Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. hat erneut den Deutschen Kulturförderpreis verliehen. Ausgezeichnet wurden Kulturförderprojekte, die übergeordnete gesellschaftliche Ziele verfolgen, aktiv in die Gesellschaft hineinwirken, sich durch ihre künstlerische Qualität, ihren Innovationsgrad und ihre längerfristige Wirkung überzeugen und bei denen die Förderer eine substanzielle Unterstützung geleistet haben.
08.06.2023
ReiheWahlkultur
Welche kulturpolitischen Aspekte die größten deutschen Parteien zur Bundestagswahl 2021 für besonders wichtig erachten, zeigt unsere Reihe Wahlkultur. Dieser Beitrag basiert auf dem Wahlprogramm der SPD. Unsere zusätzlichen kulturpolitischen Fragen hat die Partei nicht beantwortet, sodass detaillierte Ideen mitunter fehlen.
Kristin Oswald, 30.08.2021
Das kulturelle Erbe Deutschlands wird in derzeit 6 710 Museen, 9 117 Haupt- und Zweigstellen der Öffentlichen Bibliotheken sowie 83 Staatlichen Archiven des Bundes und der Länder gesammelt, bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Nach dem neuen Spartenbericht des Statistischen Bundesamtes (Destatis) standen im Jahr 2015 8 Museen und 11 Öffentliche Bibliotheken je 100 000 Einwohner zur Verfügung.
10.01.2018
ReiheWahlkultur
Unsere Reihe Wahlkultur stellt die Programme der derzeit größten deutschen Parteien vor und untersucht sie auf jene Aspekte, die für die Kulturpolitik der nächsten Jahre von Bedeutung sein werden. Der vierte Beitrag befasst sich mit dem Parteiprogramm der SPD. Dafür beantwortete uns der Parteivorstand einige vertiefende Fragen.
Julia Jakob, 25.08.2017
ReiheFestivalmanagement
Im Kontext eines urbanen, differenzierten Kulturangebots, das sich auf einem konstant hohen Niveau bewegt, versprechen Festivals künstlerische Innovation und die Erschließung neuer Publikumsschichten. Auf diesen Erfolgen aufbauend, will Wien nun das Format weiterentwickeln.
Elisabeth Mayerhofer, 14.08.2017
Kulturfinanzierung wird angesichts sinkender öffentlicher Förderung bei gleichzeitig wachsendem Aufgabenspektrum immer schwieriger. Gerade für einzelne Projekte kann Crowdfunding eine Alternative oder Ergänzung darstellen und richtig gemacht die digitalen UnterstützerInnen auch längerfristig an eine Kultureinrichtung binden. Anhand des Beispiels #filmretten zeigt der 68. KM Treff am 21. Juni, welche Projekte am ehesten eine Chance auf Erfolg haben und was bei der Konzeption eines Crowdfunding-Projekts beachtet werden sollte.
Tomá Mikeska, 12.06.2017
Die nunmehr bereits fünfte Heidelberg Music Conference stand am 27. und 28. April ganz im Zeichen von Veränderung. Wandel, Change Management und Veränderungsprozesse waren die Leitmotive, die sich wie ein roter Faden durch das Programm der gesamten Konferenz zogen. Dabei wurde deutlich, dass die wichtigste Veränderung wohl darin besteht, auf Veränderung nicht mehr nur zu reagieren, sondern die proaktiv mitzugestalten.
Marie Meininger, 06.06.2017
Kommunale Kulturpolitik ist ein weitgehend unbeachteter Bereich in der Kulturpolitikforschung. Dabei treffen hier unterschiedlichste Interessengruppen aufeinander: kommunale Kulturpolitiker, Mitarbeiter von Kulturverwaltungen, Künstler und Bürger. Sie alle entscheiden über das kulturelle Leben und damit über Fragen und Inhalte des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Netzwerken mit. Doch wie werden die Belange von Kunst und Kultur in diesen Kontexten verhandelt? Bisher fehlt es an Erkenntnissen über Strukturen, Akteure und Netzwerke in kulturpolitischen Prozessen. Kilian H. Lembke untersucht, welche Akteure die Policy Kultur im Politikzyklus gestalten, wie Problemlösungsansätze erarbeitet und Projekte sowie Evaluationen durchgeführt werden.
transcript, 01.06.2017
Survival Kit wendet sich an Autoren, bildende Künstlerinnen, Filmemacher, Fotografinnen, Schauspieler, Choreografinnen, Kunsthandwerker (die sich als Künstler begreifen), Tänzerinnen, Tanz-, Kultur-, Musik- oder Theaterpädagogen, Stimmlehrerinnen, Ausstellungsmacher, Kulturmanagerinnen, Kulturagenten, Kulturveranstalterinnen, Musiker, Bandleiterinnen, Kostüm-, Masken- und Bühnenbildner, Erzählerinnen, Grafiker, Zirkus-Artistinnen, Varietékünstler und Textildesignerinnen. Das Werk wurde gegenüber den vorherigen Auflagen aktualisiert und um einige Kapitel ergänzt, die vor allem Künstlerinnen ansprechen, die nicht aus dem Bereich der darstellenden Kunst stammen.
Künstlerrat, 01.01.2017
Jeder dritte SpendenEuro wird in Österreich steuerlich geltend gemacht. Ab Januar 2017 gelten neue Vorschriften zur Spendenabsetzbarkeit, nach denen nicht mehr die SpenderInnen, sondern die von ihnen bedachte Organisation die Spendendaten an die Finanzbehorden weitergeben muss. Das gilt auch für Kultureinrichtungen.
19.12.2016
Der Rat für Kulturelle Bildung hat zusammen mit der Prognos AG und dem Deutschen Städtetag die Studie Städte/Geld/Kulturelle Bildung. Horizont 2016 durchgeführt. Sie zeigt, dass das Thema Kulturelle Bildung in Deutschlands Kommunen zwar Konjunktur hat, es aber Abstriche bei der strategischen Planung, Umsetzung, Steuerung und Auswertung des Erfolgs gibt.
15.12.2016
Am 03. und 04. November 2016 kam eine Vielzahl an Vertretern der Kultur- und Kreativszene zusammen, um entsprechend dem Motto Quo vadis Kulturmarkt? über aktuelle Tendenzen in der Branche zu diskutieren und der Frage nachzugehen, wohin sich der Kulturbetrieb entwickelt. Dabei zeigte sich: Aus dem Nachdenken über die Zukunft des Kulturbetriebs muss endlich ein Handeln werden.
Tillmann Triest, 05.12.2016
Vom 2.-3. November 2016 fand in Berlin der achte KulturInvest-Kongress statt. Auf solch einer großen Konferenz erwartet der Besucher große Namen und globale Themen. Doch manchmal sind es die Neulinge auf dem Kongress-Parkett, die mit ihrer Begeisterung anstecken und für frischen Wind sorgen.
Eva Göbel, 14.11.2016
70 Prozent der befragten KünstlerInnen arbeiten teils unbezahlt, 80 Prozent empfinden ihre Beschäftigung als unsicher. Das sind Ergebnisse einer Studie vom Mai 2016, die die Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit der Initiative "art but fair" durchführte. Die Ergebnisse müssten zu Konsequenzen durch die Kulturpolitik führen, fordern die Sprecher der Studie.
25.05.2016
Jazzmusiker zählen zu den Künstlergruppen mit dem geringsten Einkommen in Deutschland. Ihr durch musikalische Arbeit erzieltes Jahreseinkommen liegt bei durchschnittlich 12.500 Euro. Erkenntnisse wie diese liefert jetzt eine großangelegte Studie, die erstmals empirische Daten zu der aktuellen Lebens- und Arbeitssituation professioneller
25.03.2016
Im OECKL läßt sich deutsche Wirklichkeit nachschlagen, auf dem neuesten Stand - und das nun schon seit 50 Jahren:
In der aktuellen Jubiläums-Ausgabe 2002/2003 finden Sie über 12.000 Institutionen und Verbände und mehr als 19.000 maßgebliche Ansprechpartner aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens. Wieder hat die Redaktion durch fast 400 Neueinträge, dieses Mal insbesondere von Kulturinstituten, Stiftungen und Gedenkstätten, das Spektrum des OECKL erweitert. Selbstverständlich können Sie hier auch alle Adressenänderungen nachschlagen, die sich bisher durch den Standortwechsel Bonn-Berlin ergeben haben. Zusätzlich zur postalischen Anschrift sind Telefon- und Fax-, E-Mail und Internet-Anschluss verzeichnet. Statistiken und kurze informative Darstellungen runden diese Daten- und Faktensammlung ab, die sich thematisch in 15 Abschnitte gliedert:
Bund, Bundesländer, Kommunen, Ausland, Wirtschaft, Sozialpartner und Berufe, Gesundheit und soziale Sicherheit, Natur und Umwelt, Staatsbü rger und Bürgerinteressen, Medien und Kommunikation, Politische Parteien, Religion und Weltanschauung, Bildung und Erziehung, Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. Haben Sie Internet-Zugang, so gelangen Sie mit einem Mausklick von einer der 6.000 Internet-Adressen oder einem der 8.500 E-Mail-Einträge geradewegs zur gewünschten Homepage bzw. können direkt eine Mail versenden. Druck- und Exportmöglichkeit runden die Funktionalität der CD-ROM ab.
Ob Buch oder CD-ROM: Der OECKL ist der direkte Weg zu Kontakt und Information in Deutschland.
Festland-Verlag, 01.01.2016
Eine Evaluation soll sachliche Antwort auf die Frage geben, ob ein Projekt oder eine Einrichtung die angestrebten Ziele erreicht. Das ist im Kulturmanagement ein komplexer Vorgang, da der angestrebte Zweck teils abstrakt ist, wenn es um kulturelle Bildung oder die Persönlichkeitsentfaltung geht. Teils ist er aber sehr konkret, denn Prozesse und Qualität des Kulturmanagements kann man durchaus bewerten. Mit dieser Kluft zwischen Theorie und Praxis beschäftigt sich die Jahrestagung des Fachverbands Kulturmanagement vom 14. 16. Januar 2016. Wir sprachen zuvor mit dem Kultursoziologen Tasos Zembylas darüber, warum sich Kulturmanagement und Kulturproduktionen messen lassen müssen.
28.12.2015
Viele Künstler und Kreative beschäftigen sich nicht gerne mit der Frage, wie sie mit ihrer Kunst und ihren Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Dabei würde gerade die Auseinandersetzung mit dieser Frage mehr Freiheit und Unabhängigkeit bedeuten, auch für Kulturmanager aus öffentlichen Kultureinrichtungen. Das 5. Viadrina Kulturmanagement Symposium beschäftigte sich deshalb mit dem Thema Cultural Entrepreneurship.
Eva Göbel, 18.12.2015
Die Digitalisierung verändert nicht nur das Kulturerlebnis, sondern auch das Denken über die Rahmenbedingungen der täglichen Arbeit und die Strukturen kulturellen Schaffens. Zugleich eröffnet sie eine Vielzahl an Möglichkeiten, den wirtschaftlichen Mehrwert von Kultur zu erhöhen. Der Bereich Cultural Entrepreneurship denkt die Schnittmenge zwischen Kultur, Technologie und Unternehmertum neu. Er nutzt die Dynamiken, die sich dem Kulturbereich bieten, um die gängigen Geschäftsmodelle und den Impact von Kultur zu revolutionieren. Cultural Entrepreneurship kann damit ein Weg sein, sich gegenüber Politik und Öffentlichkeit zu neu positionieren, ohne die eigenen künstlerischen und gesellschaftsidealistischen Ansprüche aufzugeben.
14.12.2015
Die HHL Leipzig School of Management hat eine Studie zu Umwegrentabilität und wirtschaftlichem Mehrwert des Gewandhauses für die Stadt Leipzig vorgestellt. Das Ergebnis ist überaus positiv, zeigt die Studie doch, das jeder in das Konzertgebäude investierte Euro der Stadt quantitativ messbar 2,50 einbringt.
26.10.2015
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