Mitarbeiter*innen ohrfeigen, sie wegen Fehlern anbrüllen, von ihnen sexuelle Gefälligkeiten verlangen oder ihnen Nacktfotos schicken. Wenn der künstlerische Output stimmt, scheint solches Fehlverhalten an einigen öffentlichen Theatern durchaus "okay" zu sein, wie eine neue Studie zeigt.
Julia Jakob, 09.09.2020
ReiheCorona
In der Theaterlandschaft trifft die Corona-Krise Kulturschaffende und Institutionen der freien Szene aktuell besonders hart. Unklar ist für die meisten dabei nicht nur ihre finanzielle Situation, sondern auch wie der Spielbetrieb anschließend fortgesetzt werden kann. Welche Unterstützung sie dabei brauchen und erwarten können, erklären Julia Heinrich und Kathrin Schremb vom Thüringer Theaterverband im Interview.
Julia Heinrich, 31.03.2020
ReiheBesucherforschung
Die Stadt- und Staatstheater gehören zu den am höchsten geförderten Kultureinrichtungen in Deutschland und benötigen deshalb ausreichend Rückhalt. Doch welche Einstellungen zur öffentlichen Förderung und welche Erwartungen an Programme und Aufgaben von Theatern gibt es in der Bevölkerung in Deutschland? Diese Frage hat das Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim untersucht.
Birgit Mandel, 16.03.2020
Die Theaterstatistik des Deutschen Bühnenvereins zeigt für die Spielzeit 2017/ 2018 für fast alle Bereiche ein Wachstum: Zuschüsse und Eigeneinnahmen, Anzahl der weiteren Veranstaltungen sowie Mitarbeiter und Besucher. Ausnahme sind die Besucher des normalen Programms und die Anzahl der Vorstellungen, beide leichten Abnahmen liegen aber im Bereich der normalen Schwankungen.
25.10.2019
ReiheBesucherforschung
Fast-Besucherbefragungen gewinnen seit einiger Zeit an Aufmerksamkeit. Dieses Interesse ist der Einsicht geschuldet, dass das vorhandene, rasch alternde Kulturpublikum für die Zukunftssicherung der meisten Einrichtungen nicht ausreicht. Speziell für den Bereich der Darstellenden Kunst, besonders des Theaters, füllt die hier vorgestellte Erhebung zur freien Szene der Stadt Köln deshalb eine Lücke.
Tibor Kliment, 28.06.2019
ReiheBesucherforschung
Die freie Szene in Köln gehört zu den vielfältigsten in der Republik: 29 freie Theater bzw. Spielorte und etwa 50 freie Ensembles decken ein Spektrum von Volksbühnen, Comedy und Kleinkunst bis zu experimentellem Theater- und Tanzangeboten ab. Während das Publikum der Städtischen Bühnen einigermaßen erforscht und bekannt ist, liegen nun erstmals Informationen zur Nutzung und Akzeptanz der freien Szene in Köln vor.
Tibor Kliment, 21.06.2019
ReiheBesucherforschung
Evaluation ist im Kulturmanagement ein noch junges Thema und wird häufig mit Skepsis betrachtet. Das Buch von Jenny Svensson präsentiert nun ein Funktionsmodell von Evaluationsmaßnahmen öffentlich finanzierter Kulturbetriebe, um diese Skepsis zu überwinden. Damit leistet es einen fruchtbaren Beitrag für den Weg zur weiteren Professionalisierung des Kulturbetriebs.
Hendrik Müller, 11.03.2019
ReiheBesucherforschung
Der Opernbereich gilt quasi als der Inbegriff von "Hochkultur", im positiven wie im negativen Sinne. Wie sich das auf die Beziehung zum Publikum auswirkt und welche historischen Grundlagen diese hat, zeigt Karl-Heinz Reubands jüngste kultursoziologisch-empirische Publikation im Verbund mit ökonomischen, politischen und medienwissenschaftlichen Aspekten.
Laura Bettag, 28.09.2018
ReiheLändlicher Raum
Der ländliche Raum ist nicht automatisch provinziell. Partizipation ist ein eigener künstlerischer Ansatz. Und wer hat eigentlich auf die Kulturschaffenden von außen gewartet? Diese Ansätze diskutierte die Tagung Perspektiven für Theater in der Provinz.
Maria Gebhardt, 28.05.2018
Theaterbesuche außerhalb der Schule sind für junge Menschen aus bildungsfernen, benachteiligten Bevölkerungsschichten oft eine Ausnahme. Wie diese Zielgruppe dennoch ans Theater herangeführt werden kann, zeigt der von Anna Eitzeroth und Wolfgang Schneider herausgegebene Sammelband.
Laura Rost, 18.05.2018
Personalentwicklung ist ein wichtiges Thema am Staatstheater Darmstadt. Im Interview berichten Karsten Wiegand und Jürgen Pelz, warum es dabei weniger um einen strikten Plan als um die Bedürfnisse des Personals selbst geht.
Dirk Schütz, 17.05.2018
ReiheFührung
Laura Berman, geboren in Boston, kam als DAAD-Stipendiatin nach Deutschland - und blieb. Seit 2015 ist sie Operndirektorin am Theater Basel. Im Gespräch erzählt sie, wie man als Führungsperson Künstler und Management unter einen Hut bekommt und warum Leadership im amerikanischen Kulturbereich einen so viel positiveren Ruf genießt.
Juliane Moghimi, 26.03.2018
ReiheFührung
Aufgrund mehrerer Skandale wurde das Wiener Burgtheater vor einigen Jahren zu einem Worst Practice des Theatermanagements. Dank des Führungsansatzes der neuen Intendantin Karin Bergmann sich das Haus wieder erholt. Ob dies aber reicht, um auch den aktuellen Skandal um diskriminierendes Verhalten ihres Vorgängers zu überstehen, bleibt abzuwarten.
Karin Bergmann, 15.02.2018
ReiheFestivalmanagement
Die Anzahl und die Formate von Theaterfestivals in Deutschland erweitern sich stetig. Das betrifft neben dem Programm auch diskursive und sozial-räumliche Formate. So bieten auch Theaterfestivals inzwischen nicht selten ein kuratiertes Musikprogramm an oder zeigen Arbeiten aus dem Bereich der bildenden Künste.
Nicola Scherer, 25.09.2017
ReiheInterne Kommunikation
Ohne eine gute Binnenkommunikation gibt es auch keine effektive Außenkommunikation in Kulturbetrieben sagt einer, der sich mit dem Thema auskennt: Thomas Koch, Kommunikationsdirektor an der Oper Stuttgart und langjähriger Dozent für PR und Kommunikationsmanagement.
Juliane Moghimi, 31.07.2017
ReiheBesucherforschung
Neue Formate, hippe Themen, flexible Preise. Die Kultur tut viel, um Kulturbesuche attraktiver zu machen. Doch wie die Befunde von Besucherstudien immer wieder zeigen, halten vor allem äußere Zugangshürden bestimmte Gruppen davon ab, Kultureinrichtungen zu besuchen. Auch eine neue umfangreiche Befragung von Theater- und Opernbesuchern in einer nordrhein-westfälischen Großstadt unterstreicht die Bedeutung des externen Marketings für die Publikumsgewinnung.
Tibor Kliment, 17.10.2016
ReihePreise & Ticketing
Über die Preisgestaltung an öffentlichen Kultureinrichtungen wird nicht selten hoch emotional diskutiert und gestritten. Wie viel darf Kultur kosten? Was bringt freier Eintritt für alle? Welche alternativen Preismodelle können funktionieren? Gut also, wenn eine empirische Untersuchung zu diesem Thema erscheint, welche die Grundlage für eine sachliche und konstruktive Diskussion schaffen kann.
Rainer Glaap, 04.07.2016
ReiheControlling
Qualitativ hochwertige Daten sind der Schatz, aus dem das Controlling seine Informationen schöpft und Strategien für die verschiedensten Bereiche eines Kulturbetriebs ableiten kann. Auch die Maßnahmen eines erfolgreichen Kundenbeziehungsmanagements können so möglichst individuell auf den jeweiligen Kunden zugeschnitten werden. Doch was macht gute Daten aus? Das 3. Forum Theater-Controlling, zu dem das Institut für Kulturmanagement der PH Ludwigsburg am 27. März 2015 einlud, machte Schluss mit dem Daten Raten: Der Datenschatz steckt im Ticketing.
Eva Göbel, 20.04.2015
Die Kultur setzt auf Partizipation. Soweit nichts Neues. Spannend wird es, wenn Kultureinrichtungen ihre BesucherInnen nicht nur berücksichtigen, um sich ihr Bestreben ums Audience Development attestieren zu lassen, sondern das Publikum in die Kunst selbst eingreift. So zum Beispiel an der Bürgerbühne in Dresden. Über das Theater mit Laien zwischen Öffentlichkeitsstrategie, Bildungsauftrag und neuer performativer Ästhetik.
Leonie Krutzinna, 13.07.2014
In dieser Ausgabe von KM widmen wir uns dem Theater. Ob Schauspiel oder Oper, ob private Bühnen oder Staatstheater - wir haben es mit einem der wohl spannendsten und schillerndsten Kulturbereichen zu tun.
01.09.2007
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