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Die diesjährige Tagung von Pro Cultura und dem Zentrum für Kulturmanagement (ZKM) Winterthur am 9. November 2006 in Solothurn stand ganz im Zeichen von zwei letztlich zusammenhängenden Fragestellungen.
Diana Betzler, 05.01.2007
Die Organisation von Kulturveranstaltungen berührt viele verschiedene Rechtsgebiete. Wer sich darin auskennt, vermeidet Fehler und schafft die Voraussetzungen für eine gelingende Veranstaltung. Der Leitfaden "Kultur hat Recht" will juristischen Laien Orientierung auf einem nicht leicht überblickbaren Feld bieten und handfeste Hilfestellungen leisten. Der Aufbau des Leitfadens folgt chronologisch den bei der Planung und Durchführung einer Veranstaltung sich stellenden Rechtsfragen. Dabei werden Bereiche der Organisation, des Urheberrechts, des Vertrags- und Sozialversicherungsrechts, aber auch des Steuerrechts und der Betriebsformen auf ihre kulturspezifischen Eigenheiten hin unter die Lupe genommen. Das handliche Nachschlagewerk soll primär Veranstalterinnen und Veranstaltern rechtssicheres Arbeiten ermöglichen, leistet aber auch Kulturförderern bei der Projekt- und Gesuchsbeurteilung gute Dienste.
hier + jetzt, 01.01.2007
Schutz der Idee? Der Grundsatz der Nachahmungsfreiheit, wonach erfolgreiche Produkte und Ideen folgenlos nachgeahmt werden dürfen, findet seine Grenzen in gewerblichen Schutzrechten, den Bestimmungen des Urheberrechts oder dem Recht gegen unlauteren Wettbewerb. Erfindern, Gestaltern, Urhebern, anderen kreativ Schaffenden sowie den Umsetzern und Verwertern veranschaulicht dieser Rechtsratgeber, ob und wie sie ihre Rechte an Werken und Ideen schützen und im Konfliktfall auch durchsetzen können. Dabei wird die zunehmende Einbindung des deutschen Rechts in das europäische und internationale Recht besonders berücksichtigt. Mit zahlreichen Abbildungen, Beispielen, Mustern und Übersichten.

Prof. Dr. jur. Dietrich Harke unterrichtet an der Fachhochschule Darmstadt, Fachbereich Sozial- und Kulturwissenschaften.
DTV-Beck, 01.01.2007
Das neue Handbuch klärt alle Rechtsfragen im Bereich der Kunst eingehend und kompetent: von der Schaffung, der wirtschaftlichen Verwertung von Kunst bis hin zum Steuer- und Zollrecht. Ausführlich erläutert sind dabei auch die Themen Beutekunst, Kunstversicherungsrecht, Diebstahl/Fälschungen, Ausstellungsrecht, Künstlersozialversicherungsrecht und Urheberrecht.

Aus dem Inhalt:

Nationale und Internationale Grundlagen - Der Künstler und sein Werk Kulturgüterschutz - Kunstvermarktung - Kunstsponsoring - Kunst und Stiftungen - Besteuerung in- und ausländischer Künstler - Steuerfragen mit Bezug zu Kunstsammlungen und Kunstsponsoring - Zollrecht.

Die Herausgeber dieses Werks sind bekannte Fachautoren: Vizepräsident des Bundesfinanzhofs Dr. Klaus Ebling als ehemaliger Richter und als bisheriger Herausgeber des renommierten Ertragsteuerkommentars BLÜMICH, Rechtsanwalt Dr. Marcel Schulze als Autor zahlreicher urheberrechtlicher Werke. Das herausragende Autorenteam besteht aus echten Kunstrechtsexperten: Regierungsdirektor Robert Kirchmaier, Prof. Dr. Wilhelm Nordemann, Richter am Bundesfinanzhof Reinhart Rüsken, Rechtsanwalt Dr. Gernot Schulze und Prof. Dr. Kurt Siehr.

Das neue Handbuch ist ein Muss für alle, die mit Fragen des Kunstrechts und der Besteuerung von Kunst und Künstlern zu tun haben: Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Gerichte, Finanzbehörden, Museen, Galerien, Kunstversicherer, Stiftungen, Sponsoren, Kunstverwerter und Künstler.
C.H.Beck, 01.01.2007
Thema: Kultur und Kreativität als neue Wirtschaftsfaktoren

(1) Reden und Podiumsdiskussion der 3. Jahrestagung Kulturwirtschaft am 26.10.2006 in der Kalkscheune in Berlin-Mitte. Redner: Hans Joachim Otto, Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Medien im Deutschen Bundestag, Gitta Connemann, Vorsitzende der Enquette-Kommission "Kultur in Deutschland", Dr. Jauslin, "Kulturminister" der Schweiz, Michael Söndermann, UNESCO Institut für Statistik, Montreal, Prof. Dr. Günter Schulze, Universität Freiburg, Mit-Herausgeber des International Journal for Cultural Economics, Harvard, Prof. Detlef Rahe, Bremen, Prof. Dieter Hofmann, Hochschule für Kunst und Gestaltung , Halle, sowie eine Podiumsdiskussion mit Alexander Bretz (Create Berlin), Sabine Voggenreiter (Passagen Köln), Daniel Zehntner (Innovationsagentur Schweiz) und Lutz Hackenberg (Vorstandsmitglied AGD)

(2) Statistiken zur Kulturwirtschaft 2003 - 2004: Umsätze und Firmenanzahl gegliedert nach 9 Branchen, Konjunkturtrends, Bruttowertschöpfung mit Vergleich zur Chemie- und Software-Industrie

(3) Erstmalig: Definition der Kreativwirtschaft im Vergleich zur Kulturwirtschaft

(4) Erstmalig: Praxisforum Designwirtschaft: Der Branchenfocus der Tagung ist als ein PraxisForum von Akteuren der Designwirtschaft auf der Tagung präsent. Wir stellen die Aussteller vor.

Herausgeber: Friedrich-Naumann Stiftung Berlin-Brandenburg und Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft, die auch Veranstalter der Tagung sind.

Preis: 0
Die Portokosten in Höhe von 1,45 trägt der Besteller durch vorherige Zusendung eines frankierten DIN C5-Umschlages an Büro für Kulturpolitik und Kulturwirtschaft, Deutschherrenstr. 85, 53177 Bonn.
COMDOK Berlin, 01.01.2007
Die strukturelle Transformation im Berlin der Nachwendezeit beförderte neben wirtschaftlichen auch kulturelle Innovationsprozesse. Wissensbasierte kreative Ökonomien bestimmen maßgeblich die Dynamik dieser Stadt. Culturepreneurs, d.h. kulturelle Unternehmer insbesondere im Design-Segment, sind dabei für die Produktion von sozialen, professionellen und urbanen Räumen verantwortlich. An den Orten dieser professionellen Kreativszenen werden Informationen, Wissen und Trends verhandelt. Als urbane Ethnographie erzählt diese empirische Studie eine Geschichte über Berlin als sozialem Ort, an dem sich Konturen zukünftiger Arbeitsprozesse im Urbanen zu erkennen geben.
transcript, Bielefeld, 01.01.2007
"Kunst beginnt dort, wo der Geschmack aufhört."
Warum ist moderne Kunst oft so schwer zu verstehen, und warum stehen viele Menschen ratlos bis empört vor zeitgenössischen Kunstwerken? Jean-Christophe Ammann, ein ausgewiesener und international anerkannter Kenner der zeitgenössischen Kunstszene, lädt mit seinem Buch ein, die Welt der modernen Kunst zu betreten und zu entdecken.
Was ist Gegenwartskunst überhaupt? Warum gibt es keine Avantgarden mehr, und was ist an ihre Stelle getreten? Welche Rolle spielen die neuen Medien in der zeitgenössischen Kunst? Gibt es eine Frauenkunst, oder was unterscheidet eine Künstlerin von einem Künstler? Auf diese und andere Fragen gibt Jean-Christophe Ammann Antwort. Für ihn stellt die Beschäftigung mit Kunst eine anthropologische Konstante dar, auch wenn es vielen Menschen heute schwer fällt, die Bilder, die Kunstwerke zu "lesen". Neben allgemeinen kunsttheoretischen Reflexionen präsentiert Ammann exemplarisch zeitgenössische Künstler und Kunstwerke und beleuchtet zudem das Verhältnis von Kunstmarkt, Sammlern und Museen.
Westend Verlag, 01.01.2007
Welche Visionen hat Europa? Wo liegen seine Grenzen? Wie soll es den ökonomischen und ökologischen Herausforderungen begegnen? Welche Folgen hat die Migration für Westeuropas Metropolen? Staatsmänner, Philosophen, Wissenschaftler und Manager präsentieren Perspektiven und Ideen, wie sich die Alte Welt neu erfinden kann.
Diederichs, 01.01.2007
Kulturwissenschaft politisch verstanden. Der Autor legt die historischen Hintergründe dieses einflussreichen Theorieansatzes frei und fasst den Stand der gegenwärtigen Diskussion zusammen. Dabei arbeitet er systematisch das ursprüngliche Interesse der britischen Cultural Studies an einer politisch verstandenen Gesellschafts- und Kulturwissenschaft heraus. Kultur ist danach ein Feld von Machtbeziehungen, auf dem soziale Identitäten wie Klasse, "Rasse", Geschlecht oder sexuelle Orientierung konstruiert werden.
UTB, 01.01.2007
Die Landeskasse von Berlin ist leer. Das Verfassungsgericht in Karlsruhe hat den Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit mit seinem Urteil in die Schranken gewiesen. Der Bund lehnt die Übernahme des Betriebes einiger Kultureinrichtungen ab. Doch Berlins Regierender Bürgermeister gibt nicht auf, erklärt die Kulturpolitik zur Chefsache und verzichtet auf einen Kultursenator. Wowereits Mann zur Umsetzung neuer kulturpolitischer und kulturwirtschaftlicher Ideen in der Senatskanzlei heißt André Schmitz. Hans-Conrad Walter, Geschäftsführer der Agentur Causales hat Schmitz in Berlin getroffen.
Hans-Conrad Walter, 21.12.2006
Asien boomt nicht nur wirtschaftlich, sondern auch kulturell. Die Region Asien und einzelne Staaten, insbesondere China und Staaten Südostasiens, allen voran Vietnam, entwickeln sich immer mehr zur Priorität für Kooperationen im Kulturbereich. Kulturelle Kooperation war jedoch schon immer eng mit anderen strategischen Zielen verknüpft. Das wachsende Interesse an der Region Asien ist vor allem auch politischer, historischer, diplomatischer und nicht zuletzt wirtschaftlicher Natur.
Ulla-Alexandra Mattl, 16.12.2006
7. Kulturindex weist gute Stimmung der Kreativwirtschaft aus Die Stimmung im Berliner Kulturbereich ist leicht getrübt. Lag der Kulturindex im Frühjahr diesen Jahres noch bei einem Wert von 50, so sank er im Herbst 2006 auf 46. Während der öffentliche Kulturbereich das Hoch aus der Frühjahrsumfrage hinter sich lässt, bleiben privatwirtschaftliche Kulturunternehmen weiterhin gut aufgestellt. Auch die Einschätzung der eigenen Situation ging insgesamt von 59 auf 54 zurück. Allerdings lagen beide Werte noch über den Zahlen der Herbstumfrage 2005.
15.12.2006
Das erste Treffen der zivilgesellschaftlichen Initiative Berliner Konferenz - Europa eine Seele geben* fand im November 2004 in Berlin statt. Jetzt trafen sich die Global Player der europäischen Kulturpolitik vom 17. bis 19. November 2006 zum zweiten Mal, um über den Nutzen der Kraft der Kultur als Voraussetzung für den weiteren erfolgreichen Einigungsprozess zu diskutieren. Der Bestand der Initiative ist durch vier große Stiftungen bis zum nächsten Treffen im November 2008 gesichert.
Uta Petersen, 15.12.2006
Rückblick auf eine gemeinsame Veranstaltung vom schweizerischen Berufsverband chcm, Kulturmanagement Network und dem Studienzentrum Kulturmanagement der Uni Basel.
Dirk Schütz, 15.12.2006
 
Diese Ausgabe des Magazins KM setzt einen Schwerpunkt auf China und den chinesischsprachigen Raum. In Hintergrundbeiträgen, Interviews, Porträts und Konferenzberichten werden wir die kulturwirtschaftlichen wie kulturpolitischen Zusammenhänge zu erklären versuchen.
01.12.2006
Das Praxishandbuch Musikrecht gibt eine verständliche Einführung in die komplexe Materie des Musikrechts. Es erläutert in klarer Sprache mit vielen Beispielen die Rechtsfragen, mit denen sich Kreative und Unternehmen in allen Schaffensbereichen der Musikbranche auseinandersetzen müssen.Der erste Teil des Buches beschreibt die rechtlichen Grundlagen des Musikrechts. Dargestellt werden z.B. das Urheberrecht an Musikwerken, die Rechte der Urheber (Komponisten, Texter, Bearbeiter) und Leistungsschutzberechtigten (Künstler, Produzenten, Tonträgerhersteller), das Recht der Verwertungsgesellschaften (GEMA, GVL), das Urhebervertragsrecht sowie sonstige Schutzrechte (Persönlichkeitsrechte, Titel- und Markenschutz).Im zweiten Teil werden die wesentlichen Verträge der Musikbranche mit ihren Besonderheiten und Fallstricken erklärt. Besprochen werden z.B. Bandgründungs- und Managementverträge, Konzertverträge, Musikverlagsverträge, Künstler-, Produzenten- und Bandübernahmeverträge,Tonträger- und Digitalvertriebsverträge sowie Filmmusik- und Soundtrackverträge.
Springer, 01.12.2006
Kulturmanagement Network führte im September 2006 ein Interview mit Dr. Oliver Scheytt, Kulturdezernent Essens und Geschäftsführer der für die Kulturhauptstadt zuständigen Ruhr 2010 GmbH.
Dirk Heinze, 21.11.2006
Ganz offensichtlich stehen die Menschen in Sachsen-Anhalt - ihrem Landesmotto folgend - wirklich früher auf. Wie anders ist es zu erklären, daß die Abgeordneten im Landtag einer bildungspolitischen Novität zustimmen? Einstimmig haben sie in diesem Jahr ein Musikschulgesetz verabschiedet, das richtungweisende und in seiner Klarheit so noch nicht formulierte Akzente für die zukünftige Aufgabenstellung der Musikschule setzt: klare Zuordnung der Musikschule zum Bildungssystem, Betonung des Landesinteresses an der Zusammenarbeit der Musikschulen mit den Kindertagesstätten und allgemeinbildenden Schulen, um Chancengerechtigkeit für alle Kinder zu gewährleisten, sowie unverkrampfte Einstellung zur Wahl der Trägerform, die auch die sogenannten "privaten Musikschulen" nicht ausklammert, sondern als musikpädagogische Unternehmungen bewußt mit einbezieht.
Joachim Kreutzkam, 15.11.2006
Stiftungen als "3. Ort" der Kulturförderung Zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung unter der Fragestellung "Kultur aus der Mitte der Gesellschaft Was ist uns Kultur wert?" hat der Bundesverband Deutscher Stiftungen am 19. und 20. Oktober in die Villa von Heyd nach Berlin eingeladen.
Birgit Lengers, 15.11.2006
 
In der ersten Oktoberwoche 2006 brachte die diesjährige ICOM-Ceca-Konferenz in Rom ein an Museumspädagogik interessiertes Publikum zusammen zu der Frage, wie die vermittlungsorientierte Seiteder Museumsarbeit reflektiert, bewertet und neu durchdacht werden kann. Es war ein bedeutender Schritt, dass nun zum ersten Mal in der Konferenzreihe die Evaluation der museumspädagogischen Arbeit thematisiert wurde.
Eva M. Reussner, 15.11.2006
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