ein solches Preismodell sein kann.
Manuel Stegemann, 11.01.2016
ReiheControlling
Debatten über die Finanzierung von Kultur münden oft in das Credo: Ausgaben sparen und öffentliche Subventionen erhöhen. Dass diese Praxis irgendwann an das Ende der Fahnenstange stoßen wird, liegt auf der Hand. In Zukunft müssen Kultureinrichtungen vielmehr in der Lage sein, ihre Kosten strategisch anzugehen und zumindest teilweise auch durch eigene Erlöse zu decken.
Tom Schößler, 08.01.2016
Im OECKL läßt sich deutsche Wirklichkeit nachschlagen, auf dem neuesten Stand - und das nun schon seit 50 Jahren:
In der aktuellen Jubiläums-Ausgabe 2002/2003 finden Sie über 12.000 Institutionen und Verbände und mehr als 19.000 maßgebliche Ansprechpartner aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Wieder hat die Redaktion durch fast 400 Neueinträge, dieses Mal insbesondere von Kulturinstituten, Stiftungen und Gedenkstätten, das Spektrum des OECKL erweitert. Selbstverständlich können Sie hier auch alle Adressenänderungen nachschlagen, die sich bisher durch den Standortwechsel Bonn-Berlin ergeben haben. Zusätzlich zur postalischen Anschrift sind Telefon- und Fax-, E-Mail und Internet-Anschluss verzeichnet. Statistiken und kurze informative Darstellungen runden diese Daten- und Faktensammlung ab, die sich thematisch in 15 Abschnitte gliedert:
Bund, Bundesländer, Kommunen, Ausland, Wirtschaft, Sozialpartner und Berufe, Gesundheit und soziale Sicherheit, Natur und Umwelt, Staatsbü rger und Bürgerinteressen, Medien und Kommunikation, Politische Parteien, Religion und Weltanschauung, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Haben Sie Internet-Zugang, so gelangen Sie mit einem Mausklick von einer der 6.000 Internet-Adressen oder einem der 8.500 E-Mail-Einträge geradewegs zur gewünschten Homepage bzw. können direkt eine Mail versenden. Druck- und Exportmöglichkeit runden die Funktionalität der CD-ROM ab.
Ob Buch oder CD-ROM: Der OECKL ist der direkte Weg zu Kontakt und Information in Deutschland.
Festland-Verlag, 01.01.2016
Das Thema Künstlernachlässe ist in jüngster Zeit vielfach diskutiert worden - ein Zeichen dafür, dass bis dato mehr Fragen als Lösungen im Raum standen. Mit dem Symposium »Management von Künstlernachlässen. Wissenschaftliche Betreuung, Strukturierung, Finanzierung und Vermarktung« hat sich VAN HAM Art Estate in Kooperation mit der Berliner Kanzlei dtb Rechtsanwälte dem Thema Künstlernachlässe unter einem neuen Aspekt gewidmet. Der Schwerpunkt der Tagung lag bei der rechtlichen und wirtschaftlichen Strukturierung eines Künstlernachlasses und dessen nachhaltiger Finanzierung - Themen, die bei bisherigen Veranstaltungen meist viel zu kurz kamen, oder ganz ausgeblendet wurden. So war es uns ein Anliegen dem vielfachen Wunsch nach Veröffentlichung der Ergebnisse nachzukommen und es freut uns daher sehr, Ihnen diese Publikation nun präsentieren zukönnen.
VAN HAM Art Estate, 01.01.2016
Eine Evaluation soll sachliche Antwort auf die Frage geben, ob ein Projekt oder eine Einrichtung die angestrebten Ziele erreicht. Das ist im Kulturmanagement ein komplexer Vorgang, da der angestrebte Zweck teils abstrakt ist, wenn es um kulturelle Bildung oder die Persönlichkeitsentfaltung geht. Teils ist er aber sehr konkret, denn Prozesse und Qualität des Kulturmanagements kann man durchaus bewerten. Mit dieser Kluft zwischen Theorie und Praxis beschäftigt sich die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement vom 14. 16. Januar 2016. Wir sprachen zuvor mit dem Kultursoziologen Tasos Zembylas darüber, warum sich Kulturmanagement und Kulturproduktionen messen lassen müssen.
28.12.2015
ReihePreise & Ticketing
Die Gestaltung der Eintrittspreise wird im Kulturmarketing bisher wenig beleuchtet. Zu groß ist die Angst vieler Einrichtungen, Besucher durch höhere Eintrittsgelder abzuschrecken. Doch eine Diskussion über Preisgestaltung im Kulturbereich würde sich lohnen. Auch für die Besucher.
Tom Schößler, 21.12.2015
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Die Digitalisierung verändert nicht nur das Kulturerlebnis, sondern auch das Denken über die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit und die Strukturen kulturellen Schaffens. Zugleich eröffnet sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Mehrwert von Kultur zu erhöhen. Der Bereich Cultural Entrepreneurship denkt die Schnittmenge zwischen Kultur, Technologie und Unternehmertum neu. Er nutzt die Dynamiken, die sich dem Kulturbereich bieten, um die gängigen Geschäftsmodelle und den Impact von Kultur zu revolutionieren. Cultural Entrepreneurship kann damit ein Weg sein, sich gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu neu positionieren, ohne die eigenen künstlerischen und gesellschaftsidealistischen Ansprüche aufzugeben.
14.12.2015
Erstmals berechnet ein Projektteam, wie viele Menschen in der Musikbranche beschäftigt sind und wie hoch ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt ist. Ein Ergebnis: Die Gesamtzahl der Beschäftigten ist höher als in jeder anderen Medienbranche. Bisherige Untersuchungen lieferten nur ein unscharfes Bild. Eine aktuelle Studie der Universität Jena kann nun die gesamtwirtschaftliche Bedeutung umfassender dokumentieren.
Robert Schlegel, 07.12.2015
Ohne Galerievertretung sind Künstler nahezu chancenlos auf dem Kunstmarkt. Wie also findet man die richtige Galerie? Cai Wagner, selbst Galerist, hat einen Ratgeber für Künstler verfasst, der aus Galeristensicht Tipps geben möchte, und gewährt dabei Einblicke in seine Arbeit und Entscheidungsfindung.
Isa Bickmann, 27.11.2015
Wenn wir als Menschen heranwachsen, dann sind es die Dinge, an denen wir uns stoßen, die unsere tiefsten Charakterzüge und Überzeugungen in unsere Persönlichkeit meißeln. Und das auf zwei Arten: Entweder, wir geben nach. Oder wir leisten Widerstand gegen das, was uns gegen den Strich geht, unsere Gefühle verletzt und unsere Überzeugungen verhöhnt. Wir wachsen an den äußeren und unseren eigenen, inneren Widerständen, ohne die wir uns gar nicht ordentlich mit uns und unseren Vorstellungen auseinandersetzen müssten.
11.11.2015
Die HHL Leipzig School of Management hat eine Studie zu Umwegrentabilität und wirtschaftlichem Mehrwert des Gewandhauses für die Stadt Leipzig vorgestellt. Das Ergebnis ist überaus positiv, zeigt die Studie doch, das jeder in das Konzertgebäude investierte Euro der Stadt quantitativ messbar 2,50 einbringt.
26.10.2015
Vor fast 10 Jahren wurde der Master Kulturmanagement und Kulturtourismus als erster berufsbegleitender Studiengang dieser Fachdisziplin von Prof. Dr. Andrea Hausmann ins Leben gerufen. Was das Studium besonders macht: Alle Studierenden arbeiten parallel zum Studium in Voll- oder Teilzeit in verschiedensten Einrichtungen und Institutionen des Kulturbereiches. Durch ganz unterschiedliche Spartenerfahrungen entsteht ein reger Wissensaustausch. Auch die Studierenden begrüßen diese Zusammensetzung.
Anne Heinze, 16.10.2015
In Berlin findet vom 29. bis 30. Oktober 2015 der KulturInvest-Kongress als wichtiger Branchentreff für Kulturanbieter und Kulturinvestoren in Europa statt. In diesem Jahr richtet der Kongress seinen Fokus auf das Thema Perspektiven der Kulturfinanzierung. Wir sprachen mit dem Veranstalter, Gründer und Geschäftsführer der Causales GmbH, Hans-Conrad Walter, über die aktuellen Entwicklungen des Kulturmarktes.
14.10.2015
ReiheLändlicher Raum
Welche Möglichkeiten bieten ländliche Räume für Kulturprojekte? Worauf muss man achten, wenn man in einer dörflichen Struktur ein neues Kulturangebot etablieren möchte? Und kann man von Kulturarbeit auf dem Land überhaupt leben? Das waren Fragen, die auf dem Fachtag der LAG Soziokultur Thüringen am 17. September 2015 in Sömmerda im Kulturlabor diskutiert wurden.
30.09.2015
Jeder von uns kennt das Phänomen der Preisschwankungen für Reisen und Benzin, Sonderangebote sind absolut geläufig. Warum also nicht im Kulturbetrieb? Mit Dynamic Pricing beschäftigt sich der 58. Treffpunkt Kulturmanagement.
Rainer Glaap, 29.09.2015
Als Violinduo The Twiolins bringen die Geschwister Marie-Luise und Christoph Dingler frischen Wind in die Klassik - und das nicht nur musikalisch. Ihren Traum, vom Musik machen leben zu können, verwirklichten sie auf ihre ganz eigene Art und Weise. Seit 2009 schreiben sie alle drei Jahre den Crossover Composition Award aus, bei dem junge KomponistInnen aus aller Welt ihre Stücke ins Rennen um den Publikumspreis schicken.
Eva Göbel, 07.09.2015
Die private Museum&Location GmbH in Berlin organisiert exklusiv Veranstaltungen im historisch-musealen Rahmen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Dabei verfügt sie als Public Private Partnership-Konzept überfachliche Expertise zu den Bedürfnissen ihrer Kunden und zu jenen der Stiftung und unterstützt mit privatwirtschaftlichem Engagement finanziell die staatlichen Ausstellungsetats: ein einmaliges und wirkungsvolles Konzept für Kultureinrichtungen in Deutschland.
Ulrike Kessenich, 26.08.2015
Das Lehrbuch führt kompakt und gut verständlich in das Fach Kulturmanagement ein und bietet vertiefende Einblicke in die Praxis und in die Theorie der verschiedenen Themenfelder.
Springer VS, 01.08.2015
Der Musikmarkt ist ein Geschäftsfeld, das sich - vor allem im letzten Jahrzehnt - stark verändert hat und dessen Eigenarten Manager genau kennen müssen, um erfolgreich zu sein. Für den deutschsprachigen Markt wurde deshalb vom Autorenduo Josef Limper und Martin Lücke 2013 eine Publikation veröffentlicht, die von ihrer Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat, da die beiden Autoren Experten auf dem Gebiet der Kreativwirtschaft sind und mit diesem Band vor allem aufgrund des Einbezugs von Fallbeispielen aus der Praxis einen wichtigen Beitrag zu diesem Forschungsfeld geliefert haben.
André Rottgeri, 20.07.2015
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