ReiheLändlicher Raum
In unserer Reihe "Provinzkultur" rücken wir aktuelle Problemfelder und Maßnahmen der Kulturentwicklung im ländlichen Raum in den Fokus. Denn abseits der Metropolen tritt der strukturelle Wandel unserer Gesellschaft zu Tage, der in absehbarer Zeit auch die Städte erreichen wird. Im zweiten Beitrag unserer Reihe stellt Gottfried Hattinger das Festival der Regionen aus Oberösterreich vor.
Gottfried Hattinger, 07.08.2015
 
Vom 20. bis 21. November 2015 findet das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium unter dem Titel "Cultural Enrepreneurship" statt. Prof. Dr. Andrea Hausmann (Professur für Kulturmanagement, Europa-Universität Viadrina) sprach im Vorfeld über die Ziele und Erwartungen des Symposiums.
Anne Heinze, 05.08.2015
Der Orchesterbetrieb ist keine Goldgrube, soviel ist klar. Auch in Zukunft wird es nicht leichter werden, in der Musik- bzw. Kulturlandschaft mit einer Arbeit im Orchester sein Auskommen zu verdienen. Gerade darum ist es unerlässlich, Strukturen und Managementprozesse auf den Prüfstand zu stellen und eine zukunftsorientierte Strategie für Berufsorchester zu entwickeln. Hier setzt das 2014 erschienene Buch von Stefan Rosu an. Seine These lautet: eine Balance zwischen operativem und strategischem Management kann die Position von Berufsorchestern nachhaltig stärken und für die Zukunft wappnen.
Lisa Harborth, 30.07.2015
ReiheLändlicher Raum
In unserer Reihe "Provinzkultur" rücken wir aktuelle Problemfelder und Maßnahmen der Kulturentwicklung im ländlichen Raum in den Fokus. Denn abseits der Metropolen tritt der strukturelle Wandel unserer Gesellschaft zu Tage, der in absehbarer Zeit auch die Städte erreichen wird. Der erste Beitrag unserer Reihe stellt das Pilotprojekt "Kultur in Westfalen" vor.
Daniel Deppe, 27.07.2015
Kulturmanagement ist heute aus dem Kulturbetrieb nicht mehr wegzudenken. Die Professionalisierung der Kultur- und Kreativwirtschaft spiegelt die zunehmenden Ansprüche an kulturelle Einrichtungen wider. Als Teil der creative community befindet es sich an der Schnittstelle zwischen Kultur, Politik, Medien und Wirtschaft. Auch in der Schweiz hat sich Kulturmanagement als Berufsbezeichnung etabliert. Im Unterschied zu Deutschland und Österreich existieren hier jedoch keine grundständigen Kulturmanagementausbildungen auf Bachelor- oder konsekutiver Masterstufe, sodass das Fach nur als Zusatzqualifikation im Rahmen von berufsbegleitenden Weiterbbildungsangeboten studiert werden kann. Im März 2000 wurde an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften der erste Kulturmanagementstudiengang an einer Schweizer Hochschule eingeführt.
Leticia Labaronne, 24.07.2015
Kulturpolitik soll alles: den demografischen Wandel bewältigen, Integration fördern, kulturelle Vielfalt abbilden und Bildung für jeden ermöglichen, Kulturgüter schützen und Kulturbetriebe ins digitale Zeitalter führen. Aber kann sie das? Der 8. Kulturpolitische Bundeskongress zeigte, dass die Kulturpolitik von diesem Leistungsanspruch überfordert ist. Es lohnt sich, darüber nachzudenken und zu diskutieren, was ihre Aufgaben und Zielsetzungen eigentlich sind.
Eva Göbel, 22.07.2015
Der Musikmarkt ist ein Geschäftsfeld, das sich - vor allem im letzten Jahrzehnt - stark verändert hat und dessen Eigenarten Manager genau kennen müssen, um erfolgreich zu sein. Für den deutschsprachigen Markt wurde deshalb vom Autorenduo Josef Limper und Martin Lücke 2013 eine Publikation veröffentlicht, die von ihrer Aktualität bis heute nichts eingebüßt hat, da die beiden Autoren Experten auf dem Gebiet der Kreativwirtschaft sind und mit diesem Band vor allem aufgrund des Einbezugs von Fallbeispielen aus der Praxis einen wichtigen Beitrag zu diesem Forschungsfeld geliefert haben.
André Rottgeri, 20.07.2015
Das Museumsumfeld wird immer komplexer und die zunehmende Schwierigkeit der Erfüllung der damit verbundenen Aufgaben, Anforderungen und Ziele bewegt immer mehr Häuser dazu, Managementstrategien und -instrumente anzuwenden. Die inneren Strukturen der Museumsorganisation und -arbeit sollen so langfristig an den externen Wandel angepasst werden. Aber welche Methoden und Instrumente aus der Wirtschaft eigenen sich für Museen und bringen den erhofften Nutzen? Welche Besonderheiten gilt es zu beachten? Welche erfolgsversprechenden Beispiele gibt es in Museen bereits? Mit diesen Fragen setzt sich Michaela Conen in Ihrem Buch Strategisches Management in Museen auseinander.
Sabine Hirschle, 10.07.2015
Am Sonntag wurden die diesjährigen Gewinner des Kultur-Hackathons Coding Da Vinci gekürt. Zum zweiten Mal setzte das Projekt die Idee um, Daten zu digitalen Sammlungen von Kultureinrichtungen für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen etwa in Form von Apps, Diensten oder Visualisierungen. Dabei verdoppelte sich die Zahl der teilnehmenden Kulturinstitutionen, sodass sich eine Vielzahl an DesignerInnen und EntwicklerInnen von deren Datensätzen inspirieren lassen konnte.
09.07.2015
Für VertreterInnen des Kulturbetriebs sollte der re:publica-Besuch Pflichtprogramm sein. Denn die internationale Netzkonferenz bietet genau den richtigen Rahmen, um eben diesen zu sprengen. Hier trifft digitale Kultur auf Wissenschaft, Hacker, Aktivistinnen, Unternehmerinnen, NGOs, Journalisten und Marketing-Menschen. Die neunte Ausgabe vom 5. bis 7. Mai 2015 in Berlin forderte den eigenen Blickwinkel heraus und lenkte ihn auf Themen, von denen man vorher noch nichts wusste.
08.07.2015
In der Debatte Freihandel vs. Kultur geht es um weitaus mehr, als nur um die Angst vor dem Verlust kultureller Inhalte. Gefährdet das geplante Freihandelsabkommen TTIP die deutsche Kulturlandschaft? Ist Kultur eine Ware? Welche Arten von Kulturverständnis prallen bei der Debatte aufeinander?
Eva Göbel, 02.07.2015
ReiheControlling
Strategische Planung und die zugehörige Verwendung geeigneter Managementtools stoßen im Kulturbetrieb oft auf Vorbehalte. Um auf die Vorteile solcher Managementtools zurückgreifen zu können, schlägt das diesem Artikel zugrundeliegende Buch "Aspekte zur Zukunftssicherung öffentlich getragener Kulturinstitutionen" die Verwendung einer an die Spezifika der Kultur angepasste Balanced Scorecard (BSC) vor. Die BSC fungiert dabei als Instrument zur Strukturierung der Kommunikation mit dem Träger oder zwischen kulturellen Einrichtungen selbst zur Findung gemeinsamer langfristiger Ziele und Strategien.
Mounir Mahmalat, 29.06.2015
Eine Konferenz, die sich als philosophisches Ziel auf die Fahnen geschrieben hat, das fragile Gebäude namens Europa zu rekonstruieren (Finding Europe) was sollte das für eine Tagung sein, wenn nicht die re:publica? Dieser Schmelztiegel aus Netzaktivisten, Granden der Kulturszene und politisch vernetzten Wissenschaftlern war schon in den vergangenen Jahren immer wieder für offengelegte und heiß diskutierte Konfliktpunkte gut, vereinte er doch die schmale und agile kritische Masse jener Experten und Vordenker, die sich nicht nur in großen Worten verloren, sondern in der Lage waren, wirklich etwas zu bewegen. Ein wenig untergründig und mysteriös vielleicht, aber faktenorientiert, extrem professionalisiert und zumindest inmitten ihrer Milieus höchst wirkungsmächtig.
Markus Mertens, 26.06.2015
In unserer Reihe Mindestkultur lassen wir Vertreter verschiedener Bereiche des Kulturmanagements zu den Folgen des deutschen Mindestlohngesetztes und den ethischen Grundlagen von Gehältern und Arbeitsverträgen auch im österreichichen Kulturmanagement zu Wort kommen. Im fünften Teil sprachen wir Wenke Maderbacher. Sie ist stellvertretende Abteilungsleiterin der Wissensvermittlung am Technischen Museum Wien und hat den Übergang zu Festverträgen für die Vermittler des Hauses verantwortet. Gerade ist ihr Praxishandbuch dazu erschienen.
Michaela von Trauchburg, 24.06.2015
ReiheSoziokultur
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. hat ihren aktuellen Bericht zur Situation, Nutzung und Ausstattung der Soziokultur in Deutschland veröffentlicht. Er trifft auch wesentliche Aussagen zu deren Perspektiven im Kontext des gesamten Kulturbereiches. Die Daten basieren auf einer bundesweiten Befragung von 460 Mitgliedseinrichtungen im Jahr 2014.
19.06.2015
ReiheBerufsbild
Für die Serie Berufsbilder interviewen wir Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Tätigkeitsfeldern des Kulturmanagements. Heute stellen wir am Beispiel von Susanne Eckel einen Beruf vor, der so an deutschen Hochschulen gar nicht ausgebildet wird: Chormanagement. Seit 2014 ist Susanne Eckel Managerin des Deutschen Jugendkammerchors, dabei hatte sie früher ganz andere Berufswünsche.
Susanne Eckel, 17.06.2015
Kulturmanagement als wissenschaftliches Fach an Hochschulen im deutschsprachigen Raum kann inzwischen auf eine gut 25-jährige Geschichte zurückblicken. Bestand der zentrale Auftrag Anfang der 90er Jahre darin, Kenntnisse der allgemeinen Managementlehre auf den reformbedürftigen, öffentlich finanzierten Kultursektor zu übertragen und Kulturmanager herauszubilden, die in der Lage sind, (öffentliche) Kulturbetriebe effizient und effektiv zu gestalten, so haben sich die Herausforderungen in Kulturleben und Gesellschaft inzwischen erheblich verändert. Es müssen neue Handlungsoptionen entwickelt werden, um das öffentliche Kulturleben diverser zu gestalten und Menschen unterschiedlicher kultureller und sozialer Herkunft nicht nur Teilhabe zu ermöglichen, sondern auch Einfluss und Gestaltungsmöglichkeiten.
15.06.2015
Sich komplexen Themen zu nähern und diese praxisnah zu vermitteln, ist eine Gabe, die es zu selten gibt. Mit dem bereits seit 2013 vorliegenden Praxishandbuch Ausländersteuer und dem nicht gerade griffigen, aber korrekten Untertitel Die beschränkte Steuerpflicht von im Ausland ansässigen Künstlern und Sportlern nach § 49 EStG und der Steuerabzug durch den Vergütungsschuldner nach § 50a EStG ist dem Rechtsanwalt Andri Jürgensen aber genau dies gelungen.
Martin Lücke, 03.06.2015
ReiheZukunft der Arbeit
Aufgrund der wachsenden Komplexität unserer sich permanent transformierenden Gesellschaft stehen immer mehr Museen vor der Herausforderung, ihre Konzepte und Strukturen an neue Denkweisen zur Wissensschaffung und vermittlung anzupassen. Der Umbau zu einer lernenden Organisation mit gewandeltem Führungsstil kann dabei helfen, flexibel auf äußere und innere Veränderungen zu reagieren. Diese werden als Anregung für besseres Arbeiten aufgefasst und für Entwicklungsprozesse, etwa hin zu einer besseren Besucherausrichtung und partizipativeren Mitarbeiterumgebung, genutzt.
Sabine Jank, 01.06.2015
In diesem Jahr beging die MAI-Tagung ihr 15-jähriges Jubiläum. Ein Grund zum Feiern ist dies allemal, denn die MAI-Tagung hat den Prozess der Digitalisierung der deutschen Museumslandschaft beinahe von Geburt an begleitet und ihn von seinen ersten zögerlichen bis zu seinen heutigen, immer selbstbewussteren Schritten unterstützt. Entsprechend zeigte das diesjährige Spektrum, dass viele Museen im Netz längst nicht mehr brabbeln, sondern sich eine digitale Allgemeinbildung angeeignet haben und beginnen, über ihre Zukunft nachzudenken.
Kristin Oswald, 27.05.2015
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