Aktuelle Studien belegen, dass die Kreativwirtschaft und der kulturelle Sektor als Wirtschaftsfaktor zunehmend bedeutender und differenzierter werden. Eine immer größere Bandbreite an Spezialisierungen tut sich auf und die Anzahl an Studiengängen mit Kulturmanagement-Anteil steigt stetig. Für die Leuphana Universität Lüneburg sind Transdisziplinarität, Vielfalt und eine fokussierte Branchenspezifität für Kultur die Grundsteine für eine erfolgreiche Lehre und Vermittlung von Kultur.
Sigrid Bekmeier-Feuerhahn, 27.03.2015
Dass Kuratoren und Intendanten die Aura des Originalen bewahren und vermitteln, dass Musiker, Künstler und Kreative sich durch das Schaffen neuer Originale auszeichnen, gilt in der Kultur und auch im Urheberrecht als weitgehend unstrittig. Doch mit den neuen digitalen Technologien verschieben sich die Grundlagen der Diskussion um Original und Kopie, Kreativität und Nutzungsweisen. Hier setzt Generation Remix an und versucht, Grundsätzliches mit Blick auf Künstler und Nutzer neu zu denken.
Kristin Oswald, 23.03.2015
 
Erste Kontakte in die Berufswelt schon während des Studiums sind unerlässlich, um im Kulturbereich erfolgreich zu sein. Die Studierenden des Masterstudiengangs Kultur- und Musikmanagement der Hochschule für Musik und Theater München erhalten mit dem studentischen Unternehmen FORWART genau diese Chance. Die Bereiche Künstleragentur und Kulturprojekte fungieren hier vereint als Schnittstelle, in denen Gelerntes in der Praxis umgesetzt wird. Doch wie vorwärts gerichtet ist ein solches Praxisprojekt in Hinblick auf kulturmanageriale Fragen und den Marktwert der Studierenden?
Teresa Brunnmüller, 20.03.2015
Theaterstücke, Bilder, Opern. Kulturinstitutionen verkaufen vor allem eines: Geschichten. Doch nicht nur deshalb drängt es sich für sie geradezu auf, sich mit Storytelling genauer zu beschäftigen. Nicht nur die Produkte sondern auch die Institution dahinter können sich mithilfe von Geschichten die Aufmerksamkeit ihres Publikums sichern. Doch welche Geschichten können erzählt werden und wie erzählt man sie so, dass die Identität der Institution erkennbar wird?
Jelena Löckner, 18.03.2015
Chormanagement gehört wohl zu den spezialisiertesten Bereichen des Kulturmanagements. Auch hier sind der künstlerische Anspruch und der organisatorische Aufwand nicht immer leicht unter einen Hut zu bringen. Deshalb widmet Chorzeit Ausbildung und Praxis von Chormanagers eine Sonderausgabe. Für uns haben sie die wichtigsten Hintergrundinfos zusammengefasst.
Daniel Schalz, 16.03.2015
ReiheControlling
Die Beziehung zu Controllern ist bei Kulturschaffenden oftmals von Misstrauen geprägt, sind sie doch die Zahlenkontrolleure und -jongleure. Doch Controlling ist weit mehr als eine Kontrollinstanz. Richtig und bewusst angewendet und vermittelt, kann es für die strategische und künstlerische Ausrichtung jeder Kultureinrichtung eine wichtige Stütze sein.
Robert Knappe, 13.03.2015
Freunde machen das Leben schöner. Sie lachen mit uns, reichen uns Taschentücher, waschen uns auch mal gründlich den Kopf oder holen uns zurück auf den Boden der Tatsachen, wenn wir mal den Blick für die Realität verloren haben. Solch eine Positivbilanz macht klar: Freunde und Freundinnen braucht jeder. Auch der Kulturbetrieb.
10.03.2015
Für das im Jahr 2014 neu eröffnete Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz kurz smac wurde nicht etwa ein Neubau geplant, sondern ein zentral gelegenes Kaufhaus umgebaut und umgenutzt. Die daraus entstandene Ausstellungsfläche ist offen, unkonventionell und zeigt, wie kreative Immobiliennutzung, Stadtplanung und Kulturangebote nachhaltig Hand in Hand gehen können.
Doreen Mölders, 03.03.2015
ReiheBerufsbild
In dieser Serie stellen wir in Interviewform Fach- und Führungskräfte aus den verschiedenen Berufsbildern des Kulturmanagements vor. Heute: Kai Liczewski, verantwortlich für das Controlling beim Salzburger Festspielfonds.
Kai Liczewski, 25.02.2015
Kultur und Medien sind in der globalen Welt untrennbar miteinander verbunden. Digitale Medien haben an vielen Stellen künstlerische Schaffensprozesse im Kern verändert und neue Ästhetiken entstehen lassen. In jedem Fall haben sie Kulturproduktionen und -institutionen revolutioniert. Nur wer die digitale Transformation der Kulturarbeit als Chance begreift, wird Kulturschaffenden auch zukünftig ihre Gestaltungsräume sichern können. In der Studienrichtung Kulturmanagement der Hochschule Macromedia erlernen die Studierenden das Fach Kulturmanagement daher mit den Schwerpunkten Medienkompetenz und Internationalisierung.
Martin Lücke, 18.02.2015
Die Schwerpunkte und Bedingungen der Musikwirtschaft haben sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Der Verkauf von physischen Medien hat an Bedeutung verloren, an seine Stelle sind eine Vielzahl von neuen Produkten und Leistungen rund um die Musik getreten. Diese Entwicklungen hat die Kulturbehörde Hamburg in Zusammenarbeit mit der Hamburg Kreativ Gesellschaft zum Anlass genommen, 2011 das Projekt MUSIC WORKS ins Leben zu rufen.
Jenny Kornmacher, 16.02.2015
Die Kommunikation über die sozialen Netzwerke gehört zum Standard der meisten Kultureinrichtungen. Doch sind die Möglichkeiten, Inhalte wirklich zu vermitteln, dort recht eingeschränkt. Also, was tun, wenn eine Kultureinrichtung Spezialthemen mit Spaß, Leidenschaft und fachlichem Anspruch vermitteln möchte? Der 53. Treffpunkt Kulturmanagement geht dieser Frage anhand des mBook, einer multimedialen eBook-App zum Geschichte(n)erzählen, nach.
Florian Sochatzy, 16.02.2015
Am 23. und 24. Jänner 2015 widmeten sich KulturvermittlerInnen, Lehrende, StudentInnen und VertreterInnen aus renommierten Institutionen im Festspielhaus St. Pölten unter dem Motto "Für wen denn schon Kultur vermitteln?" dem Phänomen, dass die Vermittlung von Kunst & Kultur schon längst über die Kunstinstitutionen hinausgewachsen ist und in ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern angekommen ist.
Karin Wolf, 11.02.2015
Ein wenig sehen wir es als unsere Aufgabe, unseren Lesern Tipps für den Weg zu einer perfekten Kulturwelt nahezubringen. Doch wie sieht diese eigentlich aus? Genug Geld, begeistertes Publikum, keine überbordende Verwaltung oder überflüssiger Organisationskram? Das klingt recht utopisch und auch furchtbar langweilig. Deshalb wollten wir wissen, wie sich der Nachwuchs im Kulturmanagement den perfekten Kulturbetrieb vorstellt. Das Ergebnis ist die 3. Gewinnerausgabe zum Redaktionswettbewerb unseres Magazins für Studierende.
09.02.2015
Wenn sich Lessing, Herder und Wieland bei Facebook treffen würden.. Was wie ein schlechter Werbeaufhänger klingt, können die Nutzer einer App tatsächlich ausprobieren. Dieses Beispiel ist nur eines aus dem Tagungsband THINK Cross CHANGE Media, der zeigt, welchen Mehrwert crossmediale Kommunikation dem Kulturbereich zu bieten hat.
Anja Schwarzer, 04.02.2015
Die Globalisierung birgt Herausforderungen, aber auch Chancen. Beide werden in der Kulturarbeit bisher vor allem projektbezogen angegangen, nach wie vor liegt der Fokus auf Strukturen. Mit der EU gewinnt ein länderübergreifender Blick zwar an Bedeutung, doch die kulturellen Möglichkeiten reichen darüber hinaus. Sie zu erforschen, in Ausbildung und Praxis des Kulturmanagements einfließen zu lassen, war das Anliegen der 9. Jahrestagung des Fachverbandes Kulturmanagement, die vom 15. 17. Januar 2015 stattfand.
Kristin Oswald, 30.01.2015
Für einen erfolgreichen Karriereweg auf der Bühne braucht es heute nicht nur Talent und Ausbildung, sondern auch Kenntnisse zu Arbeitsmarkt, Selbstmarketing, Kulturpolitik oder Finanzierungsmöglichkeiten. Bjørn Woll, Musikjournalist und ausgebildeter Sänger, sprach für sein neues Buch mit jungen Gesangsstars und langjährigen Routiniers über ihre tägliche Arbeit, Erfolge und Misserfolge.
Klaus Stemmler, 28.01.2015
ReiheControlling
Controlling in Kulturbetrieben muss man nicht einführen es ist schon da. Die notwendigen Informationen werden, in unterschiedlicher Qualität, gesammelt, z.B. im Rechnungswesen, beim Ticketing oder in der Abteilung Marketing. Nur deren Nutzung und Organisation ist nicht institutionalisiert. Meist, weil noch viele Unklarheiten und Fragen bestehen. Ihnen nimmt sich das Forum Theater-Controlling an, das am 26. September 2014 zum zweiten Mal am Institut für Kulturmanagement in Ludwigsburg stattfand.
Sabrina Lauterbach, 26.01.2015
Seit vier Jahren wird nun Kultur- und Musikmanagement in München gelehrt. Gemessen an den anschließenden Berufseinstiegen der Absolventen mit nicht unerheblichem Erfolg: über 80 Prozent der Studierenden werden innerhalb der ersten zwei Monate nach Studienabschluss eingestellt, zum Beispiel von renommieren öffentlichen Kulturinstitutionen. Aber auch die Nachfrage der privatwirtschaftlichen Kulturbetriebe wächst. Die Fokussierung auf Institutionen und Unternehmen der E- und U-Musik sowie der Opern- und Theaterbranche wie auch die praxisbezogenen Lehrformate haben den Studiengang zu einer wichtigen Ausbildungsstätte werden lassen.
Magdalena Kempa, 23.01.2015
Die Kulturpolitische Gesellschaft führt in Kooperation mit der Hans-Böckler-Stiftung eine art but fair-Studie zu Arbeitsbedingungen von Künstlern durch. Sie hat das Ziel, die inhaltliche Grundlage für eine Selbstverpflichtung zu besseren Rahmenbedingungen im Kunstsektor zu legen. Die Umfrage richtet sich an alle Akteure der Musik und darstellenden Kunst. Sie gibt den Umfrageteilnehmern die Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen der Künstler sowie mögliche Inhalte für die art-but-fair-Selbstverpflichtung zu bewerten.
22.01.2015
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